Dänemark - Hinweise zu Entsendungen
Welche Meldepflicht gibt es bei Mitarbeiter-Entsendungen nach Dänemark?
RUT-Register - Meldepflicht und Risiken
Für Einsätze in Dänemark ist die Registrierung im RUT-Register verpflichtend.
Unternehmen müssen jeden Einsatz und alle eingesetzten Personen spätestens am ersten Arbeitstag online melden. Ohne gültige RUT-Eintragung drohen Kontrollen und Verzögerungen.
Weitere Hinweise und Unterstützung stehen über die nachfolgenden Weblinks bereit:
Welche Arbeitsbedingungen, Sozialversicherung und Steuern gelten in Dänemark?
Hinweise zu Arbeitsbedingungen, Arbeitsschutz, Sozialversicherung und Steuern enthält das Portal:
Die Informationen sind teilweise auch in deutscher Sprache hinterlegt.
Was ist bei Bautätigkeiten in Dänemark zu beachten?
Neue Vorgaben 2026
Die dänische Arbeitsaufsichtsbehörde kann ab dem Jahr 2026 eine gesamte Baustelle schließen, wenn während einer zuvor angekündigten verstärkten Überwachung mehrere schwere Sicherheitsverstöße festgestellt werden.
Dies betrifft auch Unternehmen, die selbst korrekt arbeiten.
Eine Wiederaufnahme ist erst nach erneuter Prüfung durch die Behörde möglich.
Worauf Unternehmen achten sollten:
- RUT-Meldung vollständig und aktuell halten
- Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse prüfen
- Arbeitszeit- und Sicherheitsvorgaben einhalten
- Legitimation aller Mitarbeitenden sicherstellen
- Tarifliche Bedingungen und Koordinatorenpflichten beachten
- Verträge so gestalten, dass Folgen eines behördlichen Baustopps abgesichert sind.
Weiterführende Hinweise und Unterstützung bietet die AHK Dänemark:
Was bedeutet die Mautpflicht für LKW über 12 Tonnen?
Seit 1. Januar 2025 ist Dänemark von der Eurovignette zu einer kilometerabhängigen Kraftfahrzeugsteuer für schwere Nutzfahrzeuge übergegangen.
Dabei handelt es sich um ein kilometerabhängiges System, welches die Straßennutzungsgebühren auf den dänischen Straßen auf Grundlage der zurückgelegten Strecke berechnet.
Die Regeln umfassen Folgendes:
- Der Kilometerpreis ist abhängig von Gewicht und CO₂-Ausstoß des Fahrzeugs. Emissionsarme Fahrzeuge müssen also in der Regel niedrigere Gebühren zahlen als emissionsintensive Fahrzeuge.
- Betroffen von diesem neuen Beschluss sind Autobahnen und ausgewählte Schnellstraßen. Beim Befahren von dänischen Umweltzonen wie Kopenhagen, Frederiksberg, Odense und Aalborg müssen Lkw höhere Gebühren zahlen.
- Für Lkw fallen auf den gebührenpflichtigen Brücken keine zusätzlichen Gebühren an.
Die Gebühren werden durch eine OBU (On-Board-Unit) oder ein digitales KmToll-Ticket bezahlt.