Finanzierungsinstrumente für StartUp-Unternehmen

Deutschland hat eine vielfältige Start-up-Szene jedoch fehlt es den Gründern in der frühen Wachstumsphase oft an den nötigen finanziellen Mitteln.
Der High-Tech-Gründerfonds fördert junge StartUps in der Seedphase mit bis zu 600.000 Euro. 10% des Beteiligungsanteils sind dabei vom Unternehmen selbst aufzubringen wobei die Hälfte davon auch von privaten oder öffentlichen Investoren oder Business Angels stammen kann. Die Aufnahme der operativen Tätigkeit darf jedoch nicht länger als ein Jahr zurück liegen.
Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft (MBG) sowie der Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen (WMS) unterstützen wachstumsstarke mittelständische Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Sachsen aus nahezu allen Branchen mit Eigenkapital oder eigenkapitalähnlichen Mitteln.
Über die Bundesförderung INVEST erhalten auch private Kapitalgeber mit einem Zuschuss von 20% einen Anreiz sich an kleinen innovativen Unternehmen zu beteiligen.
Um den deutschen Venture-Capital-Markt darüber hinaus zu stärken, steht den innovativen Start-ups und jungen Technologieunternehmen der Co-Investitionsfonds Coparion zur Verfügung. Der Fonds löst damit das Neugeschäft des ERP-Startfonds ab, der dieses Geschäft bisher aus der KfW heraus getätigt hat.
KfW gründet Tochter für Start-up-Förderung
Die bundeseigene Förderbank KfW will Gründer ab Mitte kommenden Jahres mit einer  neuen Gesellschaft unterstützen. In dieser werden bestehende Instrumente gebündelt und erweitert. Die Tochter werde sich auf Investitionen in Wagniskapital-Fonds konzentrieren, die sich an Start-ups beteiligen oder ihnen Kredite geben, hieß es in einer Mitteilung der KfW.