SONDERTHEMA
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2014
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Sparkassen-Finanzgruppe
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definiert werden. Wen möchte ich errei-
chen? Warum? Wo finde ich die Adressaten?
Und was habe ich ihnen zu sagen? Antwor-
ten auf solche Fragen erlauben es, eine auf
Soziale Medien gestützte PR-Strategie zu
entwickeln. Wie auch immer diese Strategie
aussehen mag, der On- und Offline-Bereich
sollte stets miteinander verzahnt werden,
um optimale Ergebnisse zu erzielen, rät
Kommunikationsexperte Jung. Und das sei
oft schon mit wenig Aufwand umsetzbar.
Unternehmen aus dem Business-to-
Customer-Bereich können in den Sozialen
Medien einen unmittelbaren Zugang zu
ihren Kunden aufbauen. Interessant sei das
gerade für solche Firmen, die mit ihren Pro-
dukten auf Massenmärkte und junges Publi-
kum abzielen, erklärt Haas. Immer dort, wo
Aspekte wie „Lifestyle“ und „Coolness“
besonders mächtig wirken, sind die Kanäle
des Web 2.0 wichtig. Allerdings beschränkt
sich der Nutzen nicht auf die jüngere Gene-
ration der „Digital Natives“, also derer, die
mit Computer und Internet aufgewachsen
sind. Jung weiß: „Die Gruppe der sogenann-
ten 'Silver Surfer' wächst“, die Anzahl der
Internetnutzer im Alter über 50 Jahre. Somit
wachse auch die Bedeutung Sozialer Medien
für die Anbieter solcher Produkte und Dien-
ste, die in der Regel von älteren Frauen und
Männern konsumiert werden.
Der Nutzen für ein Unternehmen, das in
den Communities ganz nah am Kunden ist,
kann sich auf verschiedenen Ebenen einstel-
len. Sumner erklärt, dass solche PR zu einer
erhöhten Kundenzufriedenheit führen
könne. Von zufriedenen Kunden darf sich
ein Anbieter erhoffen, dass sie Kunden blei-
ben. Ein weiterer Aspekt sei das Marktwis-
sen, das auf diesen Wegen gewonnen wer-
den könne, so Sumner. Wann immer Men-
schen einen Kommentar schreiben, sei es
Kritik, Lob oder Anregung, könne das nutz-
bar gemacht werden, um das eigene Ange-
bot zu verbessern.
Doch sind nicht nur Kunden in den Netz-
werken unterwegs, auch die Mitarbeiter von
morgen tummeln sich dort. So kann der Dia-
log im Social Web auch genutzt werden, um
Personal zu gewinnen. Der vielzitierte Man-
gel an Fachkräften führt dazu, dass Unter-
nehmen in Zukunft alle Register ziehen
müssen, um kompetente Arbeitskräfte zu
gewinnen. „Das firmeneigene Recruitment
kann davon profitieren, wenn ein Unterneh-
men sich im Web engagiert“, sagt Sumner.
Auch hier müsse aber ein Umdenken statt-
finden. Waren Personalverantwortliche es
bislang gewohnt, Bewerbungsmappen auf
ihrem Schreibtisch zu stapeln, sollten sie