Integration von Migranten

Der Verein Sprachbrücke-Hamburg unterstützt die sprachliche Integration von erwachsenen Zugewanderten und ist Träger des Ehrenamtsprojekts “Sprache im Alltag”. Dieses umfasst kostenfreie Gesprächsrunden mit Exkursionen in ganz Hamburg, online und seit Ende 2023 auch mobil an. Alle Gesprächsangebote von Sprachbrücke-Hamburg e.V. werden von Ehrenamtlichen geleitet, die für diese Aufgabe speziell geschult und begleitet werden.

Das stadtweite Sprachförderprojekt “Dialog in Deutsch” bietet erwachsenen Zugewanderten offene Gruppen an. In angenehmer Atmosphäre werden Erfahrungen ausgetauscht und Kontakte geknüpft. Das Motto lautet "angekommen – angenommen". Die Freude am praktischen Umgang mit der Sprache steht im Vordergrund. Die Gruppen, gekennzeichnet durch eine multi-ethnische Vielfalt, werden von geschulten Ehrenamtlichen moderiert.

Die Initiative “Start with a Friend” bringt Zugewanderte und Hamburger Bürger zusammen. In individuellen Gesprächen werden die gegenseitigen Interessen und Bedürfnisse geklärt und dann ein „Tandem“ gebildet. So sind schon viele glückliche Freundschaften entstanden.

Das “Haus für Alle” in Bergedorf ist ein multikultureller Ort der Begegnung, der von verschiedenen Trägern gemeinsam betrieben wird. Hier angeboten werden u.a. ein Begegnungs- und Beratungscafé, bei dem sich Zugewanderte zu sozialen, beruflichen und migrantischen Themen kostenfrei beraten lassen oder im lockeren Gespräch mit Ehrenamtlichen ihre Deutschkenntnisse verbessern können. Auch gibt es mit dem Café der Kulturen einen offener Treff mit gemeinsame Aktivitäten sowie kulturelle oder künstlerische Darbietungen.

Der Verein Herzliches Lokstedt, im März 2015 gegründet, bietet Flüchtlingen, Migranten und Einheimischen bei gemeinsamen Aktivitäten die Möglichkeit des Begegnens und Kennenlernens. An zentralen Orten in Lokstedt und Umgebung finden regelmäßig Angebote statt – darunter ein gemeinsamer Kochabend “TreffenKochenEssen & Deutsch” im Bürgerhaus Lenzsiedlung.

Das interkulturelle Team von Centra berät und behandelt geflüchtete Menschen, die an den psychischen Folgen traumatischer Erfahrungen leiden. Dabei beziehen sie ihr gesamtes Netzwerk ein und halten selbst verschiedene Behandlungsangebote vor. Alle Angebote sind kostenfrei, eine Krankenkassenkarte o.ä. ist nicht erforderlich.