Serielles Sanieren: Impulse für die Bau- und Immobilienwirtschaft
Serielles Sanieren: Lösungen für Wohn- und Nichtwohngebäude
Der Gebäudebestand steht unter hohem Druck: Sanierungen müssen schneller, planbarer und wirtschaftlicher werden. Serielle Verfahren mit vorgefertigten Elementen bieten dafür große Chancen und waren Schwerpunkt zweier Webinare von IHK Düsseldorf und Öko-Zentrum NRW im September 2025.
Rund 60 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, sich praxisnah zu informieren und zu diskutieren.
Webinar 1 – „Serielles Sanieren mit System“ (23.09.2025):
- Dr. Martin Handschuh (eco2nomy GmbH) stellte vor, wie mit Portfolioanalysen und Klimaroadmaps Transparenz über Kosten und Emissionen geschaffen werden. Er zeigte zudem, dass durch Kooperation, Standardisierung und serielle Verfahren Sanierungskosten um 30 Prozent oder mehr gesenkt werden können.
- Ariane Bischoff (greeenNXT GmbH) präsentierte, wie detaillierte Bestandsanalysen, baurechtliche Prüfungen und die Entwicklung neuer Fassadenmodule die Grundlage für eine wirtschaftliche Umsetzung schaffen.
Webinar 2 – „Effizienz trifft Bestand“ (30.09.2025):
- Martina Aschauer (ELK TECH GmbH) beleuchtete die Herausforderungen bei Nichtwohngebäuden. Unterschiedliche Baujahre, technische Ausstattung und die Größe der Objekte verlangen flexible Lösungen. Serielle Methoden können hier helfen, indem sie Planungssicherheit und verlässliche Zeitrahmen schaffen.
- Oliver Hering (Brüninghoff GmbH & Co. KG) stellte u.a. ein Praxisbeispiel vor, wie ein leerstehendes Bürogebäude durch serielle Sanierung zum „Leuchtturmprojekt“ werden kann. Im Fokus standen modulare Elemente aus Holz und Beton, die eine schnelle Reaktivierung ermöglichen.
Fazit:
Die beiden Webinare machten deutlich: Serielles Sanieren ist kein Zukunftsthema, sondern bereits heute ein wirksames Instrument für Klimaschutz und Kosteneffizienz. Voraussetzung sind sorgfältige Analysen und die enge Zusammenarbeit zwischen Bauwirtschaft, Bestandshaltern und Kommunen.
Die beiden Webinare machten deutlich: Serielles Sanieren ist kein Zukunftsthema, sondern bereits heute ein wirksames Instrument für Klimaschutz und Kosteneffizienz. Voraussetzung sind sorgfältige Analysen und die enge Zusammenarbeit zwischen Bauwirtschaft, Bestandshaltern und Kommunen.