25.11.2022
Südwestsächsische Kommunen erfolgreich bei „Ab in die Mitte“
Oederan und Freiberg gewinnen erste Preise beim City-Wettbewerb 2022. Chemnitz sichert sich Sonderpreis „Einzelhandel“ des SMWA.
Die Sieger und Platzierten des 19. sächsischen Innenstadtwettbewerbs „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“ stehen fest: Die beiden mit jeweils 30.000 Euro dotierten ersten Preise gehen nach Oederan für das Projekt „Ernährung neu gedacht – Essbare Wildpflanzen in der Stadt“ und in die Große Kreisstadt Freiberg für das Vorhaben „Der grüne Peter“, eine Begrünung der Fußgängerzone Petersstraße.
Der City-Wettbewerb wird vom Freistaat Sachsen, den Sächsischen Industrie- und Handelskammern sowie weiteren Sponsoren und Partnern finanziell und organisatorisch unterstützt. Das Jahresmotto lautete „Kreativ aus der Krise – Innenstadt neu denken!“. 33 Städte und Gemeinden in Zusammenarbeit mit den Unternehmen vor Ort beteiligten sich am Wettbewerb, der sich als ein wichtiger Baustein zur Stärkung unserer Innenstädte versteht.
Bei der Abschlussveranstaltung auf der Leipziger Messe im Rahmen der Messe „denkmal 2022“ informierten sich etwa 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen über die Wettbewerbsbeiträge. Den Höhepunkt bildete die Preisverleihung durch Wirtschaftsstaatsekretär Thomas Kralinski sowie durch Vertreter der Initiatoren und Sponsoren.
Dabei schnitten die Teilnehmer aus der Region Chemnitz besonders erfolgreich ab. Neben den bereits genannten beiden ersten Plätzen konnten sich folgende Kommunen aus der Region über Preise freuen:
Jeweils 12.000 Euro für einen dritten Platz erhielten Auerbach/Vogtland, Burgstädt, Chemnitz, und Mittweida. Anerkennungspreise (jeweils 5.000 Euro) vergab die Jury an Flöha, Lengenfeld, Mulda, Pockau-Lengefeld, Reichenbach im Vogtland, Rodewisch und Stollberg/Erzgebirge.
Chemnitz kann sich für sein Projekt „Augmented Reality – Erlebnisse für die Chemnitzer Innenstadt“ zusätzlich über den vom sächsischen Wirtschaftsministerium gestifteten Sonderpreis „Einzelhandel“ (10.000 Euro) freuen. Eine App soll mit digitalen Anreizen („erweiterte Realität“) potenzielle Kunden in die City locken und auch in weniger frequentierte Lagen lotsen.
Darüber hinaus haben verschiedene Sponsoren Sonderpreise für die Projekte aus Auerbach, Oederan und Reichenbach (Kategorie „Blühendes Zentrum“) und Mittweida (Kategorie „Licht“) gestiftet.
Dazu meint Bert Rothe, Stellv. Geschäftsführer Standortpolitik der IHK Chemnitz:
„Wir gratulieren allen Siegern und Platzierten! Wir freuen uns, dass die hohe Qualität der Wettbewerbsbeiträge der Teilnehmer aus dem IHK-Bezirk Chemnitz durch die Jury gewürdigt wurde. Mit der Umsetzung der Wettbewerbsbeiträge stärken die Kommunen gemeinsam mit der ortsansässigen Wirtschaft Ihre jeweiligen Ortszentren, verbessern die Aufenthaltsqualität für Einwohner und Gäste und erhöhen perspektivisch die Passantenfrequenzen.Dies ist gerade für die Unternehmen in den Innenstädten, welche u. a. durch die Nachwirkungen der Corona-Lockdowns und drastisch gestiegene Energiepreise unter erhöhtem Druck stehen, ein guter Ansatz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen vor Ort. Daher unterstützt die IHK Chemnitz sehr gern den ‘Ab in die Mitte-Wettbewerb’.“
Ansprechpartner:
Bert Rothe
Tel. 0371 6900-1360
Bert Rothe
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