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Wirtschaft Region Fulda
Nr. 6568246
3 minLesezeit
Tischgespräche
Alles führt zurück zum Ursprung
In einer Serie stellen wir junge Gastro-Unternehmen vor, die mit Leidenschaft und frischen Ideen die Branche aufmischen. In dieser Ausgabe haben wir mit Antonin Krejbich gesprochen. Der Inhaber von Tondas hat mit viel Herzblut und Liebe zum Detail eine außergewöhnliche Verbindung aus echtem Barbecue und tschechischer Lebensart geschaffen. Eine Kombination, die es kein zweites Mal gibt.
Antonin, was macht das Konzept von Tondas einzigartig?
Es ist ein komplett neues Konzept. So etwas gab es bisher noch nicht. Wir machen Barbecue, aber alles ist durch meine tschechische Herkunft geprägt. In den USA habe ich gemerkt: Authentisches Barbecue muss aus dem Herzen kommen und am besten aus der eigenen Geschichte. Es geht nicht darum, etwas zu kopieren, sondern mit Leidenschaft etwas Eigenes zu schaffen. Auch das Foodpairing mit dem Bier hat mit meiner Herkunft zu tun – Pilsner Urquell in bestmöglicher Qualität. Alles führt zurück zum Ursprung: Fleisch, langsam über offenem Feuer gegart und dazu das erste Pils der Welt, das vor 180 Jahren erstmals gebraut wurde und den beliebtesten Klassiker der Welt begründete: das Bier nach Pilsener Brauart.
Welche Zielgruppe möchtest du ansprechen?
Menschen, die etwas Neues erleben wollen – oder echtes Barbecue lieben. Willkommen ist jeder – egal ob fürs Essen oder einfach nur, um ein gepflegtes Pils zu trinken. Viele Gäste machen sogar einen Tagesausflug mit Hotelübernachtung draus. Aber ohne unsere treuen Fuldaer wäre alles nur halb so schön.
Vor der Eröffnung war es die komplette Sanierung des Gebäudes und gleichzeitig meine Existenzgründung. Nach der Eröffnung kam dann der Ansturm von Menschen und viele davon haben unser Konzept nicht verstanden. Sie wollten uns einfach nur testen – ohne zu wissen, was wir machen und wofür wir stehen. Kraft gibt uns vor allem, dass unsere Gäste inzwischen verstehen, was wir tun und wir sie damit glücklich machen können. Dann entsteht Raum für Kreativität: Wir sind gerade dabei, unsere eigenen Limonaden zu fermentieren und entwickeln ständig neue Ideen. Das ist der Moment, wo’s richtig Spaß macht. Aktuell sind wir schon bei unserer vierten Speisekarte und nebenher standardisieren wir unsere Abläufe. Die Herausforderungen werden nicht weniger – aber genau das gehört dazu.
Was gibst du Gründerinnen und Gründern mit auf den Weg?
Durchhalten lohnt sich – weil man etwas schafft, das Spaß macht. Kritik tut weh, vor allem am Anfang. Aber auch die schlechteste Kritik kann ein Hinweis sein. Bei uns war das der Startschuss für Social Media. Heute erreichen wir damit täglich neue Gäste, weit über die Stadtgrenzen hinaus.