Aktionsplan zu Kritischen Rohstoffen

Die europäische Wirtschaft ist auf eine sichere Versorgung mit Rohstoffen angewiesen. Anfang September 2020 hat die EU-Kommission daher einen Aktionsplan zu den sogenannten kritischen Rohstoffen präsentiert, wozu nun auch Lithium zählt.
Die Kommission sieht in diesem Plan diverse Maßnahmen vor, um die Unabhängigkeit Europas von Rohstoffimporten und damit die zirkuläre Wirtschaft sowie zur Entwicklung resilienter Wertschöpfungsketten zu fördern.
Zu den geplanten Schritten zählt die Schaffung einer Europäischen Rohstoffallianz verschiedener Interessenträger. In Kooperation mit den EU-Mitgliedstaaten sollen neue Bergbau- und Verarbeitungsprojekte erschlossen und Forschung und Innovation in diesen Bereichen unterstützt werden. Die Versorgung der EU mit lediglich in Drittstaaten vorkommenden kritischen Rohstoffen soll durch die Etablierung internationaler Partnerschaften gesichert werden. Der Aktionsplan betrifft auch den Bereich der nachhaltigen Finanzierung. So will die EU-Kommission im kommenden Jahr entsprechende Kriterien etwa auch für den Bergbau erarbeiten.
Im Zuge des Aktionsplans hat die EU-Kommission ebenfalls eine aktualisierte Liste Kritischer Rohstoffe sowie eine Zukunftsstudie über kritische Rohstoffe für strategische Technologien und Sektoren für die Zeiträume bis 2030 und bis 2050 vorgelegt. Neu in der nun 30 Rohstoffe umfassenden Liste ist etwa Lithium.
Die Mitteilung dazu finden Sie auf der Webseite der EU-Kommission.
(Quelle: DIHK)