WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2014
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AUFMACHER
Bernd Schmid
AutOR/IN
und Lahnaue zu attraktiven Naherholungs-
gebieten in der Stadt zu gestalten, die eine
das Stadtbild verbindende und überbrük-
kende Qualität entwickeln. „Die Organisato-
ren der Landesgartenschau streben an, mit
einem ganzheitlichen Stadtkonzept Gießen
langfristig zu verändern und die Grundlage
für eine moderne Stadtentwicklung zu
schaffen, die ökologische, ökonomische und
soziale Interessen harmonisch miteinander
in Einklang bringt“, so Merz.
Hier werden Stätten der Erholung und
der Begegnung geschaffen, die aus Sicht des
SPD-Politikers in vergleichbaren Städten
längst zu einer nachhaltigen Stadtentwick-
lung gehören und in Gießen bislang fehlten.
„
Die Landesgartenschau wird dem Stadtbild
und dem sozialen Miteinander in Gießen gut
tun. Wir sollten uns freuen, eine solche Ver-
anstaltung mit ihren vielfältigen Möglich-
keiten in Gießen durchführen zu dürfen“,
sagt Merz.
IHK hat Chancen
früh erkannt
„
Der Countdown für das größte Garten-
fest unseres Landes läuft und auch ich freue
mich sehr auf die Eröffnung der Landesgar-
tenschau in meiner Heimatstadt“, verkündet
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier.
An ganz vielen Stellen zeige sich, wie die
Stadt gerade neu erblüht. Viele kreative
Ideen aus der Bürgerschaft wurden in die Tat
umgesetzt, und es zeichne sich schon heute
ab, dass Gießen weit über das nächste halbe
Jahr hinaus von der Landesgartenschau pro-
fitieren werde. Neue Grünanlagen und Parks
wurden und werden geschaffen, bereits vor-
handene saniert. An den Lahnufern entste-
hen schrittweise vielseitige Naherholungs-
gebiete. Ein „Wissenschafts-Volkspark“ ver-
bindet Wissen und Forschung mit Sport,
Spiel und Natur. Der Ausbau der Ringallee
und des Waldbrunnenwegs sind Modernisie-
rungsmaßnahmen, die laut Bouffier nach-
haltig wirken werden. Kurz gesagt: Die Stadt
werde für die Bürgerinnen und Bürger noch
lebendiger und attraktiver. Dass die Landes-
gartenschau für Unternehmer viele Chancen
bietet, habe auch die IHK Gießen-Friedberg
früh erkannt. Von Anfang an hatte sie ihre
Ideen mit eingebracht und zeigt weiterhin
ihren Einsatz dafür, dass Gießen eine Stadt
bleibt, in der die Menschen gerne arbeiten
und leben.
In 163 Tagen haben Stadt, Region und
Unternehmen Gelegenheit, die Gäste für sich
zu interessieren – Wiedersehen ausdrücklich
erwünscht.
n
D
ie diesjährige Landesgartenschau in
Gießen ist nicht nur ein Veranstal-
tungshöhepunkt für Mittelhessen, sondern
wird auch Gelegenheit bieten, die Region
optisch zu erleben: Eine Panoramakarte,
gestiftet von der Regionalmanagement
Mittelhessen GmbH (RMG), soll den Besu-
chern am „Pavillon der Regionen“ in der
Nähe des Haupteingangs in der Ringallee
auf zweieinhalb Quadratmetern einen drei-
dimensionalen Blick auf die Mitte Hessens
zwischen Rhein-Main-Gebiet und Kasseler
Berge bieten.
„
Mit der Karte wollen wir das Interesse
der Besucher für die Region auch in der
Zeit nach der Landesgartenschau wecken“,
sagte Kurt Hillgärtner, Vorsitzender des
Vereins Region GießenerLand. Gemeinsam
mit den Tourismus-Verbänden des Vogels-
bergs und des Lahntals und der Gießen
Pavillon der Regionen
Marketing GmbH organisiert der Verein
den Pavillon. Die Karte wird Teil des Plat-
zes vor dem Pavillon, auf dem ein begehba-
res Luftbild des Landkreises Gießen buch-
stäblich zum Überfliegen der Region einla-
den wird. Sowohl Karte wie auch Luftbild
wolle man nach der Schau weiterverwen-
den, kündigte Daniela Ruth vom Pavillon-
Partner Gießen Marketing GmbH an.
n
(
pm)
Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) stiftet eine Panoramakarte für den Pavillon
der Regionen auf der diesjährigen Landesgartenschau in Gießen. Im Bild: Jens Ihle (RMG-Geschäfts-
führer), Daniela Ruth, Joanna Müller (beide Gießen Marketing GmbH) und Kurt Hillgärtner (Vorsit-
zender des Vereins Region GießenerLand) (v.l.) stehen mit Entwürfen der Karte am Pavillon.
Foto: pm