Nachgefragt bei Jens Hertwig

 Unternehmer gibt Antworten

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Unser Gesprächspartner ist Geschäftsführender Gesellschafter der N+P Informationssysteme GmbH, Präsident der IHK-Regionalkammer Zwickau und Vizepräsident der IHK Chemnitz. Sein IT-Systemhaus für den Mittelstand hat sich auf die Branchen Fertigung und Bauwesen fokussiert.
Was ist Ihr Lieblingsort in der Region, den Sie auch Gästen zeigen?
Trotz 30-jähriger Digitalerfahrung in meinem Arbeitsumfeld bevorzuge ich oft den analogen Dialog. So empfehle ich den Besuch der Zwickauer Innenstadt, den man insbesondere an einem lauen Sommerabend mit einem Besuch einer der schönen Gaststätten abschließen kann. Mich inspiriert in der Innenstadt insbesondere die traditionsreiche Verbindung von Industrie, Kunst und Kultur. Dafür stehen stellvertretend neben August Horch auch Robert Schumann und Max Pechstein mit ihren interessanten Ausstellungen in der Stadt. Gegenwärtig erleben wir bis zum Jahresende die Landesausstellung „Boom 500 Jahre Industriekultur“, deren Besuch ein Muss ist.
Welchen Tipp würden Sie einem Azubi oder einem neuen Mitarbeiter an seinem ersten Arbeitstag geben?
Ich empfehle am ersten Arbeitstag das persönliche Smartphone aus der Hand zu legen und gemeinsam mit den neuen Kollegen zum Mittagessen zu gehen. Kennenlernen ist immer ein Anfang, insofern sollte man versucht sein, schnell den Einstieg in die unternehmensspezifischen Modalitäten zu finden. Wir bei N+P haben dafür unter anderem unsere „First-Week-Questions“, die eingebettet in unser Willkommensprogramm für neue Mitarbeiter sind.
Wofür steht die IHK in Ihren Augen? Warum ist es aus Ihrer Sicht wichtig, sich ehrenamtlich in der IHK zu engagieren?
Die IHK ist für mich persönlich als mittelständischer Familienunternehmer Interessenvertreter des Mittelstandes. Gerade die letzten Wochen und Monate haben gezeigt und zeigen noch, dass es unbedingt notwendig und wichtig ist, sich in gesellschaftlichen und wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozessen einzubringen und zu artikulieren.