Pressemeldung vom 22. November 2022

Von der Forschung zur Wertschöpfung: Schulterschluss von Wirtschaft, Wissenschaft & Politik

Hamburger Zukunfts-Konferenz anlässlich von 100 Jahren Universitäts-Gesellschaft Hamburg
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik enger vernetzen – das stand im Mittelpunkt der ersten Hamburger Zukunftskonferenz der Universitätsgesellschaft, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Handelskammer. Wissenschaftliche Themenschwerpunkte waren die Bereiche Klima, Energie und Medizin. Außerdem wurde über Akzeptanz und politische Verantwortung diskutiert, als notwendige Voraussetzung um Veränderungsprozesse zu gestalten und Innovationen durchzusetzen. Die gesellschaftlichen Herausforderungen sind groß; der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft muss weiter gefördert werden. Diese Brücke zu schlagen war und ist der Hamburger Handelskammer, gemeinsam mit der Universitäts-Gesellschaft, ein wichtiges Anliegen.
Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg: „Die großen Zukunftsherausforderungen werden Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nur gemeinsam bewältigen können. Wir müssen Forschung, Entwicklung und Umsetzung enger verzahnen, ganz im Sinne unsere Standortstrategie “Hamburg 2040: Wie wollen wir künftig leben – und wovon?”. Es ist die unternehmerische DNA, aus neuen Erkenntnissen erfolgreiche Produktinnovationen zu schaffen. Wichtig ist, dass innovative Lösungen nicht durch langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren ausgebremst werden.”
Anlass für die Hamburger Zukunfts-Konferenz ist das 100-jährige Jubiläum der Universitäts-Gesellschaft.
Elke Weber-Braun, Vorstandsvorsitzende der Universitäts-Gesellschaft Hamburg e.V.: „Die Universitäts-Gesellschaft setzt sich mit unterschiedlichen Veranstaltungsformen für den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ein. Anlässlich unseres Jubiläums beschäftigen wir uns mit den existentiellen Themen unserer Gesellschaft wie Klima, Energie und Medizin. Wir diskutieren die entsprechenden Erkenntnisse der Wissenschaft und die Notwendigkeit und Möglichkeit eines nachhaltigen gesellschaftlichen Transformationsprozesses mit klarer Prioritätensetzung. Im Zentrum steht dabei der Vernetzungsgedanke zwischen Universität und Wirtschaft, Theorie und Praxis. Im 100. Jahr ihres Bestehens schaut die Universitäts-Gesellschaft nach vorn und freut sich über den lebhaften Austausch von Entscheidern aus allen Bereichen der Gesellschaft auf der Hamburger Zukunfts-Konferenz.”
Prof. Dr. Heinrich Graener, Dekan der MIN-Fakultät und stellvertretender Vorsitzender der Universitäts-Gesellschaft: „Innovation ist nicht einfach ein Dreisprung: von der Idee, der Erkenntnis zum Produkt in die Gesellschaft. Wir d.h. Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft müssen Innovationen gemeinsam entwickeln und gestalten. Dazu ist ein permanenter Dialog notwendig.”
Die Schirmherrschaft der Zukunftskonferenz übernahmen gemeinsam Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann.
Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ist der Schlüssel für Innovation und damit auch entscheidend für unsere Zukunft. Denn, wenn wir die großen Herausforderungen unserer Zeit angehen wollen, zum Beispiel die Energiewende oder die Klimakrise, müssen wir all unsere Potenziale nutzen und zusammenbringen. Ich freue mich, Schirmherrin der Hamburger Zukunfts-Konferenz zu sein – einem Format, bei dem genau diese Vernetzung und dieser Blick nach vorne im Mittelpunkt stehen. Ich gratuliere der Universitäts-Gesellschaft herzlich zum 100-jährigen Bestehen und bedanke mich bei allen Beteiligten für die Organisation dieser Veranstaltung.“
Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft und Innovation: „Die Hamburger Zukunftskonferenz bietet eine tolle Plattform zum Austausch über die derzeit so relevanten Themen wie Klima, Energie und Wasserstoff. Gerade die enge, fachübergreifende Vernetzung auch in dem Bereich Medizin ist wichtig, um Synergieeffekte zu heben. Ich freue mich, als Schirmherr an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können!“
Weitere Informationen zum Programm der Hamburger Zukunfts-Konferenz gibt es hier.
Die Handelskammer Hamburg vertritt die Interessen von 170.000 Unternehmen und ist Dienstleister für die Hamburger Wirtschaft. Sie wird repräsentiert von 63 ins Plenum gewählten Unternehmerinnen und Unternehmern, weitere 850 engagieren sich ehrenamtlich in Gremien und 4.500 Prüferinnen und Prüfer sichern die Qualität der beruflichen Bildung und der Sach- und Fachkundeprüfungen. Im Hauptamt setzen 280 Mitarbeitende die Aufgaben der Handelskammer um. Auf Basis unserer Standortstrategie „Hamburg 2040 – wie wollen wir künftig leben und wovon?“ haben wir das Ziel, mit der Wirtschaft und über die Wirtschaft hinaus die Lebensfähigkeit Hamburgs zu stärken und aktiv die Zukunft des Standorts mitzugestalten. Unser Leitsatz heißt: „Gemeinsam Hamburgs Zukunft gestalten“.
Die Universitäts-Gesellschaft Hamburg ist ein eingetragener Verein, der den transdisziplinären Dialog und das Zusammenwirken zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft fördert. In verschiedenen Veranstaltungsformaten greift die UGH relevante Themen auf und gibt Raum für die Diskussion mit Experten aus der Universität. Damit verbindet die UGH Personen aus Wissenschaft und Wirtschaft und schafft ein einzigartiges Netzwerk in der Hansestadt, das durch Wissenstransfer innovative Entwicklungen zu nachhaltigen Zukunftstechnologien ermöglicht. In besonderer Weise gibt die UGH Nachwuchstalenten die Möglichkeit, an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Erfahrung zu sammeln. Dazu werden unter anderem Mentoring-Programme angeboten und Anreize durch Auszeichnungen gesetzt.
Kontakt Handelskammer: Peter Feder 
Tel.: 040-36138-549, E-Mail: peter.feder@hk24.de 
Kontakt Universitäts-Gesellschaft: Dr. Anton F. Guhl
Tel. 040 447327, E-Mail: ugh@uni-hamburg.de
Kontakt Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke: Silvie Wemper
Tel.: 040 42863-2322, E-Mail: pressestelle@bwfgb.hamburg.de 
Kontakt Behörde für Wirtschaft und Innovation: Dominic Völz 
Tel.: 040 42841-1326, E-Mail: dominic.voelz@bwi.hamburg.de