Innenstadt als Zentrum des Handels stärken, attraktive Nutzungsmischung vorantreiben

Die Innenstadt ist die Visitenkarte unserer Stadt. Daher gilt es, den Einzelhandel zu stärken und zugleich den Nutzungsmix der City vor allem in den Erdgeschosslagen auszubauen, um zusätzliche Besuchsanlässe zu schaffen.
Die Business Improvement Districts (BIDs) und das City Management Hamburg leisten hier bereits sehr gute Arbeit. Allerdings können sie die Probleme nicht allein lösen und sollten neue Aufgaben übernehmen, etwa hinsichtlich des Leerstandsmanagements und der Belegungssteuerung.
  • Die Aufenthaltsqualität in der City muss weiter verbessert werden. Dazu gehört auch die bauliche Veränderung von Plätzen, die BIDs überfordern würde. Mit der geplanten Neugestaltung des Burchardplatzes im Kontorhausviertel kann die Stadt einen wertvollen Beitrag leisten. Zudem gilt es neue Besuchsanlässe in der Stadt zu schaffen. Die Einrichtung eines Science Centers ist hier möglicher Schritt.
  • Kulturangebote müssen dauerhaft in der Innenstadt gestärkt und verankert werden. Ein Beispiel für neue Attraktionen ist die Einrichtung einer in den Sommermonaten bespielbaren Seebühne auf der Binnenalster sowie ein historischer Erlebnisort auf dem Hammerburgplatz.
  • Die Verbindungen zwischen der Mönckebergstraße und der HafenCity müssen aufgewertet werden. Hierzu gehört die Neugestaltung der Domachse als zentrale Nord-Süd-Verbindung ebenso wie die Verbesserung der Fußwege in Ost-West-Richtung, insbesondere zwischen Rathausquartier und Kontorhausviertel.
  • Schlüssel für die Integration des Überseequartiers in die Innenstadt sind Konzepte zur Überwindung der Barrierewirkung der Willy-Brandt-Straße, die zugleich die notwendige Verkehrsleistung der Straße nicht einschränken.
  • Die Gründung einer Innenstadt GmbH ist ein notwendiger Schritt, um aktuellen Herausforderungen zu begegnen und nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.