Erste Schritte hin zu innovativen KI-Lösungen

Die Konsortialpartner Grünhof 3000 GmbH, BadenCampus GmbH & Co. KG und Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) setzen gemeinsam das Vorhaben „FRAI.accelerator“ im Rahmen der regionalen KI-Exzellenzzentren um.
Die Landesförderung ermöglicht die Entwicklung und Durchführung von individuellen Angeboten, unter anderem Workshops, Coachings und Maßnahmen zur Prototypisierung, damit Unternehmen eigene Potenziale für KI-basierte Lösungen erkennen und Anwendungen für innerbetriebliche Prozesse oder ein Geschäftsmodell entwickeln können. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen werden beim beschleunigten Technologietransfer von der Forschung hin zur Praxis unterstützt und somit das Potenzial der Nutzung von KI weiter gehoben. Ziel des Projekts ist die Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen im Bereich KI, die Unterstützung der regionalen Wirtschaft bei der Transformation hin zu Daten- und Algorithmus-basierten Geschäftsmodellen und der nachhaltige Wissenstransfer in kleine und mittlere Unternehmen. 
Der Fokus des „FRAl.accelerator“ soll auf der Entwicklung von Lösungen mit hohem gesellschaftlichem Einfluss liegen, unter anderem in den Bereichen Energie und Gesundheit. Das regionale KI-Exzellenzzentrum mit Standorten in Breisach am Rhein und Freiburg steht ab sofort landesweit allen interessierten Unternehmen zur Verfügung.
„Durch die Schlüsseltechnologie KI wollen wir nachhaltiger, resilienter und zukunftsfähiger werden. KI bietet neue Chancen für Energie, Gesundheit und Mobilität. Das Potenzial ist da. Mit der Förderung des Projekts ‚FRAI.accelerator‘ können wir Unternehmen bei den ersten Schritten hin zu innovativen KI-Lösungen und -Geschäftsmodellen unterstützen“, sagte Dr. Patrick Rapp, Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von rund 750.000 Euro an das Konsortium aus der Region Freiburg/Südbaden.
Der Wirtschaftsstaatssekretär zeigte sich bei der Förderbescheidübergabe bei der BadenCampus GmbH & Co. KG in Breisach am Rhein beeindruckt vom bestehenden Netzwerk der Partner in der Region und den bereits vorhandenen Angeboten zur Unterstützung, insbesondere für KI-Start-ups. Im Gespräch mit KI-Expertinnen und Experten betonte Rapp: „Die baden-württembergischen Unternehmen, gerade auch in der Region, sind bereits hochinnovativ. Diese Innovationskraft wollen wir mit der Förderung von KI-Technologie weiter ausbauen.“
Der „FRAI.accelerator“ ist ein eigenständiges Vorhaben, das im Rahmen der Genossenschaft „KI-Allianz Baden-Württemberg“ (kurz: KI-Allianz BW) entsteht. 
Informationen zu den regionalen KI-Exzellenzzentren:
Das Land Baden-Württemberg stellt bis zu 15 Millionen Euro für die Errichtung von regionalen KI-Exzellenzzentren an den Standorten Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Ostalbkreis und Ulm sowie Kooperationsmaßnahmen mit dem Nordschwarzwald bereit.
Die regionalen KI-Exzellenzzentren haben den Anspruch, Ansprechpartner für Unternehmen, Gründerinnen und Gründer, Beratungseinrichtungen und Wissenschaft zu sein. Sie unterstützen die Unternehmen des Landes, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, entlang der gesamten KI-Innovationskette, von der Grundlagenforschung bis hin zur marktreifen Anwendung. Die regionalen und überregionalen Projekte wirken darauf hin, die Wirtschaft im Land zielgerichtet zu diversifizieren und neue Wachstumspotenziale zu erschließen. Damit tragen sie maßgeblich zum Ausbau des KI-Ökosystems bei, um Baden-Württemberg nachhaltig als Standort für KI-Wertschöpfung zu sichern.
Über die „KI-Allianz BW“:
Die KI-Allianz Baden-Württemberg ist eine Genossenschaft, die aus Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung der Regionen Stuttgart, Karlsruhe, Neckar-Alb, Freiburg, Nordschwarzwald und dem Ostalbkreis besteht und den Ansatz verfolgt „Mehrere Standorte – ein Konzept“. So sollen regional verteilt starke branchenfokussierte Knotenpunkte entstehen, in denen KI-Aktivitäten aus Wirtschaft und Wissenschaft verknüpft werden. Für die Unternehmen des Landes, insbesondere aus dem Mittelstand, sind so die gesamte KI-Innovationskette sowie die Wertschöpfungskette von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Anwendung beziehungsweise dem Produkt leicht greifbar und lokal erlebbar. In realen Anlaufstellen und Experimentierräumen werden die Kompetenzen und Wertschöpfungsketten aller Allianz-Partner für Kunden erreichbar und verfügbar. Ziel ist es, ein standortübergreifendes Leistungsportfolio entlang der gesamten KI-Innovationskette von der Qualifizierung über den Wissens- und Technologietransfer in die Anwendung bis hin zur Kommerzialisierung aufzubauen. Die KI-Allianz Baden-Württemberg steht auch weiteren interessierten Partnern aus Kommunen und Regionen, Wirtschaft und Wissenschaft offen.
Dieser Artikel stammt aus einer Pressemitteilung des Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.