Prozesse optimieren

Kernthemen der Digitalisierung

Einleitung

Seit einigen Jahren sind alle Lebensbereiche durch eine fortschreitende Digitalisierung geprägt. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten, die durch die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien entstehen. Der digitale Wandel vollzieht sich in Unternehmen im Wesentlichen auf drei Ebenen - der Digitalisierung von Geschäftsprozessen, Produkten und Geschäftsmodellen.
  1. Prozessdigitalisierung
    Geschäftsprozesse können mit digitalen Technologien immer weiter zu automatisiert werden, um insbesondere Prozesskosten zu senken.
  2. Produktdigitalisierung
    Durch (zusätzliche) Softwarefunktionen oder digitale Inhalte wird ein Zugewinn des Kundennutzens erreicht.
  3. Geschäftsmodelldigitalisierung
    Neue Geschäftsmodelle entstehen, die erst durch digitale Technologien erzeugt werden konnten und einen Nutzen erzeugen, für den ein Kunde bereit ist zu zahlen.

Digitalisierung mit Maß

Um mit der Digitalisierung Schritt zu halten und zukunftsfähig zu bleiben, sind die Unternehmen gefragt - unabhängig von Branche und Größe - ihre Strategien, Strukturen und Technologien zu überdenken und an die neuen digitalen Möglichkeiten anzupassen.  Die IHK Darmstadt unterstützt Sie dabei mit Informationen, Beratungs- und Qualifizierungsangeboten. Je nach Branche hat die Digitalisierung unterschiedliche Ausprägungen und Herausforderungen.

Digitalisierung in Produktion und Logistik

 Im Kontext von Produktion und Logistik ist im Zusammenhang mit Digitalisierung meist von „Industrie 4.0” die Rede. Im Kern geht es dabei um die Vernetzung von Produktion und Logistik mit dem Ziel Prozesse zu flexibilisieren, zu beschleunigen und zu verschlanken. Neu dabei ist, dass die Vernetzung Unternehmensgrenzen überschreitet und damit Geschäftsprozesse unterschiedlicher Betriebe verbindet. Weitere Informationen finden Sie hier.

Digitalisierung in Dienstleistung und Handel

Geschäftsprozesse entlang der Lieferkette können mithilfe der Digitalisierung zeit- und kosteneinsparend gestaltet werden. Dies geschieht auf Basis einer gründlichen und umfassenden Datenanalyse. Hier sind einige Beispiele:
  • Prozesse der Lagerhaltung können effizienter gestaltet werden, Auftragsbearbeitung und Bestellprozesse können automatisiert werden
  • Die Abläufe im Rechnungswesen und Controlling können vereinfacht werden
  • Die Regalbefüllung im Laden kann optimiert werden und spart somit Ressourcen und Überschuss
  • Die Kreditwürdigkeit kann anhand von Bezahldaten überprüft werden und ermöglicht den Kauf auf Rechnung
Mit einer intelligenten Analyse und klugen Vernetzung vorhandener Daten können insbesondere Kundenbedürfnisse erfasst werden, um daraufhin vor- und nachgelagerte Prozesse zu optimieren und eine individuelle Kundenansprache zu erzeugen. Beispiele hierfür sind:
  • Das Kauferlebnis vor Ort erfährt durch Datennutzung eine neue Qualität
  • Bonuskarten belohnen treue Kunden und halten ebenso wichtige Daten für das Unternehmen bereit
  • Personalisierte Werbung spricht gezielt an und liefert dem
  • Kunden Angebote, die ihn interessieren
  • Klick & Collect verbindet Online- und Offlineshopping und ermöglicht die Abholung im Laden
  • Waren nach Maß lassen sich nach den Wünschen des Kunden gestalten und individualisieren 

Erfolgsgeschichten

Die Anwendungsmöglichkeiten digitaler Technologien in der Wirtschaft sind vielfältig. Unter den folgenden Links finden Sie weiterführende Informationen zu erfolgreichen Umsetzungs- und Anwendungsbeispielen: