Wirtschaftsinfos
- Die Ausbildung schaffen – mit QuABB!
- Investitionsförderung für Gaststätten
- Novelle des Elektrogerätegesetz beschlossen
- Hessischer Website Award 2025
- Neue Namen für Bundesministerien
- Elektronische Kassensysteme melden
- Neue Vorschriften für Entgelttransparenz
- Update für Energielabel auf Smartphones und Tablets
- Gründungsquote in Deutschland auf Allzeithoch
- Geschäftspartner im Ausland gesucht?
- Was die Deutschen über Technik denken
- Weltweite Exportmärkte online erkunden
Die Ausbildung schaffen – mit QuABB!

Investitionsförderung für Gaststätten
Mit dem „Sonderprogramm Gaststätten 2025“ möchte das Hessische Heimatministerium die Gastronomie im ländlichen Raum bei dringend erforderlichen Investitionen unterstützen und so die Zukunftsfähigkeit kleiner und mittlerer Betriebe sichern. Gefördert werden etwa Handwerkerarbeiten, neue Ausstattung und Einrichtung sowie neue Fahrzeuge mit unmittelbarem Dienstleistungsbezug. Alle Konditionen sowie die Antragstellung finden Sie unter: www.wibank.de/sonderprogramm-gaststaetten.
Novelle des Elektrogerätegesetz beschlossen
Die vom Bundeskabinett beschlossene Änderung des Elektrogerätegesetz sieht eine einheitliche Kennzeichnung von Sammelstellen in Geschäften vor. Zudem sollen Kunden bereits am Ladenregal durch das Symbol der durchgestrichenen Mülltonne darüber informiert werden, dass sie ein Elektrogerät kaufen, das nach der Gebrauchsphase getrennt zu entsorgen ist. Des Weiteren wird die Rücknahmepflicht für Einweg- E-Zigaretten erweitert. Kioske, Tankstellen und andere Vertriebsstellen von Einweg- E-Zigaretten sind künftig verpflichtet, ausgediente Geräte zurückzunehmen. Diese Änderungen werden voraussichtlich Anfang 2026 in Kraft treten.
Hessischer Website Award 2025

Neue Namen für Bundesministerien
Im Zuge der neuen Bundesregierung wurden auch einige Ministerien angepasst: Das bisherige Bundesministerium der Justiz trägt wieder den Namen „Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz“ (BMJV). Es erhält die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz, die Verbraucherpolitik, insbesondere den Verbraucherschutz im digitalen Raum bei Waren und Produkten, Online-Handel oder Online-Geschäften, die Verbraucherrechtsdurchsetzung sowie das Verbraucherinformationsgesetz. Das bisherige Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz agiert nun unter dem Namen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) und ganz neu ist das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS).
Elektronische Kassensysteme melden
Seit Ende Juli müssen Unternehmen alle von ihnen eingesetzten Registrierkassen und vergleichbaren Systeme elektronisch beim Finanzamt angezeigt haben. Neu erworbene Geräte müssen binnen eines Monats gemeldet werden. Die Registrierung erfolgt über das Finanzamtsportal „Mein ELSTER“ oder die ERiC-Schnittstelle. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, muss mit Sanktionen des Finanzamts rechnen.
Neue Vorschriften für Entgelttransparenz
Bis 7. Juni 2026 muss Deutschland die Vorgaben der EU-Entgelttransparenzrichtlinie in nationales Recht umsetzen. Enthalten ist hier die Pflicht, bereits in Stellenausschreibungen oder vor Vertragsabschluss Informationen über das Einstiegsgehalt oder die Gehaltsspanne bereitzustellen. Zudem muss allen Beschäftigten Zugang zu den Kriterien der Entgeltfestlegung und -entwicklung gewährt werden. Auf Betriebe mit mehr als 100 Mitarbeitenden kommt eine regelmäßige Berichtspflicht über geschlechtsspezifische Entgeltunterschiede gegenüber der zuständigen Behörde zu. Beschäftigte erhalten einen Auskunftsanspruch über ihre Löhne sowie die vergleichbarer Beschäftigten.
Update für Energielabel auf Smartphones und Tablets
Bereits seit 2023 müssen Smartphones und Tablets für den Verkauf mit einem Energielabel gekennzeichnet sein, das Auskunft über Energieeffizienz, Batterielebensdauer, Schutz vor Staub und Wasser sowie die Widerstandsfähigkeit gegen Stürze gibt. Seit Ende Juni ist nun auch ein Reparierbarkeits-Index Pflicht. Dieser gibt auf einer Skala von A bis E an, wie gut die Geräte reparierbar sind. In die Wertung fallen hier unter anderem die Anzahl der Schritte zum Auseinanderbauen, die Art der dafür benötigten Werkzeuge, die Dauer der Bereitstellung von Software- Updates und der Zugang zu Reparaturinformationen. Als nächstes ist dieser Index auch für Wäschetrockner geplant.
Gründungsquote in Deutschland auf Allzeithoch
Im Jahr 2024 haben rund zehn Prozent der deutschen Bevölkerung in den letzten 3,5 Jahren (vor Befragungszeitpunkt) ein Unternehmen gegründet oder waren gerade dabei, zu gründen. Das zeigen die Ergebnisse des Global Entrepreneurship Monitors (GEM) des Bundesministeriums für Wirtschaft. Besonders beeindruckend: Das ist die höchste Gründungsquote, die in 25 Jahren GEM gemessen wurde. Ebenso erfreulich ist, dass sich die Gender-Gap unter den Gründenden verkleinert hat – von 100 Gründungspersonen waren 43 weiblich und 57 männlich. Weiterhin auffällig, aber keinesfalls überraschend sind die höheren Gründungszahlen in Stadtgebieten gegenüber dem ländlichen Raum.

Geschäftspartner im Ausland gesucht?
Das Enterprise Europe Network Hessen unterstützt hessische Startups sowie kleine und mittlere Unternehmen bei internationalem Wachstum, Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. In Hessen bündeln IHKs, die WiBank und die Hessen Trade & Invest GmbH unter www.een-hessen.de ihre Beratungskompetenz und stehen für alle Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. Sei es für den Vertrieb der Produkte und Dienstleistungen im Ausland oder aber für Technologietransfer, Forschung und Entwicklung. Ergänzt wird die Beratung durch konkrete Kooperationsgesuche und Angebote aus der EU-weiten Geschäftskooperationsdatenbank.
Was die Deutschen über Technik denken
Welche Haltung die Deutschen gegenüber Technik einnehmen, untersucht das TechnikRadar von acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, regelmäßig. In diesem Jahr lag der Fokus auf der digitalen Transformation und KI. Dabei zeigt sich, dass KI weiter mit Vorsicht genossen wird: Nur 14 Prozent der Befragten nutzen häufig KI und 91 Prozent fordern eine Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte. Die allgemeine Digitalisierung hingegen geht für über 60 Prozent der Teilnehmenden mit einem steigenden Komfort im Alltag einher. Hier liegen die Bedenken eher in der Abhängigkeit von wenigen großen Technikunternehmen sowie in unzureichenden Informationen der Regierung hinsichtlich der Auswirkungen neuer Technologien.
Weltweite Exportmärkte online erkunden
Mit dem neuen Tool des International Trade Centres lässt sich der internationale Exportmarkt bequem vom eigenen Rechner aus erkunden. Die unter www.exportpotential.intracen.org zu findende Export-Potential-Map identifiziert Produkte, Märkte und Lieferanten mit (ungenutztem) Potenzial für etablierte Exportprodukte und bewertet die Möglichkeiten der Produktdiversifizierung. So hilft die Karte dabei vielversprechende Produkte und Märkte für die Exportförderung und -entwicklung zu identifizieren.