Die Recherche

Zu beurteilen, ob die eigene Idee wirklich neu ist, also zum Beispiel im Falle von Patenten und Gebrauchsmustern nicht zum Stand der Technik gehört, ist ohne gründliche Recherchearbeit nicht möglich. Daher empfiehlt es sich unbedingt, vor der Anmeldung eines gewerblichen Schutzrechtes gründlich zu recherchieren. Hierzu eignen sich besonders Recherchen in Datenbanken mit den bestehenden Schutzrechten.
Solche Recherchen können aber durchaus auch als Ideenquelle gesehen werden. So lassen sich anhand der Zahl der Patentanmeldungen in bestimmten Patentklassen häufig Entwicklungen und Trends in Technologien erkennen, bevor sie auf dem Gütermarkt in Form fertiger Produkte in Erscheinung treten.
Um sich einen ersten Eindruck von der schutzrechtlichen Situation im Umfeld der eigenen Produkt- oder Prozessidee zu verschaffen, kann man auf die kostenlosen Recherchedatenbanken des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) zurückgreifen.
Möchte man allerdings wirklich sichergehen, dass man alle relevanten Ergebnisse findet, empfiehlt es sich, einen Patentanwalt oder ein Patentinformationszentrum zu kontaktieren. Hintergrund ist, dass die angebotenen Datenbanken zum einen nicht immer alle Informationen enthalten, und zum anderen, dass ihre optimale Nutzung eine gewisse Erfahrung und Expertise erfordert. Im Patent- und Markenzentrum Rhein-Main in Darmstadt haben Sie die Möglichkeit, professionelle Recherchen durchführen zu lassen oder sich durch die PIZ-Mitarbeiter bei der Eigenrecherche unterstützen zu lassen.