US-Zollpolitik: EU-Konsultation zu möglichen Gegenmaßnahmen

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zu einer Liste von Waren mit Ursprung in den USA eingeleitet, die Gegenstand von EU-Gegenmaßnahmen werden könnten, falls die laufenden Verhandlungen zwischen der EU und den USA nicht zu einem für beide Seiten vorteilhaften Ergebnis und zur Aufhebung der US-Zölle führen. Die Warenliste umfasst eine breite Palette von Industrie- und Agrarerzeugnissen. Außerdem konsultiert die Kommission mögliche Beschränkungen für bestimmte EU-Ausfuhren von Stahlschrott und chemischen Erzeugnissen in die USA.
Alle betroffenen Wirtschaftsbeteiligten sind eingeladen, ihre Ansichten zu den derzeit von der EU in Erwägung gezogenen Gegenmaßnahmen innerhalb von vier Wochen einzureichen. Die Teilnahme an der Konsultation ist bis zum 10. Juni 2025 möglich.
Die möglichen Gegenmaßnahmen beziehen sich auf die US-Zusatzzölle gegen Autos uns Autoteile sowie gegen die “reziproken” Zölle. Die Gegenmaßnahmen bezüglich der UZ-Zusatzzölle gegen Stahl und Aluminium mit Ursprung in der EU wurden bereits beschlossen - deren Anwendung jedoch bis zum 14. Juli 2025 ausgesetzt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.