Nr. 7956

Aktuelle Pressemeldungen

Vielen Jugendlichen fehlt nach dem Schulabschluss der Durchblick, wenn es um die berufliche Orientierung geht. Auch in Zeiten des Internets bleiben die Eltern für die meisten Jugendlichen die wichtigste Unterstützung bei der Berufswahl.
Deshalb bietet die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) mit der neuen Ausgabe des Azubi-Kompass Südwestfalen neben regionalen Beratungsangeboten und den Ausbildungsangeboten von über 100 Unternehmen auch einen Elternratgeber mit vielen wertvollen Tipps.
Der Azubi-Kompass wird an allen (Berufs-)Schulen in Hagen, im Märkischen Kreis und im Ennepe-Ruhr-Kreis verteilt und steht unter https://www.azubi-kompass.de/ zum kostenlosen Download bereit. Da die Eltern nach wie vor die ‚Berufsberater Nr. 1‘ für ihre Kinder sind, haben die Macher des Azubi-Kompass einen neuen Elternratgeber mit praxisnahen und aktuellen Informationen entwickelt, damit Eltern, das Thema Berufswahl gemeinsam mit ihren Kindern angehen können.
Die zweitwichtigsten Berufsberater sind die Gleichaltrigen: Im Magazin geben deshalb 24 aktuelle Auszubildende in persönlichen Porträts einen authentischen Einblick in ihre Berufe. Für das Ausbildungsjahr 2026 finden Jugendliche im Azubi-Kompass außerdem mehr als 400 Ausbildungsplatzangebote in der Region Südwestfalen.
Neue Partner des Azubi-Kompass Südwestfalen sind die Jugendberufsagenturen. Damit erweitert sich der Radius der Beratungsfachkräfte noch einmal enorm. Auch die SIHK zu Hagen und die Agentur für Arbeit sind weiterhin Partner des Magazins und stellen ihre vielfältigen Angebote rund um Ausbildungsberatung und -vermittlung ausführlich vor.
Wie das Thema „Künstliche Intelligenz“ auch die Berufsausbildung entscheidend verändern wird, erläutert der Berufsorientierungsforscher Professor Tim Brüggemann von der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in einem Interview. Außerdem gibt es im Magazin eine Kurzversion seines Selbsttests zur Berufsorientierung, mit dem die Jugendlichen Berufsfelder entdecken können, die zu ihren persönlichen Interessen und Fähigkeiten passen.
„Der Azubi-Kompass 2026 bietet wichtige Unterstützung in der beruflichen Orientierungsphase“, sagt Sandra Schäfer, Teamleiterin Ausbildungsberatung und Bildungsprojekte bei der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK). Das Magazin biete praktische Tipps und Informationen gleichermaßen für Eltern, Lehrkräfte und Schülerschaft und sei so aus der bunten Medienlandschaft kaum wegzudenken.
Es finden sich viele weitere Themen und praktische Unterstützungsangebote: von der Vorstellung verschiedener Ausbildungsberufe in Porträtversion über die schrittweise Anleitung zur Erstellung einer Bewerbungsmappe, den Umgang mit Bewerbungen übers Internet bis hin zu Tipps zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch und/oder zum Assessment-Center. Einblicke in das Prüfungswesen und Wissenswertes rund um den Start in die berufliche Ausbildung runden das Magazin ab.
03. September 2025

Gemeinsame Pressemeldung des Ausbildungskonsens Hagen zur Schließung des Cuno-Berufskollegs I und II in Hagen

Die Schließung des Cuno-Berufskollegs I und II in Hagen hat unmittelbare Folgen für mehr als 3.000 junge Menschen. Der Regionale Ausbildungskonsens Hagen warnt: Ohne Präsenzunterricht ist die berufliche Bildung und damit die Fachkräftesicherung in der Region in Gefahr.
Die Partner fordern daher schnelle und konkrete Maßnahmen: Eine rasche Wiedereröffnung der Schulen, die Bereitstellung geeigneter Ersatzräume für Präsenzunterricht, dezentrale Unterrichtsangebote, ein kurzfristiges Spitzengespräch sowie einen Runden Tisch „Berufsschulen“, um zukünftige Risiken besser in den Griff zu bekommen. Dazu sind die Konsenspartner bereits mit der Stadt Hagen im Gespräch.
„Wir erleben jetzt das Drama der Rahmedetalbrücke im Schulwesen: Die Vollsperrung zentraler Berufskollegs. Es gilt jetzt schnell zu handeln, denn monatelanger Distanzunterricht muss verhindert werden. Sonst laufen wir in Gefahr, wie in Coronazeiten, viele Schülerinnen und Schüler zu verlieren. Wir rufen alle Akteure in der Stadt auf, geeignete Alternativräume für Präsenzunterricht zu melden und dann muss die Schulverwaltung die entsprechende Beschulung in Präsenz organisieren. Dazu stellen auch die Partner des Ausbildungskonsens selbst Räume bereit“, betonen die Partner des Ausbildungskonsens.
Hintergrund: Der Regionale Ausbildungskonsens Hagen vereint 20 Arbeitsmarktpartner aus Hagen, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Märkischen Kreis mit dem Ziel, die duale Ausbildung zu stärken und allen Jugendlichen den Weg zu einem qualifizierten Abschluss zu ermöglichen.

Konsenspapier: Aufruf des Regionalen Ausbildungskonsenses Hagen

„100 Räume gegen Distanz“
Die Partner des Regionalen Ausbildungskonsenses Hagen schlagen Alarm: Die Schließung des Cuno-Berufskollegs I und II in Hagen hat gravierende Auswirkungen auf die berufliche Bildung im Märkischen Südwestfalen. Betroffen sind nicht nur Auszubildende in gewerblich technischen Berufen, sondern auch die Schülerinnen und Schülern von vollzeitschulischen Bildungsgängen. Insgesamt sind mehr als 3.000 junge Menschen von der Schulschließung ad hoc betroffen!
Gerade in der beruflichen Bildung ist Präsenzunterricht unverzichtbar. Die duale Ausbildung lebt von der engen Verzahnung von Theorie und Praxis, vom unmittelbaren Austausch zwischen Lehrkräften, Auszubildenden und Betrieben. Längere Phasen von Distanzunterricht gefährden nicht nur die Ausbildungsqualität, sondern auch den erfolgreichen Abschluss und damit die Fachkräftesicherung in der Region. Dies gilt auch für alle anderen betroffenen Schülerinnen und Schüler.

Unsere Forderungen:

  1. Schnellstmögliche Wiedereröffnung
  2. Schnelle Sicherstellung des Präsenzunterrichts
  3. Voraussetzungen schaffen, um Präsenzbeschulung dezentral zu organisieren
  4. Transparente Koordination und Spitzengespräch
  5. Strukturelle Verbesserungen: Runden Tisch „Berufsschulen“ etablieren
Die schnellstmögliche Wiedereröffnung des Cuno-Berufskollegs I und II muss oberste Priorität haben. Dazu muss ein transparentes und nachvollziehbares Projektmanagement eingerichtet werden.
Solange das Cuno-Berufskollegs I und II geschlossen ist, darf Distanzunterricht nur befristet eine Notlösung sein. Die Partner des Regionalen Ausbildungskonsenses fordern deshalb, alle Kräfte zu bündeln, um den Unterricht, auch während der Schließung, in geeigneten alternativen Präsenzräumen so schnell wie möglich wiederaufzunehmen.
Von der Schule, den Lehrkräften und der Verwaltung fordert der Konsens die Bereitschaft, Präsenzunterricht dezentral durchzuführen, insbesondere vor dem Hintergrund, das nicht jeder Schüler/jede Schülerin über ein digitales Endgerät verfügt.
Die Konsenspartner fordern kurzfristig ein Spitzengespräch ein, um gemeinsam tragfähige und nachhaltige Lösungen für Präsenzunterricht zu entwickeln. Nur in enger Abstimmung zwischen Kommune, Schulträger, Betrieben, Kammern und den Sozialpartnern können die Herausforderungen bewältigt werden.
Ebenso fordert der regionale Konsens neben Sofortmaßnahmen auch die Ursachenanalyse, um vergleichbare Ereignisse für die Zukunft auszuschließen. Die bisherigen Versäumnisse dürfen sich nicht wiederholen. Notwendig sind langfristige, strukturelle Verbesserungen und ein sofortiges Abarbeiten der bestehenden Mängel, damit Berufsschulen in Hagen künftig zukunftsorientiert aufgestellt sind. Dazu sollte ein Runder Tisch Berufsschulen eingerichtet werden.

Unser Appell

Die berufliche Bildung in Hagen ist vielfältig und unverzichtbar – von der Berufsvorbereitung über die duale Berufsausbildung bis hin zum technischen Gymnasium und zur Fachschule. Wenn hier kein verlässlicher Unterricht gewährleistet ist, verlieren Jugendliche ihre Bildungschancen und Betriebe ihre künftigen Fachkräfte.
Nur gemeinsam können wir die berufliche Bildung in Hagen sichern und allen Jugendlichen – unabhängig vom Bildungsgang – eine faire Chance auf einen erfolgreichen Abschluss geben.
Dazu ruft der regionale Ausbildungskonsens alle Institutionen wie die Stadt Hagen und deren Töchter, angrenzende Kommunen, Bildungsträger, Hochschulen sowie Unternehmen, Vereine etc. auf, geeignete Räume zur Verfügung zu stellen. Es werden sowohl Lehrräume als auch Werkstätten für den befristeten Präsenzunterricht gebraucht. Melden Sie geeignete Räume an die agentur mark GmbH; Stella Caputi: caputi@agenturmark.de.

Hintergrund: Der Regionale Ausbildungskonsens Hagen

Der Regionale Ausbildungskonsens Hagen ist ein Zusammenschluss von 20 Arbeitsmarktpartnern aus Hagen, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Märkischen Kreis. Ziel des Konsenses ist es, die duale Berufsausbildung zu stärken und jedem interessierten Jugendlichen den Weg zu einem qualifizierten Berufsabschluss zu ermöglichen.
Die Partner stehen für enge Zusammenarbeit und tragen gemeinsam Verantwortung für die Sicherung der Fachkräftebasis in Südwestfalen.
Die Konsenspartner: Jobcenter Hagen; Agentur für Arbeit Hagen; Wirtschaftsförderung Ennepe-Ruhr; Jobagentur EN; Bildungsbüro Märkischer Kreis; Agentur für Arbeit Iserlohn; DGB Region Ruhr-mark; Jobcenter Märkischer Kreis; Kreishandwerkerschaft Ruhr; Handwerkskammer Südwestfalen; agentur mark GmbH; Märkischer Arbeitgeberverband; Handwerkskammer Dortmund; Kreishandwerkerschaft des Märkischen Kreises; Kreishandwerkerschaft Dortmund, Hagen, Lünen; Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe; Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK)
Das STARTERCENTER Märkische Region bei der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) zu Hagen bietet am 10. September individuelle Gründungsberatungen für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer in der SIHK-Geschäftsstelle in Iserlohn, Corunnastraße 1, an.
Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist ein aufregender, aber auch herausfordernder Schritt. Um Existenzgründenden in der Region bestmöglich zur Seite zu stehen, bietet die SIHK umfassende Unterstützung in allen Phasen der Unternehmensgründung. Die Experten der SIHK stehen mit Rat und Tat zur Seite, insbesondere bei Fragen zur Finanzierung, rechtlichen Rahmenbedingungen und der Umsetzung von Geschäftsideen.
Die kostenlosen Beratungen finden nach vorheriger Terminvereinbarung statt. Sie richten sich an alle, die mit dem Gedanken spielen, ein eigenes Unternehmen zu gründen oder bereits in der Gründungsphase sind.
Anmeldungen unter sihk.de/veranstaltung.

Mit dem Existenzgründungsseminar „STARTKLAR – Wie mache ich mich selbstständig?“ unterstützt die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer (SIHK) zu Hagen Existenzgründerinnen und Existenzgründer in drei Schritten auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit.
In einem ersten Schritt stellt die SIHK über das Online-Tool „Unternehmenswerkstatt Deutschland“ (UWD) Video-Tutorials mit gründungsrelevanten Informationen zur Verfügung. Wichtige Grundlagen wie die Erstellung eines Businessplans, Steuern für Selbstständige, die Wahl der Rechtsform, die Finanzierung oder Tipps für einen erfolgreichen Vertrieb werden dabei ausführlich erklärt.
In der UWD können Gründungsinteressierte dann im zweiten Schritt einen eigenen Businessplan erstellen. Sie erhalten direkt einen persönlichen SIHK-Ansprechpartner, der bei Fragen zur Seite steht.
Sobald eine erste Version des Businessplans steht, bietet die SIHK zu Hagen eine persönliche Existenzgründungsberatung an. Dieser dritte Schritt ist auch Grundlage für die Bestätigung, die für den Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit benötigt wird.
Eine Teilnahme ist jederzeit möglich und kostenlos. Weitere Informationen und die Anmeldung unter: www.sihk.de/startklar.

Laut aktuellem IHK-Nachfolgereport stehen in den nächsten zehn Jahren 305.000 Familienbetriebe in NRW vor der Herausforderung, eine geeignete Nachfolge für die Unternehmensspitze zu finden.
„Die Gestaltung der Unternehmensnachfolge ist eine besonders herausfordernde Situation für die Unternehmen und auch für die Nachfolgenden“, erläutert Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW und zugleich auch Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK). Die Unternehmensnachfolge ist ein Prozess, der neben zahlreichen betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und steuerrechtlichen Fragen auch Unsicherheiten und emotionale Aspekte aufwirft. Dabei ist es unerheblich, ob die Nachfolge innerhalb der Familie oder über einen Unternehmensverkauf an eine externe Person fokussiert wird.
„Viele abgebende Unternehmer stellen sich die Frage nach dem richtigen Übergabezeitpunkt und wie sie die Familie zielführend bei der internen Übergabe einbinden. Ergänzend sind häufig der Unternehmenswert sowie begleitende rechtliche und steuerrechtliche Aspekte im Fokus. Aus Sicht der Nachfolgenden sind oft die Fragen nach Finanzierungsmöglichkeiten und Unterstützungsmöglichkeiten zentral“, ergänzt Ralf Stoffels.
Antworten auf diese Fragen sowie weitere, hilfreiche Tipps und Hinweise liefert das überarbeitete Praxishandbuch „Generationenwechsel im Unternehmen: Praxishandbuch zur Unternehmensnachfolge“. Sowohl die abgebende wie auch die nachfolgende Perspektive werden explizit aufgegriffen und ein Themenquerschnitt von den Chancen und Risiken, über die Altersvorsorge, typische Übernahmeformen, der Unternehmenswertermittlung bis hin zur Finanzierung, erläutert.
SIHK-Nachfolgeexperte Franz Auer ermutigt alle Unternehmerinnen und Unternehmer sich rechtzeitig mit der Unternehmensnachfolge auseinanderzusetzen: „Die Beratungspraxis der IHKs in NRW zeigt, dass eine rechtzeitige und professionelle Nachfolgeplanung ein entscheidender Erfolgsfaktor für das Gelingen der Nachfolgeregelung ist. Ab einem Alter von 55 Jahren sollte die abgebende Generation beginnen, die Übergabe zu planen. Fünf bis zehn Jahre Vorbereitungszeit sind keine Seltenheit.“
Die SIHK zu Hagen unterstützt den Nachfolgeprozess mit Informationsangeboten und fachkundigen Einzelberatungen bis hin zur vertraulichen Vermittlung von potenziellen Nachfolgern. Eine zusätzliche Hilfe bietet die digitale Plattform Unternehmenswerkstatt NRW (UWD). Sie stellt Tools für die strukturierte Nachfolgeplanung bereit. Dabei vereint sie digitale Möglichkeiten mit individueller Betreuung der SIHK-Nachfolgeexperten. Ziel ist es, den Unternehmensbestand und damit die Arbeitsplätze so weit wie möglich zu erhalten.
Weitere Informationen finden Sie unter sihk.de/nachfolge.
Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) warnt eindringlich vor den Folgen zeitgleich stattfindender Großbaumaßnahmen und Sperrungen an verschiedenen Brücken im Hagener Verkehrsnetz.
„Zur Sicherung der Erreichbarkeit und Funktionsfähigkeit der Wirtschaft in Hagen ist es zwingend erforderlich, parallele Baumaßnahmen und gleichzeitige Sperrungen an mehreren Brücken weitestgehend zu vermeiden. Eine abgestimmte Bauplanung mit ausreichender zeitlicher Entzerrung ist notwendig, um die negativen Auswirkungen auf Unternehmen, Beschäftigte und Logistikströme so gering wie möglich zu halten“, betont Stefan Nickel, SIHK-Teamleiter ‚Standort und Infrastruktur‘.
In den kommenden Jahren stehen der Abriss der Ebene 2, der Abriss, die Sanierung und die damit einhergehende Vollsperrung der Badstraßenbrücke sowie die Arbeiten an der Fuhrparkbrücke an. Je mehr dieser Vorhaben gleichzeitig umgesetzt werden, desto größer werden die massiven Einschränkungen, die für die Unternehmen, Beschäftigte und die Wirtschafts- und Warenverkehre drohen.
Im Interesse der Wirtschaft in Hagen und der Umgebung ist deshalb eine klare Prioritätensetzung und zeitliche Entzerrung der Bauprojekte unerlässlich. Die SIHK appelliert daher an Politik und Verwaltung, die anstehenden Baumaßnahmen, auch mit allen weiteren Straßenbaulastträgern, eng aufeinander abzustimmen und damit die Erreichbarkeit und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Hagen nicht vollends zu gefährden.
Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) bietet am kommenden Montag, 1. September, eine Sprechstunde für Unternehmen an, die Fragen zur Ausbildung geflüchteter junger Menschen haben. Flüchtlingskoordinator Abdullah Kabadayi berät zum Thema von 10 bis 13 Uhr unter 02331 390-268 oder per Mail abdullah.kabadayi@hagen.ihk.de.
Wer einen geflüchteten Menschen ausbilden möchte, hat möglicherweise viele Fragen: Wie kann ich motivierte und sprachlich geeignete Zugewanderte oder Geflüchtete überhaupt für eine Ausbildung gewinnen? Wie sind die aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen bei der Einstellung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte oder Fluchthintergrund? Welche formalen Schritte müssen beachtet werden? Gibt es Fördermöglichkeiten für Betriebe und Auszubildende während der Zeit der Ausbildung? Weitere Themen könnten die berufsbegleitende Sprachförderung, weitere Qualifizierungsmaßnahmen, Integrations-Coaching oder auch der Erwerb eines Schulabschlusses sein. Außerdem ermöglicht Abdullah Kabadayi die Kontaktaufnahme zu Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit der Ausbildung geflüchteter Menschen gesammelt haben.
„Bildung und Ausbildung sind wichtige Schlüssel zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, sagt Sandra Schäfer, SIHK-Teamleiterin ‚Ausbildungsberatung und Bildungsprojekte‘. Deshalb sei das Beratungsangebot ein wichtiger Baustein, um Unternehmen zu ermutigen, ihre Fragen zu stellen, dadurch Zweifel und Bedenken abzubauen und so aktiv dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.