International
Deutsche Auslandshandelskammern (AHK-Netzwerk weltweit)
Die Rolle der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs)
In 93 Ländern rund um den Globus betreuen AHK-Büros an rund 150 Standorten mit weit mehr als 1600 Mitarbeitern Unternehmen mit Interesse am bilateralen Wirtschaftsverkehr mit Deutschland. Sie bilden ein einzigartiges, leistungsorientiertes, lokal erfahrenes und global präsentes Dienstleistungsnetz - das größte seiner Art auf der Welt.
Um ihren Mitgliedsunternehmen den Zugang zu diesem Netzwerk zu erleichtern, ist die IHK Düsseldorf Mitglied bei allen AHKs.
Der Basis-Aufgabenkatalog der AHK-Büros reicht von kommerziellen Auskunftsdiensten, legislativen und administrativen Diensten, der Vertretung deutscher Messen im Ausland, Markt- und Wirtschaftsanalysen, Technologietransfer und Umweltschutz, Handels- und Investitionsförderung bis hin zur beruflichen Aus- und Weiterbildung. Die AHK-Büros vertreten zudem die Interessen der Unternehmen und der Politik hinsichtlich der Förderung der bilateralen Wirtschaft.
Unternehmen, die im bilateralen Wirtschaftsverkehr tätig sind beziehungsweise tätig werden wollen, haben einen ganz besonderen Unterstützungsbedarf. Darauf sind die AHKs spezialisiert. Unter der Servicemarke DEinternational bieten die AHKs ihre kommerziellen Dienstleistungen zu markt- und leistungsgerechten Preisen und Konditionen an.
AHK World Business Outlook - Herbst 2024
Ergebnisse Herbst 2024
Die Stimmung deutscher Betriebe an ihren internationalen Standorten ist weitaus positiver als in Deutschland, auch die Entwicklung der Weltwirtschaft und des Welthandels ist robust.
In den USA sind die Einschätzungen immer noch weitaus positiver als im weltweiten Durchschnitt, 38 Prozent der Betriebe rechnen für die nächsten zwölf Monate mit einer besseren Konjunkturentwicklung vor Ort. Weltweit erwarten dies nur 27 Prozent.
In der Volksrepublik China aktive deutsche Unternehmen sind wieder etwas zuversichtlicher hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung vor Ort: 16 Prozent erwarten eine Verbesserung – nach nur 7 Prozent in der Vorumfrage.
In anderen Teilen Asiens wie Indien und Südostasien hingegen ist die wirtschaftliche Situation stabil. Die Geschäftserwartungen haben sich dort in den letzten Monaten leicht verbessert, was auch auf eine verstärkte Diversifizierung deutscher Unternehmen in der Region hinweist.
In der EU bleiben die Geschäftserwartungen im Vergleich zur Frühjahrsumfrage unverändert, in Osteuropa und der Türkei kämpfen Unternehmen besonders mit den aktuellen geopolitischen Spannungen und den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs. Europa bleibt für viele Firmen aber weiterhin der wichtigste Markt.
"Trotz der anhaltenden globalen Turbulenzen zeigen sich deutsche Unternehmen in vielen Märkten widerstandsfähig", so das Resümee von DIHK-Außenwirtschaftschef Treier. "Insbesondere in Nordamerika, Teilen Afrikas und Asiens finden sie Standortbedingungen, die ihnen helfen, dort ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Herausforderungen sind groß, aber es gibt auch vielerorts große Chancen."
Nachfolgend stehen die Ergebnisse der Herbst-Umfrage bereit:
- AHK World Business Outlook
- Globale Krisen, lokale Chancen: Deutsche Betriebe zeigen Resilienz
(DIHK-Pressemitteilung, 25.11.2024)
Der AHK World Business Outlook basiert auf einer regelmäßigen DIHK-Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen der Deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen (AHKs) und basiert diesmal auf den Rückmeldungen von knapp 3.500 Betrieben weltweit.
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