Für Sie entdeckt: Forschungsfeld Neurorobotik als Bindeglied zu kollaborierenden Robotern in der Wirtschaft
Veranstaltungsdetails
Die Forschung im Bereich der Neurorobotik an der TU Chemnitz bietet faszinierende Einblicke, die weit über die akademische Welt hinausgehen und bedeutende Anwendungen in der Wirtschaft versprechen. Insbesondere kollaborierende Roboter, die in der Lage sind, in dynamischen Umgebungen zu agieren und sich an wechselnde Bedingungen anzupassen, könnten die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, revolutionieren.
Ein herausragendes Beispiel ist der Franka Emika Panda, ein kollaborativer Roboter mit sieben Freiheitsgraden. Dieser Roboter kann für eine Vielzahl von Anwendungen programmiert und mit externen Sensoren verbunden werden. In der industriellen Fertigung könnte der Panda-Roboter beispielsweise präzise Montagearbeiten übernehmen, die bisher manuelle Eingriffe erforderten. Durch seine Fähigkeit, sicher mit menschlichen Arbeitern zusammenzuarbeiten, erhöht er die Effizienz und Sicherheit am Arbeitsplatz.
Ein weiteres spannendes Projekt ist das verteilte Deep Reinforcement Learning für Multi-Agenten-UAV-Steuerungssysteme. Hierbei arbeiten mehrere Drohnen zusammen, um komplexe Aufgaben zu erfüllen. In der Logistikbranche könnten solche Systeme genutzt werden, um Lagerhäuser effizienter zu verwalten oder Lieferungen in schwer zugängliche Gebiete zu koordinieren. Jede Drohne passt ihr Verhalten an die Aktionen ihrer Partner an, was eine flexible und skalierbare Lösung für verschiedenste logistische Herausforderungen bietet.
Zusammengefasst zeigt die Forschung der TU Chemnitz, wie kollaborierende Roboter die Wirtschaft transformieren können. Durch die Kombination von Robotik und Neurowissenschaften entstehen Systeme, die nicht nur effizient und flexibel sind, sondern auch sicher und intuitiv mit menschlichen Kollegen interagieren können. Diese Entwicklungen versprechen eine Zukunft, in der Mensch und Maschine harmonisch zusammenarbeiten, um neue Höhen der Produktivität und Innovation zu erreichen.
Agenda:
15:00 Uhr Begrüßung
15:05 Uhr Impuls von Prof. Röhrbein zu F&E-Projekten
- Projektvorstellung bioinspirierte Roboter (Nermo Maus Roboter)
- Kollaborativer Roboter mit 7 Freiheitsgraden
- Startup – Mindlabs – Identifizierung von Schäden per KIam Beispiel von Leihwagen
15:55 Uhr Impuls zu den Technologie-Förderprogrammen der Sächsischen Aufbaubank
16:10 Uhr Besichtigung und Führung durch die vorgestellten Szenarien
16:45 Uhr Netzwerken bei Kaffee und belegten Brötchen