Nr. 70299
Pressemeldung Nr. 23 vom 16.06.2025

Auftakt zur Kommunalwahlkampagne

IHK stellt die Belange der Wirtschaft in den Fokus und startet kommunalpolitischen Dialog
Für welche Wirtschaftspolitik stehen die Kandidatinnen und Kandidaten im Kreis Mettmann und in Düsseldorf? Die IHK stellt ab heute (16.06.2025) auf der Kampagnenseite www.ihk.de/duesseldorf/kommunalwahl dar, welche kommunalpolitischen Forderungen und Handlungsfelder seitens der Wirtschaft im Vorfeld der Kommunalwahl bestehen.
Im Fokus stehen die IHK-Positionspapiere. Wer wissen möchte, welche Themen die Unternehmen im IHK-Bezirk bewegen, kann sich ausführlich informieren. In Kandidatinnen- und Kandidaten-Checks und in Podcasts mit Wahl-Checks stehen die wichtigsten Themen in der Stadt und in den Kommunen des Kreises Mettmann im Mittelpunkt. Die Kampagnenseite mit dem Slogan „Starke Wirtschaft. Starke Kommune“ wird laufend mit Content bis zur Wahl ergänzt.
„Die Mitgliedsunternehmen der IHK sind der Motor für den Wohlstand in unserer Region. Sie sichern Beschäftigung, Wertschöpfung und vor allem: Steuereinnahmen! Sie schaffen somit überhaupt erst die Grundlage für öffentliche Dienstleistungen – ob Schwimmbad, Feuerwehr oder Kita. Kommunalpolitische Entscheidungen müssen deshalb immer auch die unternehmerischen Belange vor Ort im Blick haben“, sagt Andreas Schmitz, Präsident der IHK Düsseldorf.
Die IHK kommuniziert in ihrer Kommunalwahlkampagne genau diese Belange und macht öffentlich sichtbar, wie wirtschaftsfreundlich die jeweiligen Kandidatinnen und Kandidaten sind. Sie begleitet die Kampagne durch Social Media Kommunikation und Radiospots bei Antenne Düsseldorf und Radio Neandertal.
Mehr dazu ab sofort unter: www.ihk.de/duesseldorf/kommunalwahl
Pressemeldung Nr. 22 vom 02.06.2025

IHK veröffentlicht exklusive, digitale Standortanalyse

und macht im Vorfeld der Kommunalwahl Handlungsbedarf für Düsseldorfer Stadtentwicklungsthemen deutlich
Die IHK Düsseldorf hat heute (02.06.2025) exklusiv eine digitale Standortanalyse zur Düsseldorfer Innenstadt veröffentlicht.
Die Analyse untersucht Passantenfrequenzen, Aufenthaltsdauer und Wegbeziehungen. Die IHK setzt damit ihre zahlreichen Aktivitäten mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Düsseldorf fort. Denn nur eine resiliente und nachhaltige Innenstadt mit gut funktionierender Infrastruktur sorgt an einem internationalen Standort wie Düsseldorf für Anziehungskraft.
„Die Zahlen, Daten und Fakten unserer Analyse zeigen, dass wir eine bessere Vernetzung des Gastronomiestandorts Altstadt mit den Handelsstandorten brauchen“, sagt Marion Hörsken, Geschäftsführerin Branchenbetreuung der IHK Düsseldorf. Auch zeigt sich, dass durch Events wie z. B. den Japantag neue Gäste in die Stadt kommen, die bisher kaum in Düsseldorf waren und die die Stadt bei einem neuen Publikum bekannter machen.
Darum unterstreicht die IHK erneut ihre Forderung nach mehr Großevents. Deutlich zeigt die Standortanalyse, dass die Heinrich-Heine-Allee wegen der hohen Passantenfrequenz derzeit einen Nadelöhr-Effekt hat, wodurch ein Umbau dringend geboten ist. Eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität ist darüber hinaus auch beim Bolker Stern nötig.
„Außerdem muss der Burgplatz als zentraler Veranstaltungsort in seiner Qualität weiter in den Fokus gerückt werden, insbesondere dann, wenn eine potentiell kritische Sicherheitslage vorliegt“, sagt Hörsken.
Die IHK setzt sich seit Jahren für den Rheinboulevard aus und unterstreicht dank der Analyse die städtebauliche Aufwertung dieses Boulevards. Den Rheinboulevard hat die IHK bereits 2022 gefordert, als sie in ihrem Konzept zur „Stadt der Zukunft“ eine langfristige Perspektive der Stadt über 2030 hinaus erarbeitet hat.
Pressemeldung Nr. 21 vom 13.05.2025

Chambers for GreenTech

IHK wird Partner der Exportinitiative Umweltschutz des Bundesumweltministeriums

Die IHK Düsseldorf ist heute (13.05.2025) dem Netzwerk „Chambers for GrenTech“ beigetreten. Das Netzwerk wird durch die Exportinitiative Umweltschutz des Bundesumweltministeriums gefördert.
„Durch den Beitritt verstärken wir unser Engagement im exportstarken GreenTech-Sektor. Der innovative Sektor hat das Potential, einen nachhaltigen Beitrag zum globalen Klima- und Umweltschutz zu leisten“, sagt Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf.
Das Netzwerk „Chambers for GreenTech“ setzt unter anderem in den Bereichen Grüner Wasserstoff, Wasser- und Abwassermanagement sowie Kreislaufwirtschaft internationale Projekte um.
„Der Netzwerkbeitritt eröffnet unseren Mitgliedsunternehmen konkrete Chancen für neue Geschäftsbeziehungen im Bereich der Umwelttechnologien. Ob kommunale Abfallverwertung in Kasachstan, Wasseraufbereitung auf den Philippinen oder grüner Wasserstoff in Chile“, sagt Berghausen. „Chambers for GreenTech“ bringt deutsche Umwelttechnologien dorthin, wo sie gebraucht werden und öffnet zugleich Türen für Unternehmen aus der Region Düsseldorf.
Die IHK wird künftig im Zusammenspiel mit den Auslandshandelskammern exportfördernde Projekte initiieren und ihre Mitgliedsunternehmen über Beteiligungsmöglichkeiten informieren. Erste Projekte beziehen sich auf den Aufbau effizienter Systeme für die Kreislaufwirtschaft in Kasachstan und Usbekistan sowie Konzepte für den umweltgerechten Umgang mit Industrieabfällen in Südostasien. Das Ziel: Technologieexport fördern, Klimaziele unterstützen – und dabei die Wirtschaft in der Region stärken.
„Als Partner des Netzwerks können wir unseren Unternehmen im Bereich der Umwelttechnologien ab jetzt ein weiteres Angebot machen, um ihr Auslandsgeschäft zu diversifizieren – z. B. in Asien, Afrika oder Lateinamerika“, sagt Ralf Schlindwein, Geschäftsführer International, abschließend.
Pressemeldung Nr. 20 vom 02.05.2025

Unsere Wirtschaft erwartet Tempo von der neuen Bundesregierung

„Sobald die neue Bundesregierung ihre Arbeit aufnimmt, heißt es, die geplanten Vorhaben zügig und pragmatisch anzugehen. Die angekündigte Unternehmenssteuerreform und gezielte Unterstützung für KMU sind überfällig und dringend notwendig für eine neue Wachstumsdynamik. Die Pläne zur Entschlackung von Verwaltungsprozessen durch ein Sofortprogramm treffen den Nerv der Wirtschaft. Entscheidend ist nun der Praxisbezug bei der Umsetzung. Zudem sollten keine neuen, bürokratischen Hürden aufgebaut werden“, bekräftigt Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf.
Mit Blick auf die Energiepolitik müssen Versorgungssicherheit und bezahlbare Preise durch den Ausbau erneuerbarer Energien und gezielte Entlastungen für Unternehmen realisiert werden. Die geplanten Investitionen in Digitalisierung, Infrastruktur und Innovation stärken den Standort. Auch die Vereinfachung der Fachkräftezuwanderung sowie der Ausbau von Weiterbildung und Qualifizierung sind positiv – wenn sie zügig umgesetzt werden.
Nachbesserungsbedarf sieht die IHK bei einer grundlegenden Reform der Unternehmensbesteuerung, einschließlich der Senkung des Körperschaftsteuersatzes und der Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Im Koalitionsvertrag ist lediglich eine schrittweise Senkung der Körperschaftsteuer ab 2028 vorgesehen, während der Solidaritätszuschlag bestehen bleibt. Diese Maßnahmen erfolgen zu spät und reichen nicht aus, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen kurzfristig zu stärken.
„Zudem braucht es eine Intensivierung der europäischen Zusammenarbeit und den Abschluss neuer Freihandelsabkommen, insbesondere mit Partnern wie Indien und Indonesien. Der Koalitionsvertrag bleibt in diesem Bereich vage und enthält keine konkreten Zusagen oder Zeitpläne für neue Handelsabkommen“, so Berghausen.