Elektroniker/-in für Informations- und Systemtechnik
Zum 01.08.2018 trat eine Änderungsverordnung der dreieinhalbjährigen industriellen Metall- und Elektroberufe und des Mechatronikers in Kraft. Dabei wurde unter anderem eine neue integrative Berufsbildoption „Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit“ eingeführt. Zudem gibt es neue optionale Zusatzqualifikationen (Programmierung, IT-Sicherheit und digitale Vernetzung).
Ansprechpartner
Bei Fragen rund um den Beruf stehen unsere gewerblich-technischen Ausbildungsberater jederzeit gerne zur Verfügung.
Ihren zuständigen Ansprechpartner finden Sie hier. (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 270 KB)
Die Ausbildung
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre
Arbeitsgebiet
Beschäftigungsmöglichkeiten finden Elektroniker für Informations- und Systemtechnik
- in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, die industrielle informationstechnische Systeme entwickeln und herstellen bzw. einsetzen.
Berufliche Qualifikationen
Elektroniker für Informations- und Systemtechnik lernen in ihrer Ausbildung
- das Unterstützen der Entwickler bei der Entwicklung und Realisierung von Lösungen für Kunden
- die Analyse geforderter Funktionalitäten
- die Konzipierung von Systemen und Softwarelösungen
- die Auswahl von Datenübertragungsmedien und von Hard- und Softwarekomponenten
- das Montieren und Prüfen von Hardwarekomponenten
- das Installieren und Konfigurieren von Komponenten und Geräten der Informationstechnologie
- das Montieren und Konfigurieren von Sensoren und Aktoren
- das Installieren und Konfigurieren von Betriebssystemen und Netzwerken
- das Erstellen von Bedienoberflächen und Benutzerdialogen
- das Erstellen von Softwarekomponenten
- das Anpassen von standardisierten Softwarekomponenten
- das Programmieren von Schnittstellen
- das Einbinden von Programmen in Systeme und Lösen von Kompatibilitätsproblemen
- das Integrieren von Hard- und Softwarekomponenten
- das Analysieren der Probleme beim Zusammenführen von Hard- und Softwarekomponenten und Entwickeln von Lösungsvorschlägen
- das Erfassen und Auswerten von Messwerten
- das Testen von Komponenten im System unter unterschiedlichen technischen Umfeldbedingungen
- das Integrieren der Systeme in vorhandene Gesamtsysteme
- das Leisten von Support bei Störungen, Analysieren von Störungen, Schließen auf Fehlerursachen in den Systemen sowie Analysieren der Fehlerursachen zur Qualitätssicherung
- das Einsetzen von Testsoftware und Diagnosesystemen
- das Prüfen von Signalen an Schnittstellen
- das Durchführen von netzwerkspezifischen Prüfungen
- das Beseitigen von Fehlern durch Softwareanpassung oder durch Tausch von Komponenten oder Baugruppen
- das Arbeiten auch mit englischsprachigen Unterlagen und Kommunizieren auch in englischer Sprache
- die Zuordnung zu Elektrofachkräften im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften
- das Nutzen von IT-Systemen, auch in digitalisierten Prozessen
- das Anwenden von Vorschriften zu Datenschutz und Informationssicherheit.
Ausbildungsinhalte