PM 73 | 07.07.2022

IHK erneuert Forderung zur Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale

Die vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichte erneute Kosten-Nutzen-Bewertung einer Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale für den noch fehlenden Teilabschnitt Hof – Marktredwitz – Nürnberg ergab mit dem Faktor 0,6 einen Wert unter der Grenze zur Wirtschaftlichkeit von 1,0.
Dies nimmt die IHK Chemnitz zum Anlass, unabhängig der Ergebnisse dieses Gutachtens einen raschen und vollständigen Ausbau einer auf der gesamten Länge von Dresden bis Nürnberg elektrifizierten Sachsen-Franken-Magistrale einzufordern.
Christoph Neuberg, Hauptgeschäftsführer der IHK Chemnitz, meint dazu:
„Die Elektrifizierung des fehlenden Streckenabschnittes zwischen Hof und Nürnberg schließt die größte Elektrifizierungslücke in Mitteleuropa und ermöglicht die umweltfreundliche direkte Bahnanbindung zwischen der Metropolregion Nürnberg und den wirtschaftlich und touristisch bedeutenden Städten und Regionen in Südwestsachsen bis hin nach Dresden.
Nahezu tägliche Staus auf den Autobahnen 4, 9, 72 und 93 zeigen die enge Verflechtung der Regionen und belegen die absolute Notwendigkeit der raschen Fertigstellung einer schnellen und umweltfreundlichen Bahnverbindung.
Wir erwarten ein klares politisches Bekenntnis aus dem Bundesverkehrsministerium zur Fortsetzung von Planung und Bau der Strecke unabhängig der gutachterlichen Einschätzungen!“