SIHK fordert Kontinuität - Erste Maßnahme des Sonderprogramms Straßen gestartet

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) begrüßt den Start der ersten großen Maßnahme des Sonderprogramms „Straßeninfrastruktur Südwestfalen“ an der L655 als wichtigen Schritt zur Stärkung der regionalen Infrastruktur. „Dass die Sanierung der besonders vom Ausweichverkehr der A45 Sperrung belasteten L655 nun startet, ist ein starkes Signal für unsere Region. Der Einsatz und die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure in der Region mit dem Land zeigen Wirkung. Jetzt gilt es, diesen eingeschlagenen Weg konsequent strukturiert und transparent weiterzugehen“, erklärt Stefan Nickel, SIHK-Teamleiter ‚Standort und Infrastruktur‘.
Das Sonderprogramm des Landes sei eine Chance, die durch den Umleitungsverkehr der A45 Sperrung stark geschädigte Infrastruktur in Südwestfalen nachhaltig zu erneuern. Die SIHK weist in diesem Zusammenhang erneut auf die zentrale Bedeutung funktionierender Straßen und Brücken für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft hin.
Vor diesem Hintergrund müssten die 124 Maßnahmen des Sonderprogramms unbedingt weiterhin so gut abgestimmt und koordiniert angegangen werden, wie es bei der ersten großen Maßnahme in Lüdenscheid nun der Fall sei. Neben dem Sonderprogramm für die Landes- und Bundesstraßen dürften jedoch auch die beschädigten Straßen in kommunaler Zuständigkeit nicht vergessen werden, so die SIHK. Auch hier seien Mittel und Wege dringend erforderlich, um die Kommunen in der Sanierung finanziell zu entlasten.
„Die Unternehmen im Märkischen Südwestfalen brauchen leistungsfähige Straßen und Brücken sowie erreichbare Standorte. Dafür muss die Zusammenarbeit zwischen Land, Kommunen, Wirtschaft und allen Beteiligten auf diesem hohen Niveau weitergeführt werden“, fordert Nickel. Deshalb werde sich die SIHK weiterhin aktiv in den begleitenden Dialogprozess des Sonderprogramms einbringen und die Interessen des Wirtschaftsstandorts vertreten, so der SIHK-Verkehrsexperte abschließend.