Seite 8 - Wirtschaftsmagazin

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2014
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AUFMACHER
gewinnen“, sagt Gießens Oberbürgermeiste-
rin und fügt hinzu: „Wichtig ist mir darüber
hinaus die starke Einbeziehung der Stadtge-
sellschaft, etwa von Kulturschaffenden, Ver-
einen und Kirchengemeinden. Allein die
Beteiligung an unserem Mitmach-Projekt
Kunstleitpfosten“ mit über 8 000 individu-
ell gestalteten Kunstwerken zeigt die Vielfalt
der Menschen, die sich mit der Landesgar-
tenschau identifizieren.“. Insgesamt seien
1 500
kleine und große Veranstaltungen und
Events während der 163 Tage für den ein-
trittspflichtigen Bereich der Wieseckaue und
den frei zugänglichen Bereich der Lahnauen
geplant.
Für Gießens Bürgermeisterin und Stadt-
planungsdezernentin Gerda Weigel-Greilich
ist die Landesgartenschau ein „Motor der
Stadtentwicklung“, der die Lebensqualität
erhöht und damit die Identifikation der
Menschen mit der Stadt Gießen und Region
Gießens Landrätin Anita Schneider
ist über-
zeugt von der positiven Wirkung der Landesgar-
tenschau auf die gesamte Region.
stärkt. Weigel-Greilich: „Die Landesgarten-
schau ist nicht nur Hessens größtes Garten-
fest, sie ist auch ein Städtebauprogramm mit
besonderer Landesförderung. Unsere Stadt
hat einen echten Entwicklungsschub
gemacht. Als Beispiel nenne ich die Neuge-
staltung unseres Bahnhofsvorplatzes oder
den Bau unserer dritten Lahnbrücke, des
Christoph-Rübsamen-Stegs‘. Diese Brücke
war seit 100 Jahren in der Diskussion und
dank des Rückenwinds der Landesgarten-
schau wird sie in Kürze eröffnet.“
Positive Auswirkungen
auf die Region
Die Landrätin des Landkreises Gießen,
Anita Schneider, rechnet mit „positiven
Auswirkungen auf die gesamte Region“. Der
Landkreis werde sich im Rahmen der Lan-
desgartenschau im „Pavillon der Regionen“
Auf der Südeite der Sachsenhäuser Brücke ist ein attrak-
tives Spielgelände am Fluss entstanden.
Ein spannender
Ort, der insbesondere Familien an die Lahn locken dürfte.
Foto: privat