AUFMACHER
Burgmauern abdichten und eine moderne
Kleinkläranlage für Abwasser planen.
„
Bevor wir damit anfangen konnten, muss-
ten wir zuerst die alten Bausubstanzen ana-
lysieren, um sie möglichst originalgetreu
herstellen zu können. Alte Bautechniken
haben wir durch moderne Hilfsmittel ergänzt,
damit ein wirtschaftliches Arbeiten möglich
wurde“, schildert sie die Maßnahmen.
„
Die Menschen wollen heute zentral, aber
dennoch im Grünen wohnen.“
Maike Jungermann, Geschäftsführerin
der WepplerJungermann GmbH, Archi-
tektur- und Ingenieurbüro
Im Gegensatz zu anderen Architekturbü-
ros kann WepplerJungermann durch die
Kombination Architekt (Jochen Weppler)
und Bauingenieurin (Maike Jungermann)
alle wichtigen Bereiche wie Objektplanung,
Statik und Wärmeschutz abdecken. „Eine
weitere Besonderheit unseres Büros sind die
handgezeichneten und kolorierten Perspek-
tiven, die Jochen Weppler in liebevoller
Detailarbeit anfertigt. Üblich sind eher com-
putererstellte Zeichnungen“, sagt sie.
Faber
&
Schnepp
Gründungsjahr:
1932
Mitarbeiter:
210, 14
Auszubildende
Umsatz 2013:
61
Mio. Euro
Geschäftsfelder:
Schlüsselfertigbau,
Hoch- und Fertigteilbau, Stahlbeton-
fertigteile, Tiefbau, Projektentwicklung,
Baustoffe
Adolf Lupp
Gründungsjahr:
1910
Mitarbeiter:
ca. 450 (im Inland),
19
Auszubildende
Umsatz 2013:
160
Mio. Euro
Geschäftsfelder:
Hochbau, Schlüsselfertig-
bau, Infrastrukturbau, Rohrleitungsbau,
Projektentwicklung, Facility Management
Ingenieurbüro Ohlsen
Gründungsjahr:
1982
Mitarbeiter:
15, 2
Auszubildende
Umsatz 2013:
1,35
Mio. Euro
Geschäftsfelder:
Straßenbau,
Verkehrsanlagen, Erschließung,
Entwässerung, Kanalisierung, Wasser-
versorgung, Ingenieurdienstleistungen
WepplerJungermann
Gründungsjahr:
2011
Mitarbeiter:
5,
ab 2014 1 Auszubildender geplant
Umsatz 2013:
260.000
Euro
Geschäftsfelder:
Bauen im Bestand,
Anbauten, Neubau, Planung, Statik,
Energieberatung, Bauleitung
ÜBEr DIE UNtErNEHMEN
Dr. Gabriele Reinartz
E-Mail:
redaktion@reinartz-pr.de
AUtOr/IN
Die Nachfrage nach Immobilien ist nach wie
vor sehr stark. Das liegt zum einen an den
historisch niedrigen Bauzinsen, aber auch an
der Alternativlosigkeit hinsichtlich anderer
Anlageformen. Gern begründen
Nachfrager und Käufer ihre
Investitionsbereit-
schaft damit, dass
sie
verunsichert
seien, wie sich Euro
und die Börsen ent-
wickeln werden.
Dies ist durchaus
verständlich. Nach
Der Immobilienmarkt hat Nachholbedarf
Ein Kommentar von Heiner Geißler, Gesellschafter,
IMAXX – Gesellschaft für Immobilien-Marketing mbH, Gießen
Hessen baut. Doch der Markt bleibt hart
umkämpft. Es bleibt abzuwarten, ob das
dicke Umsatzplus tatsächlich erreicht wird
und alle Sparten als Sieger hervorgehen
werden.
n
den bitteren Enttäuschungen im New Economy
Crash an der Börse 2002 gehen viele Anleger
mit einem sehr gesunden Respekt an ihre Inves-
titionen. Die Branche hat dies natürlich erkannt.
Die Folge: massive Bautätigkeiten und steigen-
de Preise.
Ich glaube aber, dass wir von einer Immobili-
enblase oder einer Überhitzung des Marktes
weit entfernt sind. Sicherlich sind wir in den TOP
5-
Standorten, darunter München und Frankfurt
am Main, an einem Punkt angelangt, an dem
sich der Markt langsam „erwärmt“. Dennoch
sind wir von einer Überhitzung noch weit ent-
fernt. Im Vergleich zu anderen Immobilienmärk-
ten hat der deutsche Markt noch einen gehö-
rigen Nachholbedarf. Ich bin daher guten
Mutes, dass er die große Bautätigkeit in den
nächsten Jahren verkraften und absorbieren
wird. Insbesondere in den Oberzentren wird die
Nachfrage weiter ungebrochen sein. Das hängt
vor allem mit den demografischen Gegeben-
heiten, aber auch mit einem steigenden Pro-
Kopf-Verbrauch pro Quadratmeter zusammen.
Auch das Zinsniveau sollte sich in der näch-
sten Zeit nicht schlagartig und grundlegend
verändern. Es dürfte weiterhin mit einer gro-
ßen Nachfrage nach „Betongold“ zu rechnen
sein. Die wichtigste Entscheidung im Ankaufs-
prozess ist die Lage der Immobilie – sei es zum
Eigennutz als auch zur Kapitalanlage. Die
Immobilie in ländlichen Gegenden wird es
zunehmend schwerer haben als die Immobilie
in guten und zentralen Lagen.
n
Foto: privat