Wirtschaftspolitik

IHK fordert bessere Rahmenbedingungen für regionale Wirtschaft

Die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) begrüßt die gemeinsame Erklärung von DIHK, BDA, BDI und ZDH zu den Koalitionsverhandlungen und bekräftigt ihre eigenen Forderungen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region. In der Erklärung fordern der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie rund weitere 100 Verbände die Koalitionäre von CDU, CSU und SPD auf, die Weichen für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung zu stellen. Die IHK für Ostfriesland und Papenburg schließt sich dieser Forderung an und weist auf die spezifischen Herausforderungen der Region hin.
Theo Eilers, Präsident der IHK für Ostfriesland und Papenburg, erklärt:
„Unsere Region braucht dringend bessere Rahmenbedingungen, um wirtschaftlich durchstarten zu können. Hohe Energiekosten, bürokratische Hürden und noch immer viel zu lange Genehmigungsverfahren gefährden Investitionen, Innovationen und damit Arbeitsplätze. Während andere Länder ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, wird hierzulande weiterhin gebremst und gehemmt. Eine wirtschaftsnahe Politik ist nicht nur Voraussetzung für Wachstum und Wohlstand, sondern auch unerlässlich, um die Energiewende erfolgreich voranzubringen. Die künftige Bundesregierung muss endlich den Mut aufbringen, echte Reformen umzusetzen, statt weiterhin auf der Stelle zu treten.“
Max-Martin Deinhard, Hauptgeschäftsführer der IHK für Ostfriesland und Papenburg, ergänzt:
„Die nächste Bundesregierung muss gerade für unsere kleinen und mittelständischen Betriebe spürbare Entlastungen schaffen. Steuerliche Erleichterungen und eine Reform der sozialen Sicherungssysteme sind unerlässlich, um den Unternehmen wieder Luft zum Atmen zu geben. Wer die Fachkräftesicherung ernst nimmt, muss jetzt dafür sorgen, dass Betriebe investieren, sich weiterentwickeln und ausbilden können. Es braucht dringend bessere Rahmenbedingungen, damit Ostfriesland auch in Zukunft ein attraktiver Standort für Unternehmen und Beschäftigte bleibt.“
Die gemeinsame Erklärung von DIHK, BDA, BDI und ZDH betont, dass Deutschland sich in einer schweren wirtschaftlichen Krise befindet. Handelskonflikte, steigende Inflation und konjunkturelle Schwächen belasten die Betriebe, während die politische Reaktion darauf unzureichend bleibt. Die Wirtschaftsverbände fordern insbesondere spürbare Steuererleichterungen, die Reform der sozialen Sicherungssysteme, einen konsequenten Abbau von Bürokratie sowie international wettbewerbsfähige Energiepreise.
Die IHK für Ostfriesland und Papenburg unterstützt diese Forderungen ausdrücklich und sieht darin wichtige Impulse, um den Standort Ostfriesland langfristig zu sichern und zu stärken. „Es braucht jetzt klare, mutige Entscheidungen, um die wirtschaftliche Zukunft unserer Region zu sichern“, betont Theo Eilers.