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Wertpapierbörse

Wenngleich in der Zeit nach der Gründung der Hamburger Börse im Jahr 1558 der Warenhandel im Vordergrund stand, wurden parallel auch Geld- und Wechselgeschäfte durchgeführt. Die Geschichte der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg – kurz: Börse Hamburg – lässt sich damit über 450 Jahre zurückverfolgen.  Der regelmäßige Handel mit Wertpapieren begann im Jahr 1815; damit ist die Börse Hamburg die älteste der deutschen Wertpapierbörsen. Zum 1. Januar 1999 schlossen sich die Vereine der Wertpapierbörsen in Hamburg und Hannover zur gemeinsamen Trägergesellschaft BÖAG Börsen AG zusammen. 2017 kam die Börse Düsseldorf dazu.
Als innovative Börse hat die Börse Hamburg mit dem Handel offener Investmentfonds ein neues Geschäftsfeld etabliert, das mittlerweile von allen deutschen Wertpapierbörsen betrieben wird. Marktführend ist die Börse Hamburg zudem im Zweitmarkthandel geschlossener Fonds, der über den Makler Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG abgewickelt wird.

Aktien, Anleihen, Fonds und mehr

An der Börse Hamburg können über 8.500 Wertpapiere gehandelt werden. Die Skontroführer garantieren dabei für die wichtigsten Indexwerte, dass die Order im Moment der Ausführung mindestens zum gleichen oder zu einem besseren Preis als an den wichtigsten Referenzmärkten ausgeführt wird. Attraktiv insbesondere für Privatanleger ist die Courtagefreiheit von Orders bis zu 50.000 Euro bei Werten aus dem DAX30 sowie bis zu 25.000 Euro bei Titeln vieler weiterer Indizes, wie z.B. aus dem MDAX oder dem EuroStoxx50. Skontroführer an der Börse Hamburg ist die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG

Fondsbörse Deutschland

Die Fondsbörse Deutschland ist Marktführer im Handel von Anteilen an geschlossenen Fonds nach börslichen Regeln und unter neutraler Überwachung. Investoren können damit ihre vormals illiquiden Fondsanteile vor Ende der Laufzeit auf einem unabhängigen Zweitmarkt veräußern oder Fondsanteile mit einer geringeren „Restlaufzeit“ erwerben. Das Handelsangebot umfasst rund 4.000 geschlossene Fonds und reicht von Schiffsfonds über Beteiligungen an Büroimmobilien bis zu Fonds zur Projektfinanzierung im Bereich regenerativer Energien.