Arbeitskreis Verkehrsinfrastruktur, Regionalkammer Erzgebirge

Schwerpunkte der Beratungen im Arbeitskreis bildeten zuletzt der Bundesverkehrswegeplan 2030 und die 3. Fortschreibung des Nahverkehrsplans des Verkehrsverbundes Mittelsachsen.
Zu den ständigen Mitgliedern zählen Landkreis, Regionalverkehr Erzgebirge, Wirtschaftsförderung, Landesamt für Straßenbau und Verkehr sowie mit Verkehrsfragen befasste Unternehmen.
In der umfassenden Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesverkehrswegeplans setzte sich der IHK-Arbeitskreis besonders für den Ausbau der Bundesstraßen 101 / B95 ein, die eine überregionale Verbindungs- und Entwicklungsachse zur Anbindung des Oberen Erzgebirges darstellen.
Außerdem wurden zur Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Chemnitz – Leipzig sowie zum Ausbau der Autobahn 72 südlich Chemnitz die Standpunkte gegenüber politischen Entscheidern verdeutlicht. Zur Sicherung und weiteren Stärkung der Wirtschaftskraft im Erzgebirgskreis fordert die IHK die zügige Umsetzung der nunmehr im BVWP im vordringlichen Bedarf stehenden Maßnahmen. Die Verbesserung der grenzüberschreitenden Verbindungen in die Tschechische Republik sowie die notwendige Entschärfung von Unfallschwerpunkten und der Ausbau im Bestand stehen ebenfalls auf der Agenda.

Arbeitskreissitzung am 31.01.2023

In der letzten Sitzung des Arbeitskreises Verkehrsinfrastrukur wurde über aktuelle und künftige Projekte im Kreisstraßenbau sowie den Deutschlandtakt gesprochen. IHK- Mitarbeiter Sebastian Mayerhoefer informierte anschließend über den derzeitigen Stand zum geplanten Ausbau der Zschopautalbrücke auf der B95 nördlich von Annaberg. Außerdem evaluierten die Mitglieder die Umsetzung des 12- Punkte- Forderungskatalogs (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 106 KB) zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in der Region, welchen das Gremium 2017 an das SMWA überreichte.
Einige Forderungen wurden bisher umgesetzt, bei anderen gibt es noch Nachholbedarf. In der nächsten Arbeitskreissitzung werden die Mitglieder die noch offenen Punkte sowie weitere Bedarfe für die Region erörtern und daraus ein neues aktualisiertes Programm erstellen. Mit diesem wird der Arbeitskreis erneut an die politischen Entscheider herantreten, um eine Verbesserung des Wirtschaftsstandortes Erzgebirge zu erwirken.