Bergbautechnologe/ Bergbautechnologin

Arbeitsgebiet
Der hohe Mechanisierungsgrad bzw. teilautomatisierte Arbeitsabläufe in Bergbaubetrieben verlangen heute in hohem Maße spezielle Qualifikationen für die bergtechnischen Arbeiten. Dazu gehören insbesondere der fachmännische Umgang mit bergbautechnischen Maschinen, Systemen und Anlagen, die Erstellung und Anpas­sung des bergmännischen Hohlraumes unter Beachtung geologischer Gegeben­heiten sowie die Bewältigung der Rohstoffgewinnungsprozesse.
Berufliche Qualifikationen
Bergbautechnologen
  • nehmen Maschinen, Systeme und Anlagen der Bergbautechnik in Betrieb, bedienen und warten sie
  • montieren und demontieren Maschinen, Systeme und Anlagen der Bergbautechnik
  • bearbeiten Werkstoffe und wenden Steuerungstechnik an
  • beurteilen Grubengebäude und analysieren geologische Gegebenheiten
  • führen logistische Prozesse der Transport- und Fördertechnik durch
  • wirken bei der Anpassung und Dimensionierung des bergmännisch hergestellten Hohlraumes mit
  • beachten die Vorschriften des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes
  • arbeiten qualitäts-, team- und prozessorientiert
Bergbautechnologen in der Fachrichtung Tiefbautechnik
  • fahren Grubenbaue auf, unterhalten, verwahren und sichern diese
  • ermitteln bewetterungs- und klimatechnische Gegebenheiten und Anforderungen und leiten entsprechende Maßnahmen ein
  • wirken bei der Lagerstättenerschließungen mit
  • wenden Vortriebs- und Gewinnungsverfahren an
  • bringen Versatz und Deponiematerial ein
  • nehmen Fahrungssysteme in- und außerbetrieb und nutzen diese
Bergbautechnologen in der Fachrichtung Tiefbohrtechnik
  • stellen Bohrlöcher her und kontrollieren diese
  • wirken bei der Bohrlochmessung und Zementierung mit
  • bearbeiten Bohrspülung und setzen sie ein
  • überwachen die Prozessabläufe der Bohrtechnik und der Rohstoffgewinnung