Thüringer Innovationszentren
Thüringen startet Innovationszentrum für textile Kreislaufwirtschaft
In den vergangenen Jahren sind in Thüringen verschiedene Innovationszentren entstanden. Diese bündeln die anwendungsorientierte Forschung aus dem Umfeld der Hochschulen und Forschungseinrichtungen und sollen Unternehmen mit ihrer Forschung voranbringen.
Folgende sieben Projekte gibt es:
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Innovationszentrum für textile Kreislaufwirtschaft (DICE)
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Das neueste Mitglied unter den Thüringer Innovationszentren ist das „Demonstration and Innovation Center for Textile Circular Economy (DICE)“ in Rudolstadt. Ziel des Innovationszentrums sind innovative cellulosebasierte Fasertechnologien, die geeignet sind, umweltfreundliche Alternativen zur wasserintensiven Herstellung von Baumwolle zu schaffen. Dafür werden insgesamt rund 11,5 Millionen Euro u.a. in Technikums-, Labor- und Büroräume sowie in den Ausbau der Geräteinfrastruktur investiert. Das DICE entsteht auf dem Institutsgelände des TITK.
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Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo) |
Ausbau der Schwerpunkte Antriebstechnik, Fahrzeugtechnik, Funk- und
Informationstechnik, Leistungselektronik und funktionale Integration. Ein besonderer Fokus liegt künftig auf Leichtbau und Kunststofftechnik. |
Thüringer Innovationszentrum für Quantenoptik und Sensorik (InQuoSens) |
Träger des Zentrums sind die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Technische Universität Ilmenau. Die Fachkompetenzen beider Universitätsstädte auf dem Gebiet der Quantenoptik und der industriellen Sensorik werden gebündelt und für neue Anwendungen nutzbar gemacht.
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Thüringer Zentrum für Maschinenbau (ThZM) |
Das ThZM ist ein Projekt, in dem fünf verschiedene Forschungseinrichtungen
kooperieren.Im Fokus stehen digitalisierte, vernetzte Produktionsverfahren im Maschinenbau. |
Center for Energy and Environmental Chemistry (CEEC) |
Die Jenaer Einrichtung ist nicht nur auf moderne Batteriesysteme spezialisiert.
Ziel ist es, die nächste Generation von Energiespeicher- und -umwandlungstechnologien zu entwickeln. |
Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe (ThIWert) |
Das Zentrum in Nordhausen soll die Entwicklung einer nachhaltigen Werkstoff- und Kreislaufwirtschaft voranbringen. So sollen bspw. sowohl Prozesse und Produkte aus der Recyclingtechnik, als auch komplexe Recyclinganlagen und deren Anlagenkomponenten in modularer Bauweise aufgebaut, getestet und optimiert werden.
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Thüringer Innovationszentrum für Medizintechniklösungen (ThIMEDOP) |
Das Jenaer Universitätsklinikum, des Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT) und der TU Ilmenau vertiefen mit dem Innovationszentrum ihre Forschungsaktivitäten. Sie vereinen die technologische Stärken in Optik und Photonik mit den klinischen Schwerpunkten der Sepsisforschung und der Alternsforschung durch die Entwicklung von technik-, photonisch-optischen und klinisch-experimentell orientierten Methoden und Systemen zur Früherkennung, Diagnose, Therapie und Rehabilitation. Ziel ist es, anwendungsnahe Forschungsprojekte durchzuführen bis hin zum Prototyping, zur Durchführung von Pilotstudien und einer praxisnahen patientenbezogenen Evaluation. |
Quelle: TMWWDG