DOTSOURCE CAMPUS

dotSource Campus: Umweltsanierung vor Baubeginn

Auf dem Gelände des zukünftigen „dotSource Campus“ feierte die dotSource gemeinsam mit hochrangigen Politikern den ersten Spatenstich für den neuen Firmensitz. Nächster Schritt ist die Altlastensanierung des Baugeländes. 2029 sollen die Mitarbeiter dann ihre Büros im neuen Firmensitz beziehen. Sowohl die Bodensanierung als auch der geplante Bürokomplex werden vom Freistaat Thüringen gefördert.

Kontamination des Bodens verzögert Zeitplan

Es ist eine beeindruckende Kulisse für den ersten Spatenstich auf dem dotSource Campus mit regionaler Politik-Prominenz: 5.047 Quadratmeter Brache erstrecken sich aktuell dort, wo in fünf Jahren der „dotSource Campus“ stehen wird. Auf circa 90 Prozent der Fläche muss der Boden bis in eine Tiefe von 7 Metern von Altlasten wie PAK und Cyaniden befreit werden. Dieses kostspielige Unterfangen wird vom Land Thüringen, insbesondere dem Umweltministerium, mit mehreren Millionen Euro unterstützt. Die genaue Förderhöhe ist abhängig von den tatsächlich anfallenden Umweltsanierungskosten.
Die Bodensanierung wird circa 1,5 Jahre in Anspruch nehmen. So lange dauert es, Schadstoffe abzutragen und den Boden zu dekontaminieren. „Im ursprünglichen Zeitplan war diese Verzögerung nicht eingeplant“, gibt der Vorsitzende des dotSource Verwaltungsrates und Bauherr Christian Otto Grötsch zu. „Wir haben aber ausreichend Puffer einberechnet und sind froh, dass wir eine ökologische Verbesserung für die Stadt beitragen und dann auf sauberem Grund und Boden bauen können“, so Grötsch weiter. Auf dem Gelände der Alten Feuerwache standen früher eine Tankstelle und ein Gaswerk, was zu einer erheblichen Kontamination geführt hat.
Darüber hinaus wurden beim gestrigen Termin die GRW-Fördermittel in Höhe von 7,5 Millionen Euro feierlich von Minister Tiefensee übergeben. Diese sind für die Errichtung des Bürokomplexes gedacht. Nach der Zustimmung durch Land und Bund wurde der Projektzeitraum bis 30.11.2028 verlängert.

Meilenstein in der Firmengeschichte

Der Bau des dotSource Campus sei der bisher größte Meilenstein in der Firmengeschichte, so die Jenaer Digitalagentur. 2029 soll die Belegschaft auf circa 12.000 m² Bürofläche einziehen. Darüber hinaus würden eine gastronomische Einrichtung, ein Einzelhändler, der „Digital Art Park“ sowie ein Multifunktionsgebäude das Zuhause für die dotSource Familie perfekt machen.
dotSource ist seit 2006 organisch gewachsen und mittlerweile die größte inhabergeführte Digitalagentur in Deutschland. In Jena gehört dotSource (laut einem Ranking der OTZ von 2023) zu den zehn größten Arbeitgebern.
dotSource Campus in Jena
Mit dem dotSource Campus verwirklicht die Jenaer Digitalagentur ihre Vision von einem Ort der digitalen Innovation und Kreativität mitten in Jena. Mit knapp 400 Mitarbeitern allein am Standort Jena ist dotSource bereits heute einer der zehn größten Arbeitgeber der Stadt – Tendenz steigend. Um den Mitarbeitern auch künftig ausreichend Raum für ihre Arbeit an Onlineshops sowie allen Lösungen rund um den digitalen Einkauf zu bieten, wird bis 2029 eine neue Firmenzentrale auf dem Gebiet der alten Feuerwache errichtet.
Für die mit Jena sehr verbundene Firma spielt neben der geschäftlichen Nutzung des dotSource Campus die Eingliederung in und der Mehrwert für die Stadt eine große Rolle bei ihrem Neubau. Zusätzlich zu den Büroflächen im Sockel des Gebäudes wird mit Hilfe eines Turms neuer, zentrumsnaher Wohnraum für Jena geschaffen und die Fläche vor dem Gebäude wird als „Digital Art Park“ mit Bänken, Bäumen und einer Sandkiste für Kinder den Anwohnerinnen und Anwohnern des nahegelegenen Damenviertels als Vorplatz dienen.

campus.dotsource.de
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