Branchen

Getreidebörse

Getreide gehört zu den wichtigsten Handelsgütern weltweit. Allein von 2016 bis 2021 stieg der Transport von Getreide im seewärtigen Handel um fast 20 Prozent auf 530 Millionen Tonnen.
Zentrale Drehscheibe für den Getreidehandel in Nordeuropa ist der Hamburger Hafen. Für ihre Geschäfte nutzen die Unternehmen des Getreidehandels die Hamburger Getreidebörse. Die einzige Warenbörse unter dem Dach der Hamburger Börse dient der Anbahnung und Vermittlung von Handelsgeschäften mit Getreide, Ölsaaten, Futtermitteln, Hülsenfrüchten, Saatgut und verwandten Artikeln sowie Dienstleistungsgeschäften zu den genannten Produkten. Träger der Getreidebörse ist DER AGRARHANDEL – Bundesverband Agrarhandel und Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse e.V., der auch die Interessenvertretung der Groß- und Außenhändler in der Branche ist.
Zu den wesentlichen Aufgaben der Hamburger Getreidebörse zählen heute die wöchentlichen Preisnotierungen der Preise für Mahlweizen, Futterweizen und weitere Erzeugnisse sowie die Herausgabe der Formularkontrakte.
Grundlage für die Geschäftstätigkeit an der Getreidebörse ist  deren Börsenordnung.
Die an der Hamburger Getreidebörse zugelassenen Unternehmen sind im Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse e.V. (VdG) organisiert.