Startsignal für den Masterplan Südwestsachsen

Mit dem offiziellen Start des Masterplans Südwestsachsen beginnt ein strategisch bedeutender Prozess für die wirtschaftliche und strukturelle Weiterentwicklung der Region.
Der Auftakt vereinte Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, um eine gemeinsame Vision zu erarbeiten und tragfähige Projekte auf den Weg zu bringen, die Wertschöpfung sichern und neue Entwicklungschancen eröffnen.
Die Region steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Transformation in der Automobilindustrie, demografischer Wandel und fortschreitende Digitalisierung verändern Geschäftsmodelle, Arbeitswelt und Standortanforderungen. Gleichzeitig entstehen neue Potenziale durch technologische Innovationen, zukunftsorientierte Branchenentwicklungen und die Chance, Südwestsachsen als starke industrielle Region mit hoher Innovationskraft zu positionieren.
Der Masterplan soll hierfür Orientierung bieten und praxisnahe Maßnahmen formulieren, die auf konkrete Umsetzung zielen und regionalen Unternehmen langfristige Stabilität ermöglichen.
Im Mittelpunkt steht ein integrierter Ansatz, der wissenschaftliche Erkenntnisse und regionales Know-how zusammenführt und damit die gezielte Stärkung zentraler Zukunftsfelder wie Mobilität, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft ermöglicht.
Ergänzend setzt der Industriewettbewerb Industrie. Neu. Denken. kreative Impulse aus der Wirtschaft frei, während Modernisierungsschritte in der Verwaltung effizientere Verfahren und bessere Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Aktivitäten schaffen. Auch die Auswirkungen des demografischen Wandels rücken in den Fokus, insbesondere durch Qualifizierung, Digitalisierung und eine bedarfsgerechte Infrastrukturplanung.
Der Masterplan lebt von Beteiligung. Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft sind aufgefordert, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und den Prozess aktiv mitzugestalten, um Südwestsachsen zu einer Vorreiterregion des industriellen Wandels zu entwickeln. Das geplante Online-Beteiligungsportal sowie die Zukunftswerkstätten im ersten Quartal 2026 eröffnen dafür breite Mitwirkungsmöglichkeiten.