Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit: Förderung mit Stolperstein

Mit „GreenInvest Ress“ fördert der Freistaat Thüringen Beratungsleistungen und Investitionen in mehr Ressourceneffizienz und die Substitution von Rohstoffen und Materialien durch nachhaltige Alternativen. „Eine solche Förderung ist ein wichtiger Anreiz für die Gestaltung zukunftssicherer Produktionsprozesse“, sagt Steffi Keil, Sachgebietsleiterin Innovation und Umwelt bei der IHK. Leider enthielten die Förderkonditionen auch Stolpersteine.
Gefördert werden Beratungsleistungen, um Effizienz- und Substitutionspotenziale zu erkennen (Ausgangberatung) und nutzbar zu machen (Umsetzungsberatung). Zuschüsse gibt es auch für Demonstrationsvorhaben und Machbarkeitsstudien sowie für Investitionsvorhaben. „Damit wird der komplette Prozess unterstützt, was eine wirklich sinnvolle Förderung ermöglicht“, sagt Steffi Keil.

Nur solche Projekte gefördert, die die Beratung empfiehlt

„Leider werden ausdrücklich nur solche Investitionsvorhaben gefördert, die durch die geförderte Beratung empfohlen werden“, kritisiert sie. Damit seien alle anderen Projekte, die Unternehmen unabhängig entwickelt haben, von der Förderung ausgeschlossen. „Das klingt nach Wettbewerbsverzerrung.“

IHK berät zu Ressourceneffizienz und Fördermöglichkeiten

Die IHK bietet zu den Themen Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft eine kostenlose Aufschlussberatung an, auch vor Ort. Die IHK-Experten unterstützen Unternehmen beim Aufspüren von Effizienzpotenzialen, helfen Ansprechpartner für Planung und Umsetzung zu finden, beraten zu Förderprogrammen und helfen bei der Antragstellung.
Am 4. Mai 2023 (10:30 bis 12:00 Uhr) informiert die ThEGA über GreenInvest Ress in einem kostenfreien Webinar.

Mehr Infos zu „GreenInvest Ress“, IHK-Ansprechpartner und Anmeldung zum Webinar

ihk.de/gera
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