Verkehr und Logistik

Förderpaket für Elektroautos



Neues Förderpaket umfasst auch Dienstwagen
Das Förderpaket soll die Anzahl der E-Autos in Deutschland auf 500.000 erhöhen. Aktuell sind rund 55.000 Elektrofahrzeuge zugelassen, davon 33.000 Plugin-Hybrid Fahrzeuge und 19.000 reine Elektrofahrzeuge. Das Gesamtbudget des Förderpakets ist auf 1,2 Mrd. Euro, jeweils 600 Mio. Euro von Bund und Herstellern, begrenzt und soll 2019 auslaufen.
Kaufprämien
Förderberechtigt sind auch gewerbliche Käufer. Beim Kauf eines reinen Elektrofahrzeuges und Brennstoffzellen-Fahrzeuges ist ein Zuschuss von 4.000 Euro vorgesehen, für Fahrzeuge mit Plug-in-Hybridantrieb 3.000 Euro. Förderfähig sind nur Fahrzeuge deren Hersteller sich an der Kaufprämie beteiligen und die einen Basis-Listenpreis von maximal 60.000 Euro (netto) haben. Die Fördersumme wird je zur Hälfte von der öffentlichen Hand und dem Fahrzeughersteller getragen. Zuständig für die Förderanträge ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Anträge können frühestens ab dem 25. Mai gestellt werden.
Mehr Ladesäulen
Für den Ausbau der Ladeinfrastruktur ist für 2017 bis 2020 eine Fördersumme von 300 Mio. Euro vorgesehen, davon 200 Mio. Euro für 5.000 Schnellladesäulen und 100 Mio. Euro für 10.000 normale (AC-) Ladesäulen.
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Steuerprivilegien
Am Arbeitsplatz geladener Strom muss nicht mehr als geldwerter Vorteil versteuert werden. Eine Entscheidung über eine Fortführung der befristeten Kfz-Steuerbefreiung für reine, nach 2020 erstmals zugelassene Elektrofahrzeuge steht noch aus.
Der Anteil der Elektrofahrzeuge am bundeseigenen Fuhrpark soll auf ein Fünftel erhöht werden. Dafür sind 100. Mio. Euro vorgesehen.