Zahlen und Fakten

Hafen Hamburg auf einen Blick

Die Präsentation " Hafen Hamburg auf einen Blick (PDF-Datei · 3286 KB)" gibt Ihnen anhand wichtiger Zahlen und Fakten einen schnellen und graphisch ansprechenden Überblick zur Rolle und Entwicklung des Hamburger Hafens. Ergänzend dazu finden Sie nachfolgend erläuternde Informationen.
18. Hamburger Hafentag
4. November 2022, 9.30-14.00 Uhr in der Handelskammer Hamburg
Auch in diesem Jahr unterstützen wir wieder den DVWG Hafentag und laden Sie herzlich ein! Im Fokus stehen die Potenziale einer norddeutschen Hafenkooperation sowie die Rolle der Häfen als Motor der Energiewende. Die Veranstaltung ist sowohl für DVWG-Mitglieder als auch -Nichtmitglieder kostenfrei.  Jetzt anmelden!
 

Umschlagsleistung

Der Hamburger Hafen ist ein Universalhafen, das bedeutet, dass neben dem in der Öffentlichkeit verstärkt wahrgenommenen Containerumschlag auch in großem Umfang Stück- und Massengutumschlag bzw. Spezialstückgutumschlag stattfindet. Dieser nicht-containerisierte Umschlag ist ein besonders wertschöpfungs- und arbeitsplatzintensives Segment, welches für die Gesamtentwicklung des Hamburger Hafens nicht zu unterschätzen ist.
Der Hafen Hamburg ist der größte Seehafen Deutschlands und der drittgrößte Containerhafen Europas. Sein Umschlag, der im Jahr 1990 noch 61,4 Mio. Tonnen betrug, belief sich im Jahr 2019 auf 136,6 Millionen Tonnen. Besonders erfreulich entwickelte sich 2019 der Containerumschlag, der um 6,1 Prozent auf 9,3 Millionen TEU zulegen konnte.

Hamburger Hafen - "Tor zur Welt"

Hamburg ist die Logistik-Drehscheibe Nordeuropas. Der Hafen Hamburg, der für die deutschen und europäischen Im- und Exporteure von zentraler Bedeutung ist, konnte im letzten Jahrzehnt seine Position als "nasse" Schnittstelle für die interkontinentalen Handelsströme weiter ausbauen. Dies betrifft insbesondere die Verkehre zwischen den Märkten in Fernost mit denen in den Ostseeanrainerstaaten, insbesondere Osteuropa.
Der Löwenanteil der heutigen Güterströme über Hamburg kommt aus bzw. geht nach Asien. Etwa ein Drittel des seeseitigen Containerverkehrs wird über die chinesischen Häfen (inkl. Hongkong) abgewickelt. Damit ist China mit rund 2,6 Millionen TEU der wichtigste Handelspartner Hamburgs, vor den U.S.A. (0,58 Mio. TEU) und Singapur (0,40 Mio. TEU). An vierter, fünfter und siebter Stelle stehen mit Russland (0,40 Mio. TEU), Schweden (0,30 Mio. TEU) und Finnland (0,24 Mio. TEU) Handelspartner aus dem Ostseeraum, was die Bedeutung Hamburgs als Transhipment-Hafen unterstreicht.

Ausblick

Letztendlich entscheidend für den Erfolg, den der Hamburger Hafen auch im letzten Jahrzehnt hatte, sind die guten Bedingungen, die Schifffahrtsunternehmen, die Ladung über Hamburg transportieren, hier vorfinden und die Nähe zu wichtigen Ziel- und Quellmärkten. Mit dem CTA verfügt Hamburg beispielsweise über eines der modernsten Containerterminals in Europa, was die logistische Infrastruktur und die Produktivität angeht. Eine gute Infrastruktur im Hafen, Zuverlässigkeit und gute Hinterlandanbindungen verschaffen unserem Hafen eine gute Position im Wettbewerb der sogenannten "Nordrange", d.h. Antwerpen, den Bremischen Häfen, Rotterdam, Wilhelmshaven und Zeebrügge.
Damit der Hamburger Hafen seine Wachstumspotenziale realisieren und damit zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Logistikwirtschaft beitragen kann, muss in den nächsten Jahren verstärkt in den Ausbau der seewärtigen Zufahrtswege, die Hafen-Infrastruktur und die Hinterlandanbindung investiert werden. So soll beispielsweise der Fahrrinnenausbau der Unter- und Außenelbe sicherstellen, dass die Containerschiffe der neuesten Generationen den Hafen Hamburg in bequemen Zeitfenstern erreichen und auch wieder verlassen können.

Geschichte

Der 7. Mai 1189 gilt als Geburtsstunde des Hamburger Hafens und wird heute jährlich als Hafengeburtstag gefeiert. Damals sicherte Kaiser Friedrich Barbarossa den Hamburger Kaufleuten in einem sogenannten "Freibrief" das Privileg des zollfreien Elb- und Seehandels zu. Dieser Freibrief ist die Grundlage für Hamburgs Eigenständigkeit als Bürgerrepublik und den Wohlstand seiner Kaufleute.