Aus- und Weiterbildung

Industriemechanikerinnen und Industriemechaniker

Industriemechanikerinnen und Industriemechaniker sind in der Herstellung, Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. Sie sind tätig in der Einrichtung, Umrüstung und Inbetriebnahme von Produktionsanlagen.

Im Überblick

Ausbildungsdauer
3 1/2 Jahre
Ausbildungsbeginn
1. August
Typische Branchen/Betriebe
Unternehmen des Metallbaus, des Maschinenbaus, der Medizin- und der Bürotechnik sowie der optischen Industrie
Berufsschule
Einsatzgebiet: Instandhaltung Maschinen und Anlagenbau
Berufliche Schule Stahl- und Maschinenbau  (BS 04)
Einsatzgebiet: Feingerätebau
Berufliche Schule Farmsen Medien Technik (BS 19)
Unterrichtsform
Blockunterricht
Prüfung
Abschlussprüfung Teil 1 und Abschlussprüfung Teil 2
Vergütung
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach der Branche des Ausbildungsbetriebes.
Fortbildungsmöglich­keiten
Geprüfte Industriemeisterin Metall und geprüfter Industriemeister Metall
Geprüfte Technische Betriebwirtin (IHK) und geprüfter technischer Betriebswirt (IHK)
Verordnung
Ausbildungsverordnung
Ausbildungsrahmenplan (sachlich-zeitliche Gliederung)
Standardberufsbildpositionen

Tätigkeiten

Schauen Sie hier einmal hinter die Kulissen und erleben Sie hautnah mit, wie ein Tag als Industriemechanikerin bzw. Industriemechaniker aussieht.

Berufliche Fähigkeiten

  • üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus, stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab, arbeiten im Team
  • richten Arbeitsplätze ein
  • organisieren Fertigungs- oder Herstellungsabläufe und kontrollieren diese
  • kommunizieren situationsgerecht mit internen und externen Kunden
  • kontrollieren und dokumentieren Instandhaltungs- und Montagearbeiten unter Berücksichtigung der betrieblichen Qualitätsmanagementsysteme
  • stellen Bauteile und Baugruppen her und montieren sie zu technischen Systemen
  • stellen Fehler und deren Ursachen in technischen Systemen fest und dokumentieren sie
  • setzen technische Systeme instand
  • rüsten Maschinen und Systeme um
  • führen Wartungen und Inspektionen durch
  • wählen Prüfverfahren und Prüfmittel aus
  • übergeben technische Systeme und Produkte an die Kunden und weisen sie in die Anlage ein
  • stellen die Betriebsfähigkeit von technischen Systemen sicher
  • überprüfen und erweitern elektrotechnische Komponenten der Steuerungstechnik
  • berücksichtigen Geschäftsprozesse und wenden Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet an

Ausbildungsschwerpunkte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Betriebliche und technische Kommunikation
  • Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
  • Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Hilfsstoffen
  • Herstellen von Bauteilen und Baugruppen
  • Warten von Betriebsmitteln
  • Steuerungstechnik
  • Anschlagen, Sichern und Transportieren
  • Kundenorientierung
  • Herstellen, Montieren und Demontieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen
  • Sicherstellen der Betriebsfähigkeit von technischen Systemen
  • Instandhalten von technischen Systemen
  • Aufbauen, Erweitern und Prüfen von elektrotechnischen Komponenten der Steuerungstechnik
  • Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet
Die Ausbildungsinhalte wurden angepasst und Zusatzqualifikationen ausgearbeitet. Die Neuerungen beziehen sich auf „Industrie 4.0“ und digitales Arbeiten. Mehr lesen... 

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