Unterrichtsqualität und Ausbildungsreife bei Schulabgängerinnen und Schulabgängern stärken
Trotz Verbesserungen in den vergangenen Jahren gelingt bislang nur bei rund 43 Prozent der Schulabgängerinnen und Schulabgänger der zehnten Klassen ein direkter Übergang in eine Berufsausbildung. 45 Prozent münden hingegen in die dualisierte Ausbildungsvorbereitung und schaffen erst später den Übergang in eine Ausbildung. Es muss gelingen, dass in Zukunft mehr Schulabgänger direkt in eine Berufsausbildung starten. Trotz Verbesserungen sowohl bei der Berufsorientierung als auch bei den Lernleistungen muss es das Ziel sein, dass noch mehr Jugendliche die Schule mit Kompetenzen verlassen, die für eine Ausbildung ausreichend sind.
- Neben Lesen, Schreiben und Rechnen zählen inzwischen auch digitale Fähigkeiten zu den Grundkompetenzen, die für die Ausbildungsreife notwendig sind. Die Planungen des Senates, Informatik zukünftig als Pflichtfach zu integrieren, sind ein Schritt in die richtige Richtung. Dieser muss flankiert werden durch die Entwicklung von entsprechenden pädagogischen Unterrichtskonzepten, digitalen Lerninhalten sowie einer breiten Fortbildung der Lehrkräfte.