NACHHALTIGE TOURISMUSWIRTSCHAFT
Diese Betriebe gehen mit gutem Beispiel voran
Von der Entwicklung eigener Mehrwegpfandsysteme für den Gastronomiebetrieb über das Lastenrad als Lieferfahrzeug der Wahl für die Innenstadt bis hin zu Inklusions- und Integrationskonzepten für die Gewinnung neuer Mitarbeiter: Es gibt zahlreiche gute Beispiele aus Südhessen, die Ideen und Impulse für mehr Nachhaltigkeit in der Tourismuswirtschaft und im Gastgewerbe liefern.
© Vinocentral
Diversität fördern
Eine Bereicherung fürs Team
Das Vinocentral am Darmstädter Hauptbahnhof beschäftigt zwei Menschen mit Beeinträchtigung. Dafür hat es 2020 den Hessischen Landespreis erhalten. Inklusion ist für die beiden Macher ein wichtiger Teil im Gesamtkonzept ihrer unternehmerischen Verantwortung.
© Arndt Falter
Essen zum Mitnehmen
Mit Pfand-Boxen gegen die Verpackungsflut
Der Odenwälder Gastronom Thomas Treusch suchte nach einem geeigneten Pfandsystem für seine Speisen zum Mitnehmen, die er mit Beginn des ersten Corona-Lockdowns wie viele andere Gastronomiebetriebe auch verstärkt anbot. Weil er nicht fündig wurde, baute er ein eigenes auf. Die Anfänge sind vielversprechend. Und die Nachfrage dürfte weiter steigen – vor allem wegen des Einweg-Plastik-Verbots, das im Juli 2021 in Kraft tritt.
© IHK Darmstadt / Klaus Mai
Sozialer Treffpunkt
Neues Leben für eine alte Mühle
Die Lebensmittel kommen aus der Region, der Strom wird aus Wasser und Sonne produziert, ein denkmalgeschütztes Gebäude erstrahlt in neuem Glanz und wird zum festen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens im Ort: Thomas Winter zeigt mit der Langfeldsmühle in Hergershausen, an welchen Stellschrauben Gastronomen drehen können, um zu mehr Nachhaltigkeit beizutragen. Dabei hatte er ursprünglich gar nicht vor, ein Gasthaus zu eröffnen.