Anzeigenbetrug

Mit der "Kölner Masche" gehen unseriöse Anzeigenverlage auf Kundenfang. Sie funktioniert so, dass die Betrüger Unternehmen ausfindig machen, die beispielsweise auf Plakaten, in Kleinanzeigen oder in Stadtbroschüren für sich werben. Diese Unternehmen werden dann vom Anzeigenverlag angerufen. Ihnen wird erklärt, es gehe um die Weiterschaltung dieser Anzeige.
Weil die Unternehmen meist kein Interesse haben, wird ihnen gesagt, dass sie das fehlende Interesse schriftlich auf einem Formular festhalten müssen. Dieses von den Betrügern erstellte und zugefaxte Formular enthält zwar Hinweise wie "Kein zweiter Auftrag" oder "Zweitauflage soll entfallen", doch im Kleingedruckten steht, dass mit der Unterschrift ein neuer Auftrag erteilt wird. Die Folge ist, dass das Telefax ohne genaues Hinsehen unterschrieben und an die auf dem Telefax angegebene Nummer geschickt wird. Wenige Tage später wird der Betrag abgebucht oder in Rechnung gestellt.
Hinweise, wie Sie sich vor Anzeigenbetrug schützen können und was Sie tun müssen, wenn ein entsprechendes Angebot schon unterschrieben wurde, erhalten Sie in den nebenstehenden IHK-Informationen.