PM 04 | 26.01.2023

Freiberger Porzellan: Mit 3D-Druck in ein neues Zeitalter

Sie dürfen in keinem ZDF-Morgenmagazin fehlen: Aktuelle Berichte, prominente Gäste und die begehrte moma-Tasse – gefertigt in Freiberg.
Neue Technologien sollen die energieintensive Produktion von Porzellan im Freiberger Unternehmen nachhaltiger und kostensparend beeinflussen.
„Mit der TU Bergakademie, der Saxonia-Gruppe und weiteren Partnern wollen wir die Integration des 3D-Drucks vorantreiben. Das würde erheblich Zeit und Kosten sparen“,
sagt der stellvertretende Produktionsleiter Franco Mitzlaff.
 
Freiberger Porzellan ist auf die Fertigung von Tafelgeschirr sowie Deko- und Geschenkartikel spezialisiert, stellt aber auch exklusive Einzelstücke her sowie Funktionsprodukte wie Gefäße für thermische Untersuchungen an Universitäten und pflegeleichte Einsätze für Campingtoiletten. Jüngster Coup: Weihnachtsmannfiguren der Eppendorfer Manufaktur Björn Köhler balancieren Glühweintassen aus Freiberger Porzellan.

Zu den Kunden gehören unter anderem das ZDF und und Andreas Schildhauer Glasperlenfenster in Dresden.
„Kaffeebecher und Fernsehgarten-Mainzelmännchen liefern wir seit vielen Jahren an den Sender. Über zusätzliche Kooperationen, technische Neuentwicklungen und offensive PR-Arbeit wollen wir Bekanntheitsgrad und Neukundengeschäft erfolgreich ausbauen“,
berichtet der Industriekeramiker, der sich zum Technischen Fachwirt (IHK) weiterbildet. Aktuell zeigt die 24 Mitarbeitende zählende Manufaktur mit über einhundertjähriger Firmentradition eine Produktauswahl in der IHK Zwickau.
Nachhaltigkeit bestimmt auch den Vertrieb. Die aus den natürlichen Grundstoffen Kaolin, Feldspat und Quarzsand gefertigten Produkte werden im bereits einmal genutzten Verpackungsmaterial eines Freiberger Einzelhändlers ausgeliefert.