Düsseldorf entscheidet sich

Am 14. September 2025 wählen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer im ersten Wahlgang ihren Stadtrat und die Oberbürgermeisterin bzw. den Oberbürgermeister. Die IHK Düsseldorf formuliert bereits im Vorfeld Handlungsempfehlungen und Erwartungen an Politik und Verwaltung für die kommende Legislaturperiode.

Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft haben sich seit der letzten Kommunalwahl erheblich verändert. Der Krieg in der Ukraine, die seit 2023 eskalierenden Konflikte im Nahen Osten sowie der nicht nur mit der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump weiter zunehmende Protektionismus beeinflussen die Weltwirtschaft und die Wirtschaft in Düsseldorf deutlich. Steigende Energiepreise, gestörte Lieferketten, das in den letzten vier Jahren stark gestiegene Preisniveau sowie fehlendes Wirtschaftswachstum sind die Folge. Viele Kommunen in unmittelbarer Umgebung von Düsseldorf sind mit schwierigen kommunalen Haushaltslagen konfrontiert - Düsseldorf ist davon aufgrund eines sehr hohen Gewerbesteueraufkommens derzeit noch nicht betroffen.
In dieser herausfordernden Situation sind umso mehr wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen und eine vorausschauende Stadtentwicklung erforderlich. Sie sind die notwendigen Bedingungen dafür, die Zukunftsfähigkeit des Standortes Düsseldorf zu sichern und die Stadt auch langfristig leistungs- und handlungsfähig zu halten. Die Voraussetzungen dafür sind günstig, müssen aber aktiv gewahrt werden. So hat der breite wirtschaftliche Branchenmix der Landeshauptstadt bislang sowohl ihr Wachstum gefördert als auch in gesamtwirtschaftlichen Krisen ihre Resilienz gesteigert. Denn bei einem hohen Besatz von privaten und öffentlichen Dienstleistern sind auch leistungsfähige große und kleine Industriebetriebe hier angesiedelt. Bis zuletzt ist deshalb die Beschäftigtenzahl angestiegen, und zwar stärker als im Landesdurchschnitt.

Was die Kommunalpolitik tun sollte – Handlungsfelder für eine wirtschaftsfreundliche Landeshauptstadt

Aus Sicht der IHK ist Düsseldorf ein wirtschaftsstarker, international intensiv verknüpfter und für viele Unternehmen attraktiver Standort. Damit das auch in der Zukunft so bleibt, muss die Politik in den nächsten fünf Jahren die richtigen Weichen stellen. Ein breiter Branchenmix von Industrie, Handel und Dienstleistern wie die Kreativ- und die Gesundheitswirtschaft bis hin zur Gastronomie brauchen gute Rahmenbedingungen und moderne Gewerbeflächen. Eine funktionierende Infrastruktur und der Anschluss an internationale Märkte über den Flughafen, Messen und eine aktive Wirtschaftsförderung helfen den Unternehmen. Bezahlbarer Wohnraum erleichtert der Wirtschaft die Ansiedlung und die Gewinnung von Fachkräften. Als IHK werden wir uns gemeinsam mit der Stadtspitze auf folgender Basis für einen prosperierenden Standort einsetzen.

Kommunale Finanzen: Einnahmen und Ausgaben im Griff behalten

Düsseldorf geht es derzeit noch gut, denn Einnahmen von fast vier Milliarden Euro, davon rund 1,5 Milliarden Euro aus Gewerbesteuern, bilden eine gute Basis für Investitionen – vor allem gemessen an den Budgets anderer Kommunen in NRW. Ein steigendes Preis- und Zinsniveau, wachsende Sozialausgaben, zu erwartende weitere Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst und notwendige Investitionen in die öffentliche Infrastruktur wie Straßen, Brücken und Schulen lassen künftig größere haushälterische Schwierigkeiten und eine steigende Verschuldung der Stadt erwarten. In Anbetracht der gesamtwirtschaftlichen Lage, der damit zu erwartenden schneller wachsenden Ausgaben als Einnahmen in der nächsten Legislatur, sollte die Landeshauptstadt Haushaltsdisziplin wahren und Ausgaben sowie den Düsseldorfer Standard auf den Prüfstand stellen. Folgende Investitionen aus den laufenden Einnahmen hält die IHK für prioritär:
  1. Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur, insbesondere der Brücken,
  2. Instandsetzung und Neubau von Schulen; dabei sollten verstärkt die Berufsschulen in den Fokus rücken, die technisch auf dem neuesten Stand sein sollten, damit die duale Berufsausbildung attraktiv bleibt,
  3. Ausbau der Ganztagsbetreuung und der Kindertagesstätten, damit Fachkräfte dem Arbeitsmarkt umfassender zur Verfügung stehen,
  4. wirtschaftsfreundliche Stadtentwicklung,
  5. Entwicklung von Flächen für Gewerbe und Wohnen.

Stadtentwicklung ist Wirtschaftsförderung

Damit die Stadt für Wirtschaft, Besucher und Bevölkerung attraktiv bleibt, muss sie sich entwickeln. Düsseldorf wurde in der Vergangenheit vor allem innerstädtisch mit großen Projekten wie dem Rheinufertunnel und der Wehrhahnlinie vorangebracht. Aber auch in den Stadtteilen sind Maßnahmen zur Optimierung der Aufenthaltsqualität, zum Wohnen für Fachkräfte sowie zur Stärkung von Handel, Gastronomie und Dienstleistungen notwendig. Die Wirtschaft spricht sich insbesondere für folgende Punkte aus, durch die die Kommunalpolitik die Stadt weiter stärken kann:
  1. den Bau der Oper am Wehrhahn als städtebauliches und kulturelles Highlight; dabei ist auf ein gutes Projektmanagement zu achten, um die Oper im Zeit- und Budgetplan fertigzustellen,
  2. die Schaffung weiterer öffentlicher Verweilflächen mit hoher Aufenthaltsqualität, durch
    • die Verlängerung der Rheinuferpromenade (Altstadtboulevard) in Richtung Norden, bevorzugt mit einer stärkeren Besucherführung von der Messe, dem Stadion und der neuen Open-Air-Fläche in Richtung Altstadt; Vorbild ist hier die Fußballeuropameisterschaft 2024,
    • das Konzept des blaugrünen Rings, um so ein zusammenhängendes Gesamtbild der Kunst- und Kultureinrichtungen zu schaffen,
    • die Umgestaltung von Handelsstandorten, z.B. an der Königsallee oder der Graf-Adolf-Straße,
  3. die Fortschreibung des Rahmenplan Einzelhandel,
  4. das verstärkte Einbeziehen der Stadtteile in die Stadtentwicklung.

Verkehr – vom Planen ins Umsetzen kommen

Die Erreichbarkeit Düsseldorfs mit allen Verkehrsmitteln des Güter- und Personenverkehrs sicherzustellen, ist weiterhin lebenswichtig für die Unternehmen in der Stadt. Nicht nur Güter, sondern auch Pendler sind wesentlich für einen prosperierenden Wirtschaftsstandort, denn rund 60 Prozent der Erwerbstätigen in Düsseldorf pendeln. Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch ein hohes Verkehrsaufkommen und beim Klimaschutz muss die Verkehrspolitik jedoch noch stärker auf Effizienz ausgerichtet werden. Ziel muss es sein, den Verkehrsfluss insgesamt zu verbessern, Emissionen zu reduzieren und zugleich die Erreichbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Die Politik hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Beschlüsse zum Verkehr gefasst; die Verwaltung zahlreiche Konzepte erarbeitet. Sichtbare Ergebnisse dieser Prozesse fehlen jedoch vielfach. Besonders wichtig ist die kurzfristige und mit den anderen Baulastträgern abgestimmte Instandsetzung der Brücken, wie der städtischen Theodor-Heuss-Brücke, die entscheidend für den reibungslosen Transport von Gütern und Personen sind. Die Wirtschaft fordert daher die Kommunalpolitik auf:
  1. die Erreichbarkeit der Stadt auch mit dem Lkw und dem Pkw sicherzustellen und dabei
    • das von der IHK identifizierte Kernstraßennetz in eigene Planungen zu übernehmen,
    • die bestehende Infrastruktur, insbesondere die Brücken, in einen guten Zustand zu versetzen bzw. schnell neu zu bauen,
    • die unterschiedlichen privaten und öffentlichen Bau(last)träger zu koordinieren, um baubedingte Störungen der Erreichbarkeit zu minimieren; dies gilt in den kommenden Jahren umso mehr angesichts des erforderlichen Ausbaus von Strom-, Fernwärme- und Glasfasernetzen, die entsprechende Eingriffe in die Infrastruktur erfordern,
    • Dauerbaustellen wie in der Friedrichstraße zu vermeiden und aus den Fehlern zu lernen,
    • alle Möglichkeiten zur Beschleunigung beim Neubau von Infrastruktur nutzen und politisch motivierte Variantenprüfungen zu vermeiden,
  2. die Rheinbahn zu stärken, durch:
    • den Ausbau des Streckennetzes, die Verdichtung des Taktes und die Erneuerung des Fuhrparks,
    • die nutzerfreundliche Gestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes als multimodalen Knotenpunkt und „Tor zur Stadt“,
    • mehr Mobilstationen sowie Park&Ride- und Bike&Ride-Angebote – in Kooperation mit den Nachbarkommunen und mit großen Arbeitgebern,
  3. das Fahrradfahren zu verbessern, durch:
    • den Ausbau von Fahrradstraßen (z.B. auf der Klosterstraße) in einem geschlossenen Radwegenetz und Radschnellwegen,
    • eine verbesserte Radwegeführung auf der Schadowstraße; Radfahrende, die die Straße nicht als Ziel haben, sollten über Liesegang- oder Jacobistraße umgeleitet werden,
  4. das smarte Wachstum des Flughafens im Zuge des Masterplan 2045 zu unterstützen,
  5. die Sicherung von Hafenflächen für die hafenaffine Nutzung durch Industrie und Logistik sicherzustellen.

Flächenpolitik: Unterschiedlichen Flächenbedarfen Rechnung tragen

Um eine resiliente Stadt zu fördern, sollte die Politik Maßnahmen ergreifen, um die hohen Bedarfe an Wohn- sowie Gewerbe- und Industrieflächen in Einklang zu bringen. Mit dem Düsseldorfer Baulandmodell leistet die Landeshauptstadt einen guten Beitrag den unterschiedlichen Flächenbedarfen Rechnung zu tragen.
Die Gewerbe- und Industrieflächensituation entspannt sich, wenn zukünftig das 98 Hektar große Vallourec Gelände für gewerbliche und industrielle Neuansiedlungen beziehungsweise Verlagerungen zur Verfügung steht. Das setzt aber voraus, dass keine bestehenden Gewerbe- und Industrieflächen in Gewerbe- und Industriegebieten zu Wohnzwecken umgewidmet werden. Die Politik sollte:
  1. das Gewerbe- und Industriekernzonenkonzept des Masterplans Industrie nicht nur bei Planungen, sondern auch in Baugenehmigungsverfahren konsequent anwenden,
  2. eine vorausschauende Bauleitplanung betreiben, um Nutzungskonflikte zu vermeiden,
  3. eine Gewerbeflächenvorratspolitik betreiben und städtische Gewerbe- und/oder Industrieflächen verstärkt mit Erbbaurecht vergeben, um als Stadt auch langfristig Zugriff auf Flächen und ihre Entwicklung zu behalten,
  4. gestapelte Nutzungen in Gewerbe- und Industriegebieten forcieren.
Damit die Maßnahmen des Baulandmodells beim Wohnungsbau greifen, sollte die Stadt insbesondere:
  1. Kooperationen mit der Wohnungswirtschaft und (großen) Unternehmen stärken (u.a. auch beim Thema Mitarbeiterwohnen),
  2. den Wohnungsbau durch direkte Anreize für Investoren und Bauwillige fördern; die Impulsprogramme für den Neubau von Mietwohnungen und selbstgenutztem Wohneigentum sind gute Beispiele, die fortgeführt werden sollten,
  3. Bauanträge, z.B. durch effizientere Organisation und den Einsatz von KI-Anwendungen, beschleunigen,
  4. Anreize für Investitionen in energetische Sanierungen und modernisierungsbedürftige Bestandsimmobilien schaffen,
  5. die soziale Erhaltungssatzung umfassend evaluieren, um über ihren zukünftigen Einsatz entscheiden zu können; das Ziel, etablierte Bevölkerungsstrukturen vor Verdrängung zu schützen, teilt die IHK, sie befürchtet aber sich weiter verzögernde Genehmigungsverfahren, ausbleibende Investitionen in den Gebäudebestand sowie Zielkonflikte bei Klimaschutz und Barrierefreiheit.

Internationalen Wirtschaftsstandort stärken

Düsseldorf ist weiterhin ein bedeutender internationaler Wirtschaftsstandort. Die Ansiedlung neuer internationaler Unternehmen und die Entwicklung zum internationalen Wirtschaftszentrum Deutschlands sollte sich die neue Stadtspitze explizit zum Ziel machen. Die internationalen Verflechtungen der Landeshauptstadt müssen gestärkt werden durch:
  1. einen klaren Fokus auf Düsseldorf als Asia-Hub; die China- und Indien-Kompetenzzentren sowie der Japan-Desk bieten bereits eine sehr gute Grundlage,
  2. Angebote für internationale Studierende, die auch nach ihrem Studium als Fachkräfte gehalten werden sollten,
  3. die Stärkung des Messestandorts, etwa durch neue Messen wie die XPONENTIAL Europe,
  4. das smarte Wachstum des Flughafens im Sinne des Strategiekonzepts „Masterplan Flughafen 2045“ mit neuen Interkontinental-Verbindungen,
  5. den Ausbau von Unterstützungsangeboten für internationale Investoren,
  6. Expat-Services als effiziente Verwaltungsstruktur für ausländische Fach- und Führungskräfte, zum Beispiel durch die Reform des Ausländeramtes, insbesondere den Arbeitgeberservice oder die Nutzung des kommunalen Integrationsmanagements für die Arbeitsmarktpolitik.

Klimaschutz wirtschaftsfreundlich

Die Wirtschaft unterstützt das städtische Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2035. Das zeigt sie auch mit ihrem Engagement im Düsseldorfer Klimapakt. Sie fordert jedoch, ökonomische Aspekte stärker zu berücksichtigen und die erzielten Fortschritte deutlicher zu machen:
  1. Das novellierte deutsche Klimaschutzgesetz stellt jetzt das Gesamtziel der Treibhausgasreduzierung in den Fokus und stärkt dabei die Flexibilität zwischen den Sektoren. So wird die Reduktion an den Stellen mit den effizientesten und größtmöglichen Einsparpotenzialen ermöglicht, ohne die Transparenz bei den einzelnen Sektoren aufzugeben. Diesem Ansatz sollte auch die Landeshauptstadt folgen. Gleichwohl sollte jeder Sektor einen ambitionierten Beitrag zur Emissionsreduktion leisten, nicht nur die Wirtschaft.
  2. Der Fortschritt auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität sollte regelmäßig mit zeitnahen und auf die Energie- und Treibhausbilanz der Landeshauptstadt abgestimmten Daten kommuniziert werden. Sichtbar gemacht werden sollten dabei die großen Anstrengungen und Beiträge aller Sektoren zur Treibhausgasreduktion. Anhand eines solchen Monitorings können gegebenenfalls notwendige Anpassung der städtischen Strategie frühzeitig und nachvollziehbar abgeleitet und kommuniziert werden,
  3. Eingriffe in die Infrastruktur – sei es im Verkehrssektor wie bei den Energienetzen – sollten so weit als möglich koordiniert und zeitlich minimiert werden, um die unvermeidlichen Übergangs-belastungen auf ein Minimum zu beschränken und die Erreichbarkeit der Stadt zu gewährleisten.
  4. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist Vorreiter bei der Durchführung der kommunalen Wärmeplanung und wie beabsichtigt bis Ende 2025 beschlossen werden. Die anschließende Umsetzung sollte in enger Rückkopplung mit der lokalen Wirtschaft vorangetrieben werden, um Transparenz und Akzeptanz sowie möglichst frühzeitig eine weitgehende Planungssicherheit für alle Akteure zu schaffen.
  5. Fassaden- und Dachbegrünungen sowie Flächenentsieglungen an und um gewerblich genutzte Immobilien sollten zielgerichtet vorangetrieben und gefördert werden; auch kleine Maßnahmen leisten einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur Schaffung zeitgemäßer Gewerbeflächen.

Kooperation und Netzwerke – politischer Kompromiss und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Kommunikative und bisweilen auch politische Gräben scheinen in der jüngeren Vergangenheit größer und schwer überwindbar. Für eine weiterhin erfolgreiche, wohlhabende und lebenswerte Landeshauptstadt braucht es gesellschaftlichen Zusammenhalt und politische Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg. In diesem Kontext bilden Netzwerke von Bürgern und Gewerbetreibenden sowie Kulturschaffende den „Kitt“ der Stadtgesellschaft. Nur mit Kümmerern und ehrenamtlich Engagierten sowie kulturellem Angebot können die Landeshauptstadt und ihre Wirtschaft florieren. Die Kommunalpolitik sollte:
  1. sachorientierte Fragestellungen stärker fokussieren als parteipolitische Interessen; für gemeinsame Ziele sollte auch ein gemeinsamer Weg gefunden werden,
  2. das Image und die Lebensqualität der Landeshauptstadt stärker adressieren; dadurch bleibt die Stadt nicht nur attraktiv für Unternehmen, sondern auch für Fachkräfte und Besucher,
  3. eine lebendige Startup-Szene fördern, denn Innovationen sichern die Zukunft des Standortes; wichtige Partner sind die zahlreichen Hochschulen der Stadt,
  4. Düsseldorf als „anlassbezogene Destination“ auf allen Ebenen stärken; dazu zählen sowohl Messen und Fachkongresse als auch Großveranstaltungen, wie Konzerte und Sporthighlights,
  5. die Kultur- und Kreativwirtschaft gezielt unterstützen, damit sie ihr volles Potenzial entfalten kann; sie trägt maßgeblich zur Identität und Anziehungskraft unserer Stadt bei,
  6. die Einnahmen der Beherbergungssteuer der Vermarktung der Gesamtstadt zugutekommen lassen, um weitere Besucher zugunsten von Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel anzuziehen,
  7. die Immobilien- und Standortgemeinschaft Graf-Adolf-Straße e.V. als Pilotprojekt für die Landeshauptstadt verstehen, weiter unterstützen und für weitere ISGs werben,
  8. die positiven Ansätze für mehr Sicherheit und Sauberkeit fortsetzten und auf die Stadtteile ausweiten,
  9. die Beteiligungskultur mit der Wirtschaft und der Stadtgesellschaft leben, aber effizient, lösungs- und umsetzungsorientiert; Positivbeispiel ist die Luegallee, Negativbeispiele der blaugrüne Ring und das Raumwerk D.
Zuerst die Wahl, dann die Umsetzung
Die IHK wird die genannten Positionen in die politische Diskussion im Vorfeld der Kommunalwahl einbringen und nach der Wahl darauf drängen, dass die Handlungsansätze umgesetzt werden. Die IHK wird mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammenarbeiten, um die positive Standortentwicklung Düsseldorfs zu forcieren.