WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 9/2014
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LEBENSART
Stadt Pohlheim
Hoher Wohnkomfort und sehr gute Zukunftsaussichten
von Gabriele reinartZ
I
m wahrsten Sinne des Wortes dem Unter-
gang geweiht war der Ursprungsort des
heutigen Pohlheims, der nahe am Limes
gelegen war. „Pohl“ ist die mundartliche
Version des althochdeutschen „Pfahl“, das
sich wiederum vom lateinischen „palus“
ableitet. Dass es dieses Dorf tatsächlich
gegeben hat, beweist ein Eintrag im Lor-
scher Güterverzeichnis aus dem achten
Jahrhundert.
Soviel zu den frühen Anfängen der
Stadt. Heute leben in Pohlheim knapp
19.000
Menschen, verteilt auf sechs Stadt-
teile. Die „Stadt mit hohem Wohnkomfort“,
wie sie sich nennt, liegt im Süden des Land-
kreises Gießen und ist dort die größte
kreisangehörige Stadt. „Als Wohnsitzkom-
mune bietet Pohlheim eine Infrastruktur auf
höchstem Niveau in sehr schöner Natur“,
schwärmt Bürgermeister Karl-Heinz Schä-
fer. „Neben Radwegen, Sporteinrichtungen,
Bädern und dem Nahversorgungszentrum
‚
Neue Mitte‘ haben wir auch ein großes
Medizinzentrum sowie Seniorenwohn- und
Pflegeeinrichtungen, die ihresgleichen weit
über Hessen hinaus suchen. Unterm Strich
ist Pohlheim ein Wohnort für zufriedene
Bürger, und Zufriedenheit ist unverzichtbar
für Unternehmen, die qualifiziertes Perso-
nal suchen“, findet er.
Dass Pohlheim ein beliebter Wohnort ist,
bezeugen die regen Bautätigkeiten. In den
Stadtteilen Watzenborn-Steinberg und Hau-
sen sind weitere Wohn- und
Mischgebiete geplant. Bereits
in der Vermarktung ist das
Wohnbaugebiet im Stadtteil
Holzheim.
Acht Kindergärten, vier
Grundschulen und eine Gesamt-
schule für Kinder und Jugendli-
che sowie betreute Wohnein-
heiten und Alten- und Pflege-
heime runden das Wohn- und
Versorgungsangebot der Stadt
ab. Sprich: Für alle Generatio-
Foto: Stadt Pohlheim
In der Alten Schule in Watzenborn-Steinberg
sind heute unter anderem das archiv und die
bücherei untergebracht.