Im Mai ist Gipfel der Nachhaltigkeit

Mit dem „Aktionsmonat Nachhaltigkeit“ gibt die IHK Südlicher Oberrhein auf unterschiedlichste Art Impulse und schafft Möglichkeiten des Austauschs, um in Zeiten der Energiekrise und der Dekarbonisierung an der Seite der Unternehmen zu stehen. Wie eng die Folgen der Energiekrise mit dem Thema Nachhaltigkeit verknüpft sind, wird in der zentralen Veranstaltung des Aktionsmonats am 4. Mai ab 9.30 Uhr im Forum Merzhausen in Freiburg deutlich. 
Das Forum „Energiekrise - Was folgt danach?“ am Donnerstag, 4. Mai, versammelt namhafte Keynote-Speaker, darunter auch Dr. Sebastian Bolay, Bereichsleiter „Energie, Umwelt, Industrie“ bei der DIHK und jüngst als Vertreter der Wirtschaft bei der Gestaltung der Energiepreisbremse am Tisch der Politik, sowie Prof. Dr. Hans Martin Henning, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg. Außerdem werden an diesem Tag Akteure aus der Region in sogenannten Power-Pitches ihr Wissen teilen. Ein Plenum mit Spezialisten der Energieversorgung und Netzbetreiber sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft werden einer der wichtigsten Fragen nachgehen: Wie können Unternehmen in Zeiten der Energiekrise und der Nachhaltigkeitsforderungen Resilienz entwickeln?
„Nachhaltigkeit ist DAS neue Paradigma der Wirtschaft“, ist sich André Olveira-Lenz sicher. Er ist Leiter des Geschäftsbereichs Innovation und Umwelt bei der IHK Südlicher Oberrhein und hat zugleich die Federführung „Umwelt“ der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern inne. Besonders spürbar werde das Thema Nachhaltigkeit gerade beim Blick auf die Energiepreise: „Unternehmen, die vor Jahren bereits auf erneuerbare Energien gesetzt haben, sind nun klar im Vorteil“, stellt der Experte fest.  
Was folgt also nach der Energiekrise? Keynote-Speaker Dr. Sebastian Bolay hofft vor allen Dingen auf dezentrale Lösungen und auf eine Art Selbstfürsorge der Unternehmen: Am besten also, Unternehmen verbrauchen so wenig Energie wie möglich – und produzieren so viel wie nur möglich selbst. 
Beispiele hierfür gibt es auch im Bezirk der IHK Südlicher Oberrhein viele. Repräsentanten davon werden beim „Aktionsmonat Nachhaltigkeit“ dabei sein. Mit Vertretern der Energieversorger, Berichten aus der Praxis, wie sie zum Beispiel das „Nachhaltigkeitsnetzwerk Energie, Energieeffizienz und Erneuerbare“ beisteuert, oder Experten zu Themen wie Scope 3-Emissionen oder Trinationaler Wasserstoff-Initiative bietet der „Aktionsmonat Nachhaltigkeit“ ein breites Angebot für die unterschiedlichsten Wege heraus aus der Energiekrise und hin zu mehr ökologischer Nachhaltigkeit. Diese Art Gipfeltreffen der Nachhaltigkeit soll den IHK-Mitgliedsunternehmen in krisenhaften Zeiten Orientierung und Impulse geben, sich für die vielfältigen Herausforderungen zu wappnen und trotz Krisenmodus Herr bzw. Frau der Lage zu bleiben. Weitere Informationen unter www.fuerdiewirtschaft.de/aktionsmonat-nachhaltigkeit.

Hier eine Auswahl der Veranstaltungen des „Aktionsmonats Nachhaltigkeit“ der IHK Südlicher Oberrhein:
25. April, 9 Uhr
Altes Kraftwerk, Basel: Trinationales Wasserstoff-Forum
4. Mai, 9.30 Uhr
Forum Merzhausen, Freiburg: „Energiekrise – Was folgt danach?“
9. Mai, 14 Uhr
Online: „Scope 3-Emissionen: Der Schlüssel zur vollständigen Treibhausgasbilanz“
15. Mai, 14 Uhr
Online: „Green Deal und Tourismus – wo stehen wir heute und wo geht’s hin?“
23. Mai, 14.00 Uhr
IHK Südlicher Oberrhein in Lahr: „Nachhaltigkeitsnetzwerk: Energie, Energieeffizienz und Erneuerbare“
26. Mai, 10.30 Uhr
Online: „Lithiumgewinnung und Geothermie am Südlichen Oberrhein“
 
18.04.2023