Nr. 4747

Unter den Weltbesten

Melbourne, Fulda. Der New-Work-Ansatz der IHK Fulda ist auf dem 14. Weltkammerkongress in Melbourne als eines der weltweit besten Kammerprojekte ausgezeichnet worden.
„Auch wenn wir am Ende knapp den Sieg verpasst haben, können wir stolz auf das Erreichte sein und mit viel Rückenwind in die Zukunft gehen“
, freut sich IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Konow, der in Melbourne vor mehr als 1.000 Delegierten aus über 100 Ländern das Projekt in einem 5-Minuten-Pitch vorstellen konnte. Dabei trat die IHK Fulda in der Kategorie „Best out-of-the-box Projekt“ an, in der die Finalisten einzigartige und bahnbrechende innovative Projekte präsentieren, die normalerweise nicht mit ihren alltäglichen Aufgaben und Zielen in Verbindung gebracht wird.
Vorangegangen war ein weltweiter Wettbewerb, bei dem die IHK Fulda erst auf der Shortlist landete und dann von einer internationalen Jury ins Weltfinale gewählt wurde. Auf der Konferenz habe Konow viel positives Feedback für den eingeschlagenen Weg bekommen, der die IHK mitgliederorientierter, nahbarer und moderner machen soll.
„Mein Dank gilt vor allem meinem engagierten Team und der Unterstützung aus dem Ehrenamt, allen voran dem Präsidenten Dr. Christian Gebhardt“,
sagte Michael Konow abschließend.
Die ICC World Chambers Federation ist die internationale Dachorganisation, die Kammern aus über 170 Ländern vereint. Sie setzt sich für Multilateralismus, Freihandel und Nachhaltigkeit ein und ist die einzige Wirtschaftsorganisation der Welt, die Beobachterstatus in der Generalversammlung der Vereinten Nationen innehat. Alle zwei Jahre organisiert sie den World Chambers Congress, auf der vor allem nationale Dachkammern zusammentreffen.

Plattform für Zukunftschancen

Fulda. Die Bildungsmesse bringt vom 11. bis 13. September erneut rund 140 Aussteller aus Wirtschaft, Bildung und Verwaltung mit jungen Menschen zusammen. Ein besonderes Highlight ist der Besuch des Hessischen Wirtschaftsministers Kaweh Mansoori, der über die hessische Aufstiegsprämie und die Chancen des beruflichen Aufstiegs spricht.
Qualifizierung ist die beste Grundlage, um beruflich erfolgreich zu sein. Deshalb dreht sich während des Besuches von Wirtschaftsminister Mansoori am Messesamstag, ab 10:00 Uhr alles um die hessische Aufstiegsprämie. In einem kurzen Impuls und einer anschließenden Podiumsdiskussion gibt der Minister Einblicke in die Förderung und spricht mit Prämien-Empfängern aus der Region über ihre Erfahrungen und beruflichen Wege. Veranstaltungsort ist die Bühne im Erdgeschoss des Konzeptkaufhauses Karl.

Beruflicher Aufstieg im Fokus

„Die Bildungsmesse Fulda zeigt eindrucksvoll, wie attraktiv eine Ausbildung sein kann und dass sie oft nur der Anfang einer erfolgreichen Karriere ist“, so der Hessische Wirtschaftsminister. „Mit der kostenfreien Meisterausbildung wollen wir nicht nur die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung sichern. Für uns ist dies auch ein wichtiger Baustein bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels. Hinter den ausgezahlten Aufstiegsprämien stehen zahlreiche exzellent ausgebildete Fachkräfte für Hessen, die eine Stütze unserer Wirtschaft sind.“
Die hessische Aufstiegsprämie unterstützt Fachkräfte mit 3.500 Euro nach bestandener Meisterprüfung oder vergleichbarer Fortbildung. Bis heute wurden landesweit über 3.600 Prämien bewilligt. Die Prämie soll nicht nur finanzielle Hürden abbauen, sondern auch ein klares Signal zur Gleichwertigkeit von beruflicher Bildung und akademischen Abschlüssen setzen.

Karriere mit Ausbildung

Auch die Organisatoren der Messe sehen in der Prämie einen wichtigen Impuls für Schülerinnen und Schüler, sich für eine Ausbildung und den anschließenden Aufstieg zu entscheiden, denn
„Karriere beginnt nicht immer an der Universität – oft beginnt sie mit der Ausbildung. Wir möchten jungen Menschen zeigen, dass eine Ausbildung heute vielfältige Perspektiven eröffnet – auch für eine spätere Weiterbildung oder den Weg in die Selbständigkeit“
, betont Denise Otto von der Industrie- und Handelskammer Fulda.
„Die Bildungsmesse ist genau der richtige Ort, um solche Chancen greifbar zu machen. Wer heute hier den ersten Kontakt mit einem Betrieb knüpft, kann morgen vielleicht schon in eine geförderte Aufstiegsfortbildung starten“,
unterstreicht Julian Heins vom Landkreis Fulda.
Neben dem Bühnenprogramm nimmt sich Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori Zeit für einen Rundgang über die Messe, um mit jungen Besucherinnen und Besuchern, Ausstellerinnen und Ausstellern sowie Bildungsakteuren ins Gespräch zu kommen.

Über die Bildungsmesse

Vom 11. bis 13. September 2025 verwandelt sich die Fuldaer Innenstadt wieder in ein Zentrum für Berufsorientierung. Veranstaltungsort ist das Konzeptkaufhaus Karl sowie die umliegenden Flächen in der Bahnhofstraße und auf dem Universitätsplatz. Öffnungszeiten sind: Donnerstag und Freitag jeweils von 8:00 bis 14:00 Uhr sowie Samstag von 10:00 bis 16:00 Uhr. Während an den ersten beiden Messetagen zahlreiche Schulklassen ihren Weg in die Fuldaer Innenstadt finden, bietet sich am Samstag für Eltern die Gelegenheit, gemeinsam mit ihren Kindern die Bildungsmesse zu besuchen. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenfrei. Weitere Informationen unter www.bildungsmesse-fulda.de.
Die Bildungsmesse Fulda wird im Rahmen der Azubi Region Fulda organisiert von der Industrie- und Handelskammer Fulda sowie dem Landkreis Fulda in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft Fulda, Stadt Fulda, Bundesagentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, dem Staatlichen Schulamt für den Landkreis Fulda sowie der Region Fulda GmbH.

Erleichterungen beim Rückmeldeverfahren der Corona-Soforthilfen

Fulda. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda wertet die jüngsten Äußerungen von Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori zum Rückmeldeverfahren der Corona-Soforthilfen als positives Signal. Mansoori hatte am Mittwoch im Hessischen Rundfunk die Prüfung höherer Bagatellgrenzen sowie flexibler Rückzahlungsmöglichkeiten angekündigt.
In einem vorausgegangenen Gespräch mit dem Regierungspräsidium Kassel konnten Vertreter des Hessischen Industrie- und Handelskammertags sowie einzelner IHKs bereits konkrete Verbesserungen wie beispielswiese Fristverlängerungen und flexible Rückzahlungsoptionen bei zu hoch ausgezahlter Förderung vereinbaren.
„Die klare Haltung des Wirtschaftsministers schafft Orientierung und ist ein wichtiges Zeichen für die betroffenen Unternehmen – auch in unserer Region. Noch offen ist, wie mit jenen Unternehmen umgegangen wird, die sich bereits fristgerecht bis Ende Juli zurückgemeldet haben. Es darf nicht sein, dass Zuverlässigkeit am Ende zum Nachteil wird“,
betont IHK-Präsident Dr. Christian Gebhardt.
„Unser Ziel ist es, weiterhin auf inhaltlich sachlicher Ebene mit den zuständigen Organisationen im Gespräch zu bleiben“,
sagt auch IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Konow und erinnert gleichzeitig an die ursprüngliche Intention der Corona-Hilfen: Eine schnelle und unbürokratische Unterstützung. Das aktuelle Rückmeldeverfahren geht auf Vorgaben des Bundesrechnungshofs zurück, der das Bundeswirtschaftsministerium zu umfassenden Prüfungen verpflichtet hat.

Bildungsmesse 2025

Fulda. Vom 11. bis 13. September verwandelt sich die Fuldaer Innenstadt wieder in ein Zentrum für Berufsorientierung: Die Bildungsmesse 2025 lädt Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Interessierte ein, sich umfassend über mehr als 400 Bildungs- und Berufsmöglichkeiten zu informieren. Veranstaltungsort ist erneut das Konzeptkaufhaus Karl sowie die umliegenden Flächen in der Bahnhofstraße und auf dem Universitätsplatz.
An drei Tagen präsentieren sich rund 140 Unternehmen, Institutionen und Bildungseinrichtungen der Region Fulda. Sie bieten vielfältige Praxiseinblicke, hilfreiche Informationen und persönliche Gespräche mit Azubis, Studierenden und Ausbildungsverantwortlichen – ein direkter Draht zu Ausbildungsplätzen, Praktika und dualen Studiengängen.

Weichen stellen für die Zukunft

„Die Bildungsmesse ist eine der bedeutendsten Veranstaltungen zur Berufsorientierung hier in der Region. Mitten in der Innenstadt zeigen Ausbildungsbetriebe, wie vielfältig die beruflichen Chancen in unserer Umgebung sind. Es geht dabei nicht nur um Informationen, sondern vor allem um echte Begegnungen! Unternehmen treffen hier auf ihre potenziellen Nachwuchskräfte, Jugendliche möglicherweise auf ihren Arbeitgeber von Morgen“,
betont Denise Otto von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda.
„Und um beide Seiten noch besser miteinander zu vernetzen, ist der sogenannte ‚Stärken-Test‘ wichtiger Bestandteil unseres Konzeptes. Er hilft Schülerinnen und Schüler dabei, ihre eigenen Fähigkeiten und Interesse passenden Berufsfeldern zuzuordnen. Mit ihrem individuellen Ergebnis können sich die Jugendlichen dann gezielt an den passenden Messeständen informieren“,
berichtet Julian Heins vom Landkreis Fulda.

Besuch auf der Bildungsmesse

Während an den ersten beiden Messetagen zahlreiche Schulklassen ihren Weg in die Fuldaer Innenstadt finden, bietet sich am Samstag für Eltern die Gelegenheit, gemeinsam mit ihren Kindern die Bildungsmesse zu besuchen. Öffnungszeiten sind: Donnerstag und Freitag jeweils von 8:00 bis 14:00 Uhr sowie Samstag von 10:00 bis 16:00 Uhr. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenfrei. Weitere Informationen unter www.bildungsmesse-fulda.de.
Die Bildungsmesse Fulda wird im Rahmen der Azubi Region Fulda organisiert von der Industrie- und Handelskammer Fulda sowie dem Landkreis Fulda in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft Fulda, Stadt Fulda, Bundesagentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, dem Staatlichen Schulamt für den Landkreis Fulda sowie der Region Fulda GmbH.

Deutsche Seehäfen - Schlüsselfaktor für die Außenwirtschaft im Landkreis Fulda

Fulda. Der Landkreis Fulda liegt im Herzen Deutschlands und ist über Straße und Schiene sehr gut an den Rest der Republik angebunden. Gleichzeitig spielen auch die deutschen Seehäfen trotz ihrer geografischen Entfernung eine zentrale Rolle für die Wirtschaft in der Region Fulda.
Im Jahr 2019 wurden Waren im Wert von 1.039,3 Millionen Euro aus dem Landkreis Fulda über die deutschen Seehäfen abgewickelt. Bis zum Jahr 2040 werden dies 1.351,0 Millionen Euro sein – eine Steigerung von 30 Prozent.

Starker Handel über deutsche Häfen

Dabei werden beachtliche 67 Prozent des gesamten Warenwerts über deutsche Seehäfen abgewickelt. Die 19 deutschen Seehäfen sind also wesentlich bedeutender für die Fuldaer Wirtschaft als ausländische Häfen wie Rotterdam oder Antwerpen. Aktuell werden Waren aus dem Landkreis Fulda fast zu gleichen Teilen über die Straße (48 Prozent) und die Schiene (52 Prozent) zu den deutschen Seehäfen transportiert. Bis 2040 wird der Anteil des Schienentransport bei deutlich steigenden Gütermengen von 282.500 Tonnen im Jahr 2019 auf voraussichtlich 335.800 Tonnen auf 57 Prozent wachsen. Die Top 3 der verladenen Gütergruppen sind Maschinen und Fahrzeuge, chemische Erzeugnisse (z.B. aus Kali) sowie Containertransporte. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse der Sonderauswertung der Seeverkehrsprognose 2040 der IHK Nord für den Landkreis Fulda.

Infrastruktur zukunftssicher machen

Auch wenn die vor wenigen Tagen veröffentlichte Standortumfrage der IHK Fulda der regionalen Verkehrsinfrastruktur in fast allen Bereichen sehr gute Noten gibt, zeigt die Studie der IHK Nord dennoch Handlungsbedarfe auf – Erkenntnisse, die die Fuldaer Vertreter in Brüssel, Berlin und Wiesbaden bei politischen Entscheidungen im Hinterkopf behalten sollten.
„Warenströme unserer heimischen Unternehmen enden nicht an der Landkreisgrenze, weshalb Investitionen in die Infrastruktur höchste Priorität haben müssen“,
betont IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Konow. Vielmehr benötigten sowohl die deutschen Seehäfen als auch die Fuldaer Unternehmen eine leistungsfähige Infrastruktur für ihren zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg.

Leistungsfähige Verkehrswege schaffen

Um Liefer- und Versorgungsketten dauerhaft zu sichern – sowohl für zivile und militärische Transporte als auch für Großraum- und Schwertransporte – müssen Häfen, Verkehrswege und Brücken in ganz Deutschland saniert und leistungsfähig ausgebaut werden, unabhängig davon, ob sie zu Wasser, auf der Schiene oder Straße verlaufen.
„Die Infrastrukturkapazitäten für die Erreichbarkeit der Häfen – also die Anbindung an das Hinterland über alle Verkehrsträger hinweg, insbesondere per Bahn – sowie die Digitalisierung der Logistikketten müssen nachhaltig und langfristig sichergestellt werden“,
betont Michael Konow. Dafür seien eine deutliche Beschleunigung von Planfeststellungs- und Genehmigungsverfahren sowie die dauerhafte Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel unabdingbar, um die erforderlichen Infrastrukturprojekte zügig umzusetzen, so der IHK-Hauptgeschäftsführer.
Hintergrund zur Seeverkehrsprognose
Die IHK Nord hat eine Sonderauswertung der Seeverkehrsprognose 2040 des Bundesministeriums für Verkehr (BMV) anfertigen lassen. Diese ist Teil der Langfrist-Verkehrsprognosen, die das BMV als Grundlage für die Aufstellung und für die Überprüfung der Bundesverkehrswegepläne regelmäßig erstellen lässt. In der Sonderauswertung wurden die Verkehre der 19 Seehäfen der Bundesrepublik berücksichtigt, die als Start- oder Zielort Deutschland haben. Mit Hilfe von Wertdichteschlüsseln (Euro pro Tonne) werden die Ergebnisse der Seeverkehrsprognose für die Bundesländer sowie für alle deutschen Landkreise zusätzlich neben Gewichtsmengen in Tonnen auch in Eurowerten angegeben. Zusätzlich erfolgt eine Darstellung der Anteile der Verkehrsträger Schiene, Straße und Wasserstraße sowie deren prognostizierte Entwicklung. Weitere Informationen unter www.ihk-nord.de/svp2040

Über die IHK Nord
Die IHK Nord ist ein Zusammenschluss von 13 Industrie- und Handelskammern aus den fünf norddeutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Ziel der IHK Nord ist ein wirtschaftlich und politisch geschlossenes Auftreten der norddeutschen Länder – bei gleichzeitiger Abbildung der wirtschaftlichen Vielfalt.

Positionspapier zur Gewinnung heimischer Rohstoffe veröffentlicht

Fulda. Große Vorkommen an Kiesen und Sanden, Natursteinen, Karbonatgesteinen und Kalisalz, ein Dutzend Unternehmen, rund 1.000 direkte sowie etwa 7.000 weitere davon abhängige Arbeitsplätze, zwanzig Gruben und Steinbrüche und in guten Jahren bis zu 100 Millionen Euro Wertschöpfung: die Rohstoffgewinnung im Landkreis Fulda ist ein bedeutender und gleichzeitig wenig beachteter Wirtschaftsfaktor.
Der Landkreis Fulda verfügt über zahlreiche oberflächennahe, aber auch tiefliegende Rohstoffvorkommen, die noch viele Jahrzehnte weit reichen. Die Unternehmen der mineralischen Rohstoffindustrie im Landkreis Fulda leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Wirtschaft, der öffentlichen Hand und der Bevölkerung, vergleichbar mit deren Versorgung mit Wasser, Strom und der Übertragungsmöglichkeit von Daten. Mineralische Rohstoffe stehen am Anfang der Wertschöpfung, gerade auch im industriellen Bereich. Sie bilden die Grundlage für die Herstellung von Produkten, für die Erzeugung von Energie und für die Erbringung von Dienstleistungen. Sie sind unerlässlich bei der direkten Anwendung im Zuge von Baumaßnahmen und bilden darüber hinaus den Grundstoff für die Produktion in einer Vielzahl industrieller Prozesse.
Leider werden Debatten um die Gewinnung von heimischen Rohstoffen nicht immer sachlich geführt. Auch wenn das Verständnis für die Notwendigkeit des Abbaus grundsätzlich vorhanden ist, soll er doch möglichst nicht in unmittelbarer Nachbarschaft erfolgen. Hinzu kommen langsame Genehmigungsverfahren und vielfältige Interessenskonflikte. Was volkswirtschaftlich und auch aus Nachhaltigkeitsgründen sinnvoll wäre, kommt nicht immer oder nicht immer schnell genug zustande.
Aus diesem Grund hat die IHK Fulda das Positionspapier „Nachhaltiges Wirtschaften durch heimische Rohstoffgewinnung im Landkreis Fulda stärken“ erarbeitet. Darin werden sowohl die gesamtwirtschaftliche Bedeutung als auch Aspekte der Nachhaltigkeit und Biodiversität ausführlich behandelt. Ziel des Positionspapiers ist es, politische und behördliche Entscheider sowie die Bevölkerung abwägend und ausgleichend zu informieren und damit die Debatten rund um den regionalen Bergbau zu versachlichen.
Das Positionspapier finden Sie hier.

Fenster für Vielfalt 2025

Fulda. „Wenn Vielfalt gewinnt, gewinnt Deutschland“, - das ist das Motto des heutigen Deutschen Diversity-Tages. Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre, setzt die IHK Fulda auch 2025 mit dem #FensterfürVielfalt ein Zeichen für Zusammenhalt und Chancengleichheit in der Arbeitswelt.
„In unserer Aktionswoche vom 26. Mai bis 1. Juni machen wir Vielfalt sichtbar – und das mitten in Fulda. Unser IHK-Gebäude ist so bunt wie die Arbeitswelt. Alle Fenster haben eine Farbe erhalten, die in ihrer Gesamtheit einen Regenbogen bilden“, fasst Hauptgeschäftsführer Michael Konow zusammen. „Das Besondere: Hinter jedem Fenster und jeder Farbe steht ein Unternehmen der Region Fulda – insgesamt haben sich 75 Unternehmen und Organisationen an der Aktion beteiligt.

Warum Regenbogen?

Der Regenbogen steht für Diversität. Unterschiedliche Farben vereinen sich zu einem starken, harmonischen Ganzen. Genauso bringt Vielfalt in der Arbeitswelt Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Erfahrungen und Perspektiven zusammen – was Innovation, Kreativität und Zukunftsfähigkeit entstehen lässt.
„Vielfalt ist unsere Chance für eine moderne, gerechte und zukunftsorientierte Arbeitswelt“,
erklärt Michael Konow das Symbol.

Warum gerade jetzt?

Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten und Phasen gesellschaftlicher Verunsicherung sei es umso wichtiger, ein starkes Zeichen für Offenheit, Zusammenhalt und Chancengleichheit zu setzen. Vielfalt ist kein Luxus für gute Zeiten – sie ist ein Fundament für Stabilität, Resilienz und Zukunftsfähigkeit. In Zeiten der Unsicherheit zeige sich, wie tragfähig unsere Werte wirklich seien. Vielfalt bewusst fördern und sichtbar machen – darin liegt eine klare Botschaft: das Bekenntnis zum Miteinander statt zur Ausgrenzung. Zur Stärke durch Unterschiedlichkeit. Und zu einer Zukunft, die Raum für alle schafft.

Diese Unternehmen und Organisationen sind an der Aktion beteiligt:

  • Akademie Burg Fürsteneck e.V.
  • antonius : gemeinsam Mensch
  • becon GmbH
  • BEMWerk
  • Bensing & Reith Kommunikationsagentur
  • BID Bahnhofstraße e.V.
  • Bildungsakademie Katrin Baranowski e.K.
  • Bio Breadness GmbH
  • BUND Kreisverband Fulda
  • bytewerk GmbH
  • Charta der Vielfalt
  • creart - Neidhardt Werbe GmbH
  • D2 - Denkfabrik Diversität
  • DESOI GmbH
  • detailverliebt fulda
  • Dinias Fotografie
  • Dröder Spedition GmbH & Co. KG
  • eduTECS
  • eeloy
  • erfolg.reif
  • EURONICS XXL EFM Fulda
  • Eventkiste Fulda
  • FD/Methcon
  • finalex Alexander Moor e.K.
  • FINANZKONZEPT GmbH&Co.KG
  • Foll Women Power - Gründerinnen Netzwerk
  • Foodies mit Haltung
  • Förstina Sprudel Mineral- und Heilquelle GmbH
  • FRANZ CARL NÜDLING Basaltwerke GmbH + CO. KG
  • Friederike Lips Maßschneiderei
  • Fußboden Blum GmbH
  • G+M Steuerberatung Dr. Gebhardt + Moritz Steuerberatungsgesellschaft mbH
  • Goldbach Zerspanung
  • GPG Gesellschaft für Planungs- und Genehmigungsmanagement mbH
  • Green Food Cluster
  • heldenzeit GmbH & Co. KG
  • Heurich GmbH & Co. KG
  • Hochschule Fulda
  • IHK Fulda
  • Jobcluster Deutschland
  • Josef Trabert KG
  • JUMO GmbH & CO. KG
  • KAP AG
  • Klinikum Fulda gAG
  • Magistrat der Stadt Fulda
  • Marketing Netzwerk Region Fulda e.V.
  • MineralBrunnen RhönSprudel GmbH
  • Möller Medical GmbH
  • Muth & Partner
  • nimé PEOPLE & CULTURE UG
  • Optik Müller
  • OREXES GmbH
  • Parkhotel Kolpinghaus Fulda
  • pipe-24
  • Proemion GmbH
  • Pusteblume Therapiehaus GmbH
  • R+S Group GmbH
  • Region Fulda GmbH
  • Region Fulda Standortmarke
  • Rhönherz 7 - Die Partnervermittlung in Osthessen, Vogelsberg und Rhön
  • Sabine Steinbeck - Karrierecoaching
  • Siegmund - Kommunikationsberatung, Managementcoaching
  • stafftastic
  • sticks out
  • TechHub Region Fulda e.V.
  • TECHNIKPLUS Fulda Müller KG
  • Tekkieversum GmbH
  • Umweltzentrum Fulda - Zentrum für Gartenkultur, Nachhaltigkeit und Tierpädagogik e.V.
  • Unternehmensgruppe Hahner
  • UTH GmbH
  • Vision Tomorrow Strategy GmbH
  • VR Bank Fulda
  • Wassermann Technologie GmbH
  • Wortschätze Fulda – Netzwerk für Kommunikation und Inspiration
  • Zuspann à la carte GmbH & Co.KG

Keine Trendwende in Sicht

„Der Geschäftsklimaindex ist weiter im rezessiven Bereich. Die konjunkturelle Durststrecke geht ins dritte Jahr. Die vermutlich wirtschaftsfreundlichere Politik der kommenden Bundesregierung spiegelt sich bislang nicht signifikant in den Konjunkturdaten wider“, kommentiert Michael Konow, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Fulda, die aktuellen Ergebnisse der zweiten Konjunkturumfrage 2025.

Aktuelle und zukünftige Geschäftslage

Die derzeitige Geschäftslage wird von 63,2 Prozent der Unternehmen als befriedigend bezeichnet. Im Januar lag dieser Wert bei 56,2 Prozent. Von einer schlechten Lage sprechen 25,4 Prozent. Der Anteil der Unternehmen mit einer guten aktuellen Geschäftslage liegt bei 11,4 Prozent.
Die Erwartungen sind per Saldo weiterhin negativ, wenn auch verbessert: Eine schlechtere Lage erwarten 22,8 Prozent der Firmen (Januar: 30,3 Prozent). 61,4 Prozent der Unternehmen gehen von einer konstanten Geschäftslage aus; im Januar waren 57,6 Prozent dieser Ansicht. 15,8 Prozent der Unternehmen erwarten eine eher günstigere zukünftige Geschäftslage (Januar: 12,1 Prozent).
Die Bewertung der derzeitigen und die Einschätzung der zukünftigen Geschäftslage ergibt, dass der Geschäftsklimaindex von 86,2 auf 89,4 Punkte gestiegen ist. Damit liegt er seit drei Jahren unter der 100-Punkte-Grenze und signalisiert eine andauernde rezessive Lage in Osthessen.
Auch bei den Industriebetrieben ist die aktuelle Lage per Saldo negativ. Sie hat sich gegenüber Januar verschlechtert. Von einer schlechten aktuellen Geschäftslage sprechen 27,9 Prozent der befragten Industriebetriebe, nur noch 4,7 Prozent berichten von einer guten Situation. 23,3 Prozent der Industriebetriebe gehen in den kommenden Monaten von einer eher ungünstigeren, 16,3 Prozent der befragten Unternehmen von einer eher günstigeren Geschäftslage aus. Insgesamt ist der Geschäftsklimaindex der Industrie mit 84,5 Punkten nahezu unverändert. Im Handel sinkt der Geschäftsklimaindex mit 88,4 Punkten wieder deutlich in den negativen Bereich.

Weiter sinkende Investitionen und Beschäftigung erwartet

Die Investitionsbereitschaft liegt per Saldo über alle Branchen hinweg im negativen Bereich: 36,8 Prozent der befragten Unternehmen haben ihre Investitionsabsichten reduziert. Von steigenden Investitionen gehen 15,8 Prozent der Betriebe aus. Hauptmotive für Investitionen sind Ersatzbedarf (63,6 Prozent) sowie mit deutlichem Abstand Rationalisierung (50,0 Prozent), Produktinnovationen (24,5 Prozent), Kapazitätsausweitung (18,2 Prozent) und Umweltschutz (10,9 Prozent).
Die Zahl der Firmen, die von einem Beschäftigungsabbau ausgehen (24,1 Prozent), liegt über der der Betriebe, die zusätzliche Beschäftigung planen (5,4 Prozent). In der Industrie zeichnet sich ein ausgeprägteres Bild: 34,9 Prozent der befragten Unternehmen erwarten sinkende und keines der befragten Unternehmen steigende Beschäftigtenzahlen in den kommenden zwölf Monaten. 22,0 Prozent der außenwirtschaftlich tätigen Unternehmen rechnen mit steigenden Exporten, 39,0 Prozent mit gleichbleibendem Volumen und 39,0 Prozent mit sinkenden Exporten, was auf die Verunsicherung durch die US-Zollpolitik zurückzuführen sein könnte.
Als größte Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung werden sich verschlechternde wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen (74,6 Prozent), eine schwindende Inlandsnachfrage (61,4 Prozent), höhere Arbeitskosten (57,0 Prozent), steigende Energie- und Rohstoffpreise (53,5 Prozent) sowie der Fachkräftemangel (43,9 Prozent) von den Betrieben gesehen. Die aktuelle Finanzlage bezeichnen 63,4 Prozent der befragten Unternehmen als unproblematisch, 19,6 Prozent berichten von zunehmenden Forderungsausfällen und 1,8 Prozent der befragten Unternehmen von einer drohenden Insolvenz.

Zukünftige Bundesregierung muss schnell ins Handeln kommen

„Drei Jahre Rezession gehen nicht ohne Spuren an der sonst so soliden osthessischen Wirtschaft vorüber. Nach wie vor bleiben die Rahmenbedingungen von multiplen Risiken geprägt und langsam werden die Auswirkungen für jedermann deutlich sichtbar. Die neue Bundesregierung muss nun schnell ins Handeln kommen. Der Koalitionsvertrag beinhaltet zwar viele Punkte, die unsere regionale Wirtschaft dringend braucht. Um wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu kommen, ist jedoch ein deutlicherer Politikwechsel nötig“, fasst Michael Konow die aktuellen konjunkturellen Zahlen der IHK-Umfrage zusammen.
Sie möchten Teil der nächsten Konjunkturumfrage werden? Dann sagen Sie uns einfach Bescheid.

Ausstellerregistrierung Bildungsmesse 2025

Fulda. Es ist wieder so weit: Vom 11. bis 13. September dreht sich auf der traditionellen Bildungsmesse in Fulda erneut alles um Berufliche Zukunft. Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres setzen die Veranstalter auch 2025 auf das Kaufhaus Karl sowie den Universitätsplatz. Unternehmen und Institutionen der Region können sich bis zum 17. April als Aussteller für die Messe registrieren.
Drei Tage lang haben Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern die Möglichkeit, sich umfassend über Bildungs- und Berufsmöglichkeiten zu informieren und praktische Einblicke in die Arbeitswelt zu erhalten.
„Dazu wollen wir auch in diesem Jahr die Zahl von 150 ausstellenden Unternehmen und Institutionen erreichen“, erklärt Denise Otto von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda. „Das Interesse und der Zuspruch sind ungebremst. Wir rechnen damit, dass wir erneut jeden Meter Ausstellungsfläche gut nutzen müssen, um alle Interessierten unterbringen zu können.“
„Es wird wie gewohnt viel zu entdecken geben. Egal, ob schulischer Bildungsgang, Ausbildung oder Studium: Alle, die sich fragen, welche Wege ihnen nach der Schule offenstehen, sind auf der Fuldaer Bildungsmesse genau richtig!“, ergänzt Julian Heins vom Landkreis Fulda. „Deshalb freuen wir uns, wenn sich sowohl die Schulen der Region als auch die Jugendlichen und ihre Eltern den Termin schon heute im Kalender vormerken.“

Zur Bildungsmesse

Die Bildungsmesse Fulda wird von Donnerstag, 11. September bis Samstag, 13. September 2025 im Kaufhaus Karl und auf dem Universitätsplatz Fulda veranstaltet. Am Donnerstag und Freitag öffnet die regionale Messe zur Berufsorientierung hauptsächlich für Schulen in der Zeit von 8:00 bis
14:00 Uhr. Am Samstag stehen die Aussteller zwischen 10:00 und 16:00 Uhr für alle zu Gesprächen bereit. Die Registrierung für Unternehmen und Institutionen der Region Fulda ist noch bis einschließlich Donnerstag, 17. April 2025 unter www.bildungsmesse-fulda.de möglich.
Unter Federführung von IHK und Landkreis Fulda wird die Bildungsmesse ebenfalls von der Kreishandwerkerschaft Fulda, der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, der Stadt Fulda, der Region Fulda GmbH sowie dem Staatlichen Schulamt geplant.
Alle Informationen gibt es unter www.bildungsmesse-fulda.de.

IHK Fulda startet Standortumfrage

Bildungsmesse - Wegweiser Berufliche Zukunft

30 Jahre Fuldaer Wirtschaftstag

Konjunkturbericht zum Frühsommer

Konstiturierende Sitzung der Vollversammlung

IHK-Parlament tagte auf der Wasserkuppe

Fuldaer Wirtschaftstag: Resilienz als Schlüsselwert der Zukunft

Heimat shoppen: IHK-Initiative zur Stärkung des regionalen Einzelhandels