Finanzierung von Neugründungen und Investitionen
Bei einer Unternehmensgründung oder einer ersten größeren Investition ist es in der Regel notwendig, sowohl Eigenkapital als auch Fremdkapital einzusetzen. Eine hohe Eigenkapitalquote stärkt die finanzielle Stabilität des Unternehmens, schützt vor Liquiditätsengpässen und verbessert die Bonität – ein wichtiger Faktor für die Aufnahme von Fremdkapital.
Fremdkapital wird meist in Form von Darlehen bereitgestellt, die über einen bestimmten Zeitraum verzinst zurückgezahlt werden. Dabei spielen Bankkredite eine zentrale Rolle, die durch öffentliche Förderkredite ergänzt werden können. Auch alternative Finanzierungsformen wie Crowdfunding, Leasing oder bankenunabhängige Mikrodarlehen sind mögliche Optionen.
Wichtig ist, dass die Finanzierungsstruktur gut durchdacht ist: Das Anlagevermögen sollte idealerweise durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital gedeckt sein. Für das Umlaufvermögen eignen sich kurz- und mittelfristige Fremdmittel.
Die Unternehmenswerkstatt Deutschland (UWD) – ein kostenfreies Angebot der Industrie- und Handlskammern – unterstützt angehende Unternehmerinnen und Unternehmer mit digitalen Tools bei der Planung und Strukturierung ihrer Finanzierung.