Deutsche Auslandshandelskammern (AHK-Netzwerk weltweit)

Die Rolle der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs)

In 93 Ländern rund um den Globus betreuen AHK-Büros an rund 150 Standorten mit weit mehr als 1600 Mitarbeitern Unternehmen mit Interesse am bilateralen Wirtschaftsverkehr mit Deutschland. Sie bilden ein einzigartiges, leistungsorientiertes, lokal erfahrenes und global präsentes Dienstleistungsnetz - das größte seiner Art auf der Welt.
Um ihren Mitgliedsunternehmen den Zugang zu diesem Netzwerk zu erleichtern, ist die IHK Düsseldorf Mitglied bei allen AHKs.
Der Basis-Aufgabenkatalog der AHK-Büros reicht von kommerziellen Auskunftsdiensten, legislativen und administrativen Diensten, der Vertretung deutscher Messen im Ausland, Markt- und Wirtschaftsanalysen, Technologietransfer und Umweltschutz, Handels- und Investitionsförderung bis hin zur beruflichen Aus- und Weiterbildung. Die AHK-Büros vertreten zudem die Interessen der Unternehmen und der Politik hinsichtlich der Förderung der bilateralen Wirtschaft.
Unternehmen, die im bilateralen Wirtschaftsverkehr tätig sind beziehungsweise tätig werden wollen, haben einen ganz besonderen Unterstützungsbedarf. Darauf sind die AHKs spezialisiert. Unter der Servicemarke DEinternational bieten die AHKs ihre kommerziellen Dienstleistungen zu markt- und leistungsgerechten Preisen und Konditionen an.

AHK World Business Outlook - Ergebnisse Frühjahr 2025

Globale Stimmung kippt - statt Aufbruch herrscht Ernüchterung

Deutsche Unternehmen im Ausland sehen sich in nahezu allen Weltregionen verschlechterten Rahmenbedingungen und wachsender Unsicherheit gegenüber. Besonders die handelspolitischen Umwälzungen durch die USA setzen die globale Konjunktur unter Druck.
Zum ersten Mal seit Jahren nennen die Befragten wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen als das größte Geschäftsrisiko (49 Prozent) – noch vor einer schwachen Nachfrage (46 Prozent).
In den USA ist das Bild besonders dramatisch: Sieben von zehn Unternehmen sehen die Politik als Hauptproblem.
"Die US-Handelspolitik und die internationalen Reaktionen darauf senden Schockwellen durch die Weltwirtschaft – Investoren verlieren das Vertrauen in verlässliche Rahmenbedingungen. Die Folge: Investitionen werden aufgeschoben oder ganz gestrichen, tradierte Handelsbeziehungen neu bewertet.", so Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).
Weitere Risikofaktoren sind der Fachkräftemangel (34 Prozent), steigende Arbeitskosten (33 Prozent) sowie neue Handelsbarrieren wie etwa die Bevorzugung inländischer Anbieter. Weltweit fühlen sich 26 Prozent der Betriebe davon betroffen – in den USA sogar 71 Prozent.
Nachfolgend stehen die Ergebnisse der Frühjahrs-Umfrage bereit:
Der AHK World Business Outlook basiert auf einer regelmäßigen DIHK-Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen der Deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen (AHKs) und basiert diesmal auf den Rückmeldungen von rund 4.600 deutschen Unternehmen in über 90 Ländern.

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