Arbeitskreis Verkehrsinfrastruktur, Regionalkammer Erzgebirge

Schwerpunkte der Beratungen im Arbeitskreis bildeten zuletzt der Bundesverkehrswegeplan 2030 und die 3. Fortschreibung des Nahverkehrsplans des Verkehrsverbundes Mittelsachsen.
Zu den ständigen Mitgliedern zählen Landkreis, Regionalverkehr Erzgebirge, Wirtschaftsförderung, Landesamt für Straßenbau und Verkehr sowie mit Verkehrsfragen befasste Unternehmen.

11-Punkte Forderungskatalog (Stand 2023)

1.
  • Zügige Planung und Umsetzung der Maßnahme S222 vom Mönchsbad-Knoten in Richtung Westen bis zur S258 mit Ortsumgehung Geyer bis Zwönitz als Lückenschluss der wichtigen Ost-West-Verbindung sowie
  • Weiterführung des Ausbaus bis Falkenbach,
  • außerdem dringender Ausbau bzw. Erneuerung der Fahrbahn S260 Geyer/Zwönitz
2.
  • Unverzügliche Aufnahme der Planungen und Realisierung der Ortsumgehung Wiesa/Schönfeld B95 und Umsetzung Neubau Zschopautalbrücke
3.
  • Zeitnahe Umsetzung der Maßnahmen aus dem BVWP 2030 entlang der B174
  • Ortsumfahrungen Großolbersdorf/Hohndorf und damit Beseitigung der Engstelle in Hohndorf
  • weiterhin Ausbau der B174 im Bestand Reitzenhain
4.
  • Realisierung der Ortsumfahrung Annaberg-Schlettau mit Neutrassierung Scheibenberg- B95 Morgensonne
5.
  • Zügige Umverlegung der B180 bei Thalheim
6.
  • Erhalt der Bahnlinien ins Erzgebirge und Anpassung Taktung im Schienenpersonennahverkehr
  • zu folgenden Anschlusspunkten ist eine schnelle Anbindung unabdingbar: Chemnitz-Berlin, Zwickau, Erfurt sowie zur Sachsen-Franken-Magistrale
  • Einbindung dieser Forderung in die Fortschreibung des Deutschlandtaktes
  • Errichtung barrierefreier Haltestellen
7.
  • Aufrechterhaltung eines gebrauchsfähigen Zustandes des klassifizierten Straßennetzes im Erzgebirge sowie
  • zügige Entschärfung von Unfallschwerpunkten, Beseitigung von Engstellen und Schaffung von Überholmöglichkeiten sowie
  • Ausbau im Bestand wichtiger Bundes-, Staats- und Kreisstraßen => Beibehaltung eines Bauprogrammes für Staatsstraßen
8.
  • Bessere Anbindung der Region nach Tschechien - sowohl im Schienen- als auch im Straßenverkehr
  • Ausbau im Bestand der bestehenden Grenzübergänge und Zufahrtsstraßen sowie
  • optimierte Taktung der Schienenverkehre
9.
  • Zeitnahe Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke Chemnitz-Leipzig,
  • mindestens Auslegung aller Brückenbauwerke für einen späteren zweigleisigen Ausbau
10.
  • Schrittweise Elektrifizierung des Erzgebirgsschienenetzes, ausgehend von der Forschungsstrecke des Smart Rail Connectivity Campus
11.
  • Ausbau Ladeinfrastruktur in den Bereichen alternative Antriebe, speziell E-Mobilität und Wasserstoff
  • Projektförderung zur besseren Vermarktung alternativer Antriebstechnologien