Europäischen Innovationsanzeiger 2021

EU-Kommission veröffentlicht


Die EU-Länder können in vier Leistungsgruppen unterteilt werden:
  • Die erste Gruppe der Innovationsführer umfasst vier Mitgliedstaaten, in denen die Leistung über 125 % des EU-Durchschnitts liegt. Die Innovationsführer sind (in alphabetischer Reihenfolge) Belgien, Dänemark, Finnland und Schweden.
  • Die zweite Gruppe der starken Innovatoren setzt sich aus sieben Mitgliedstaaten mit einer Leistung zwischen 100 % und 125 % des EU-Durchschnitts zusammen. Deutschland, Estland, Frankreich, Irland, Luxemburg, die Niederlande und Österreich sind starke Innovatoren.
  • Zur dritten Gruppe der mäßigen Innovatoren gehören neun Mitgliedstaaten, in denen die Leistung zwischen 70 % und 100 % des EU-Durchschnitts liegt. Griechenland, Italien, Litauen, Malta, Portugal, Slowenien, Spanien, Tschechien und Zypern gehören zu dieser Gruppe.
  • Die vierte Gruppe aufstrebender Innovatoren umfasst sieben Mitgliedstaaten, deren Leistung unter 70 % des EU-Durchschnitts liegt. Zu dieser Gruppe gehören Bulgarien, Kroatien, Lettland, Polen, Rumänien, die Slowakei und Ungarn.
Vergleicht man den EU-Durchschnitt mit einer Auswahl globaler Wettbewerber, so zeigt sich nach dieser Erhebung, dass Südkorea das innovativste Land ist.  Die EU liegt im diesjährigen Innovationsanzeiger vor China, Brasilien, Indien, Südafrika und Russland, während Australien, Japan, Kanada, Südkorea und die Vereinigten Staaten besser als die EU abschneiden.
Der sogenannte Hauptmessrahmen für den EIS 2021 wird aus 32 Leistungsindikatoren gebildet. Der Gesamtbericht ist hier abrufbar. 
Zugleich hat die EU-Kommission einen Regionalen Innovationsanzeiger veröffentlicht, der eine vergleichende Beurteilung der Leistung der Innovationssysteme von 240 Regionen in 22 EU-Mitgliedstaaten sowie in Norwegen, der Schweiz und Serbien enthält. Demnach ist die innovativste Region in Europa Stockholm (Schweden), gefolgt von Etelä-Suomi (Finnland) und Oberbayern (Deutschland).
Quelle: DIHK