Schulfach „Wirtschaft“ verbindlich machen

Die alternative Vermittlung ökonomischer Inhalte über andere Schulfächer – das gilt auch für das bestehende Fach „Politik-Gesellschaft-Wirtschaft“ – ist nicht ausreichend, wie Studienergebnisse und Erfahrungen unserer Mitgliedsunternehmen zeigen. Die Vermittlung ökonomischer Kenntnisse schließt auch das Wissen zur Gründung eines Unternehmens mit ein, das beispielsweise über Schülerfirmen oder Gründungswettbewerbe erworben werden kann.
  • Es ist unabdingbar, dass Jugendliche in allgemeinbildenden Schulen ein wirtschaftliches Grundverständnis sowie unternehmerisches Denken und Handeln erlernen. Dies gelingt am besten durch ein eigenes Pflicht-Schulfach „Wirtschaft“ an allen weiterführenden Schulen.
  • Bei künftig steigenden Schülerzahlen einerseits und der Pensionierung älterer Lehrkräfte andererseits wird es schwieriger, eine ausreichende Lehrerversorgung an Hamburgs Schulen sicherzustellen. Deshalb müssen die Kapazitäten bei der Lehrkräfteausbildung weiter erhöht und Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern der Start in das Lehramt erleichtert werden. Darüber hinaus sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Abbruchzahlen beim Lehramtsstudium zu reduzieren und die Teilzeitquote beschäftigter Lehrkräfte zu verringern.