Seite 17 - Wirtschaftsmagazin

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2014
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Führen mit Persönlichkeit“
Wirtschaftsjunioren Wetterau luden ein zum Workshop.
F
ühren heißt, individuell
auf die Menschen zuge-
hen“ – so lautete das Fazit
des Workshops „Führen mit
Persönlichkeit“, zu dem die
Wirtschaftsjunioren Wetterau
in das Herrenhaus von Löw
nach Bad Nauheim eingeladen
hatten. Ulrich Balde von der
DART Consulting Ludwigshafen
und Fördermitglied der Wirt-
schaftsjunioren Mannheim-
Ludwigshafen brachte den rund
zwanzig Junioren das persolog-
Persönlichkeitsmodell näher.
Wie kommen Menschen besser
miteinander klar?“, war seine
erste Frage, an die sich viele
weitere, zum Beispiel „Wie
erziele ich mehr Wirkung und
baue meine Handlungskompe-
tenz im Führungsalltag aus?“,
anschlossen. Gemeinsam wur-
den Eigenschaften gesammelt,
die eine Führungskraft aus-
zeichnen. Neben Geduld und
Durchsetzungskraft wurden
dabei unter anderem auch Ent-
scheidungsfreudigkeit, Authen-
tizität und Loyalität genannt.
Persönlichkeit ist etwas, das
einem Menschen von außen
zugeschrieben wird“, unter-
strich der Experte und ergänzte
Kompetenz wird über Verhal-
ten wirksam.“ Hier unterscheide
man zwischen den vier Verhal-
tensweisen Dominanz, Initiati-
ve, Stetigkeit und Gewissenhaf-
tigkeit. „Jeder von uns hat diese
Eigenschaften in seinem Reper-
toire und setzt sie situationsab-
hängig ein“, führte Ulrich Balde
weiter aus. „Jedes Verhalten hat
Stärken und Schwächen. Wenn
wir unsere Stärken übertreiben,
werden daraus Schwächen“,
ergänzte er seine Ausführun-
gen.
Die nach Robert Dilts
benannte und in die Ebenen
Umgebung, Verhalten, Fähig-
keiten, Werte/Glaubenssätze,
Identität und Vision unterglie-
derte Pyramide, liefere Infor-
mationen darüber, wo sich der
beste Punkt im Leben zur Ver-
änderung befinde. Dabei läge
das Augenmerk auf ganzheitli-
chem Denken. Finde eine Ver-
änderung in einer der Ebenen
statt, so habe dies auch Konse-
quenzen auf die anderen Ebe-
nen. „Verhalten ist dabei das
schwächste Glied in der Kette,
wenn auf den anderen Ebenen
etwas nicht stimmt“, betonte
der Fachmann. „In schwierigen
Situationen entscheiden die
Werte und Einstellungen eines
Vorgesetzten darüber, ob die
Mitarbeiter ihm folgen.“
Abschließend riet Ulrich
Balde den Wirtschaftsjunioren
Wetterau, stets einen angemes-
senen Blick auf sich und Andere
zu haben. Kein Instrument oder
Modell könne die Persönlichkeit
eines Menschen komplett dar-
stellen, sondern sei immer nur
ein Ausschnitt.
n
(
pm)
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Ulrich Balde brachte den
WJ Wetterau das persolog-
Persönlichkeitsmodell nŠher.
Foto: P. Zielinski
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